Innenpolitik Darf in Deutschland der Judenhass öffentlich Flagge zeigen?
@Wandersmann_1
schon deine Überschrift dieses threads ist auf Spaltung und Verurteilung angelegt.
Dein erste Beitrag enthält bereits die Antwort, dass der Judenhass nicht öffentlich Flagge zeigen darf. Warum fragst du also?
Zum anderen verurteilst du sofort "nur" arabische Migranten.
Arabisch- migrantischem Judenhass, um es präzise zu formulieren. Vom Staat nicht konsequent unterbunden und von den Medien unterrepräsentiert beherrschen diese Demonstranten ungestraft unsere Straßen und fordern das Töten von Juden. Der integrierte Islamismus schickt sich an, Deutschland zu einem hochgefährlichen Gebiet für die hier lebenden jüdischen Mitbürger zu machen.
Wäre für dich deutscher Judenhass besser zu ertragen? Oder gibt es den deiner Meinung nach nicht?
Ciao
Hobbyradler
@Wandersmann_1Berlin hat doch mehr als 3,5 Millionen Einwohner, die 3500 Teilnehmer an der Demo wären demnach etwa 0,001 % der Bevölkerung, Daraus wird dann immer wieder ein regelrechtes Weltuntergangsszenario gebastelt, die Asylanten, die Araber, natürlich ist die Merkel schuld, und wenn die Grünen dran sind wird alles noch schlimmer. Da gibt es in Berlin sicher mehr rechtsradikale Deutsche Antisemiten.
schon deine Überschrift dieses threads ist auf Spaltung und Verurteilung angelegt.
Dein erste Beitrag enthält bereits die Antwort, dass der Judenhass nicht öffentlich Flagge zeigen darf. Warum fragst du also?
Zum anderen verurteilst du sofort "nur" arabische Migranten.
Arabisch- migrantischem Judenhass, um es präzise zu formulieren. Vom Staat nicht konsequent unterbunden und von den Medien unterrepräsentiert beherrschen diese Demonstranten ungestraft unsere Straßen und fordern das Töten von Juden. Der integrierte Islamismus schickt sich an, Deutschland zu einem hochgefährlichen Gebiet für die hier lebenden jüdischen Mitbürger zu machen.
Wäre für dich deutscher Judenhass besser zu ertragen? Oder gibt es den deiner Meinung nach nicht?
Ciao
Hobbyradler
Ich will damit nicht die Idioten verharmlosen, die der Hamas sehr nahe stehen, und am liebsten Israel vernichten würden, aber das Thema Antisemitismus ist leider ein weltweites Problem, hier wäre es schon wichtig, wenn sich möglichst viele Politiker weltweit mal zusammentun, um gegen die Wurzeln dieser ekelhaften Ideologien vorzugehen.
Ciao Ciao
Pat
@Alexs,Jetzt bin ich endlich dazu gekommen mir Herrn Özdemir anzusehen.
das sehe ich anders. Die Grünen haben dazu eine eindeutige Haltung: Cem Özdemir in den Tagesthemen
Karl
Er ist mir mit Abstand der Liebste unter den Grünen. Leider findet er nicht viel Gehör für seine Belange. Ich könnte mir auch vorstellen, dass er Frau Baerbock ein Dorn im Auge ist. Wahrscheinlich steht er mit seiner Haltung relativ alleine da unter den Grünen, meinst du nicht?
Was soll das denn hobbyradler?
Wäre für dich deutscher Judenhass besser zu ertragen? Oder gibt es den deiner Meinung nach nicht?
Ciao
Hobbyradler
Begib Dich doch nicht ohne Not auf "olga-Niveau".
@Wandersmann_1
danke für deinen Ratschlag. Für meinen Beitrag warst allerdings du der Auslöser.
Auf diese Unverschämtheit passt - wie ich finde - ein kluger Satz (von Heimito von Doderer): Reif ist, wer auf sich selbst nicht mehr hereinfällt..... OlgaWäre für dich deutscher Judenhass besser zu ertragen? Oder gibt es den deiner Meinung nach nicht?Was soll das denn hobbyradler?
Ciao
Hobbyradler
Begib Dich doch nicht ohne Not auf "olga-Niveau".
Ich kann mich zu keinem Zeitpunkt daran erinnern, in Berlin dieses Ausmaß an Hass und Gewalt erlebt oder als Berichterstattung im lokalen Sender verfolgt zu haben. Selbst bei rechts- oder linksradikalen Demos war der Hass auf jüdische Menschen nicht so ausgeprägt, da ging es um die Politik Israels.
Brennende Israelfahnen, fliegende Steine und Pyrotechnik und eine Menschenmenge, die immer wieder den Tod aller Juden und das Ende des Staates Israels skandiert. Die Wut über die israelische Politik im Konflikt mit der Hamas hat sich bei pro-palästinensischen Demonstrationen am Wochenende oftmals auch in blankem Antisemitismus gezeigt. Politiker aller Parteien haben entsetzt auf die Bilder reagiert, auf denen auffällig viele Menschen mit Migrationshintergrund zu sehen waren.
Den Migrationsforscher Ruud Koopmans vom Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialwissenschaften haben die Bilder nicht überrascht. „Ich warne seit einem Jahrzehnt vor dem Problem von Antisemitismus bei muslimischen Migranten. Das Problem verschwindet nicht, wenn wir wegschauen“, sagt Koopmans. Bereits 2013 hat er antisemitische Tendenzen unter Muslimen in Deutschland und Europa untersucht.
In einer Studie stimmten damals 28 Prozent der Befragten in Deutschland der Aussage zu, man könne Juden nicht trauen und sie seien verantwortlich für die meisten Kriege in der Welt. „Das hat nichts mit Israelkritik zu tun, sondern ist Antisemitismus“, sagt Koopmans.
Im internationalen Vergleich seien die Werte sogar noch niedrig, sagt der 60-Jährige. So hätten 54 Prozent der Muslime in der Türkei, 73 Prozent der Muslime in Nord-Zypern und 63 Prozent der Muslime in Kenia antisemitische Positionen unterstützt. 2018 hat Koopmann seine Studie, für die er teils heftig kritisiert worden ist, wiederholt. Ergebnis: 29 Prozent der Befragten Muslime in Deutschland äußerten Zustimmung für die Aussagen. Dies decke sich mit vielen anderen wissenschaftlichen Untersuchungen zu dem Thema, sagt Koopmann.
Hier falle auf dass Muslime vom Balkan deutlich gemäßigter auftreten würden, als muslimische Migranten mit Wurzeln aus der Türkei, Syrien oder dem Irak, erklärt Koopmann. Erstaunlich sei für Koopmans gewesen, dass Antisemitismus auch unter Muslimen, die bereits in zweiter oder dritter Generation in Deutschland leben, besser integriert, besser gebildet und mehr Wohlstand hätten, weit verbreitet sei. „Die Integration gerät ins Stocken, wenn es aus den Heimatländern eine sehr ideologische Steuerung gibt“, sagt Koopmann.
Es sei daher nicht verwunderlich, dass auch viele deutsch-türkische Migranten am Wochenende demonstriert hätten. Der türkische Präsident mache gezielt Stimmung gegen Israel und die Juden und sein Einfluss reiche über TV-Sender und die Türkisch-Islamische Union der Anstalt für Religion (DITIB) bis nach Deutschland. Hier müsse die Politik ansetzen, fordert Koopmans: „Die Auslandsfinanzierung von religiösen Vereinen aus diktatorialen Ländern muss unterbunden werden.“
Es sei daher nicht verwunderlich, dass auch viele deutsch-türkische Migranten am Wochenende demonstriert hätten. Der türkische Präsident mache gezielt Stimmung gegen Israel und die Juden und sein Einfluss reiche über TV-Sender und die Türkisch-Islamische Union der Anstalt für Religion (DITIB) bis nach Deutschland. Hier müsse die Politik ansetzen, fordert Koopmans: „Die Auslandsfinanzierung von religiösen Vereinen aus diktatorialen Ländern muss unterbunden werden.“
Kommentar im Tagesspiegel von heute
Manche Beiträge verstehe ich nicht. Wahrscheinlich bin ich dafür nicht lange genug zur Schule gegangen oder habe zu wenig aufgepasst.
Natürlich darf Judenhass und Hass im allgemeinen in Deutschland nicht Flagge zeigen. Das was da passiert hat nichts mit Demonstrationsrecht und Meinungsfreiheit zu tun.
Grundsätzlich meine ich, hat der jüdische Glaube nichts mit dem politischen Staat Israel zu tun.
Sicher kommt politischen Führern die Gemeinschaft von Kirche und Glaube sehr gelegen und das nicht nur in Israel, sondern genauso in den arabischen Ländern und auf der ganzen Welt.
Der Konflikt zwischen Israel und Palästinensern zieht sich nun schon sehr lange hin und damit gibt es auf beiden Seiten eine Generation die nichts anderes gelernt hat als dem Gegenüber die Schuld unerbittlich zuzuschieben. Da wird es viel Aufklärung brauchen um dieses Denken zu durchbrechen. Anfangen mit der Aufklärung müssen wir in Europa, denn die ideellen Fronten der Kriegsparteien, wenn ich sie so nennen darf, sind zu verhärtet.
Anderl
Ich sage jetzt mal ganz schlicht: Diese Szenarien hatten viele Menschen schon vor Jahren so kommen sehen. Weshalb sollte es ausgerechnet in Berlin friedlich bleiben bei so vielen Ethnien, die untereinander zerstritten sind und noch Religionskriege führen.
Und auf deutschen Boden lässt sich gut streiten, demonstrieren und sich gegenseitig die Köpfe einschlagen, passiert ja nicht viel. Alles verboten, das dem Einhalt gebietet und vermutlich fehlt es auch am Personal, das ja auch nicht viel machen darf, außer deeskalieren und das ist vergebens.
Wer nimmt denn da noch was Ernst. Zumal jeder eine andere Auffassung hat von Respekt.
Aber wir schaffen das.
@wandersmann_1
Dieses niveaulose Olgabashing als beiläufiger Seitenhieb ist nicht tolerabel. Die Frage von @hobbyradler war durchaus berechtigt.
Karl