Innenpolitik Darf in Deutschland der Judenhass öffentlich Flagge zeigen?
Dieses Thema ist ein hoffnungsloses Unterfangen.
Mit einer sich androhenden Grünen Regierung wird sich das alles weiter verschlimmern.
@Alexs,
das sehe ich anders. Die Grünen haben dazu eine eindeutige Haltung: Cem Özdemir in den Tagesthemen
Karl
Hallo wandersmann,
es ist, so glaube ich. von grosser Wichtigkeit, dass wir alle auch lesen und hören,was die Juden in Deutschland dazu sagen und schreiben.
zum Beispiel das Online-Magazin HAGALIL
oder in der Jüdischen Allgemeinen WochenzeitungAuszug: Derartige Ereignisse müssen zunächst als eindeutig antisemitisch bezeichnet werden. Es handelte sich gerade nicht um „antiisraelische Demonstrationen“ wie es in einigen Medien hieß. Ginge es darum, die israelische Politik zu kritisieren, hätte man öffentliche Plätze für solche Veranstaltungen gewählt. Indessen zogen die Demonstranten häufig vor Synagogen. Gerade diese konkrete Entscheidung macht die judenfeindliche Zielsetzung deutlich. Dabei muss eine solche Denkungsart den Handelnden gar nicht zwingend bewusst sein, Antisemitismus kann auch in latenter und muss nicht nur in manifester Form vorkommen. Diese Ereignisse rücken die israelbezogene Form der Judenfeindschaft ins Zentrum. Und sie zeigen erneut, Antisemitismus muss nicht nur von Rechtsextremisten ausgehen. Diejenigen, die ihren Blick darauf und auf die Mehrheitsgesellschaft konzentrieren, sollten ihre Perspektive weiten. Wer Antisemitismus unter Migranten nicht differenziert thematisiert, überlässt dies Anderen – dann in undifferenzierter Form.
Festnahmen gab es unter anderem wegen schweren Landfriedensbruchs, gefährlicher Körperverletzung, tätlicher Angriffe auf Vollstreckungsbeamte sowie Gefangenenbefreiung. Bei weiteren 150 Menschen seien die Identität festgestellt und Anzeigen gestellt worden.
Bei den vier angekündigten Demonstrationen gegen das angeblich terroristische Vorgehen Israels im Gaza-Krieg seien insgesamt rund 900 Einsatzkräfte im Dienst gewesen.
Auf diese Frage kann es doch nur eine Antwort geben, nämlich
N E I N
Ich finde, dass Hass, in jedweder Form und egal auf wen und in welchem Land auf keine einzige Demo gehört.
Pippa
Nun die Betroffenheitsreden sind ja auch von Herrn Laschet zu hören, nur höre ich sie wenn die Kuh aus dem Stall ist und dann ist es bekanntlich zu spät. Kann man wirklich davon ausgehen, dass man nicht damit hat rechnen können? Nein, es musste sogar davon ausgegangen werden, dass genau das passieren wird.
Wenn Nazis auf der Straße marschieren dürfen, dann ist das eine Schande für Deutschland, wenn Hooligans wüten dürfen muss sich die Polizei für eine härtere Gangart rechtfertigen und wenn Antisemitische Parolen oder gar Gewaltdelikte gegen Juden stattfinden, dann kann sich kein Politiker damit rechtfertigen, dass man überrascht ist.
Um zur Frage in der Überschrift zurückzukommen - Nein, das muss mit harten Strafen unterbunden werden.
Bruny
Weil man jahrelang den immer ersichtlicheren Antisemitsmus der hier lebenden Muslime unter den Teppich gekehrt hat, ihn praktisch tot geschwiegen hat und alle haben mitgemacht, die Politik zu erst, die besonders links eingstellten Medien und diejenigen Bürger, die das anprangerten, wurden sofort als Rassisten in die Rechte Ecke gestellt. Dass Antisemitismus nicht nur von den Rechtsextremen kommt, sondern auch von arabischen Migranten und Linksextremen wollte man nicht zu Kenntnis nehmen.
Dieser Zug ist meines Erachtens abgefahren - wer diesbezüglich noch von Hoffnung beseelt ist, dürfte gleichermaßen von Naivität getragen sein!
Und jetzt? Kommen wieder die altbekannten Sprüche der Politiker, gehandelt haben sie selten.
Nie wieder sollte es in Deutschland Hass und Gewalt gegen Juden geben!!!!
Ich schäme mich für die ganzen Bilder und dem Hass der in Deutschland in unsere Städten zu sehen ist und unsere jüdischen Mitbürger wieder einmal in Gefahr bringt.
@Bruny, harte Strafen, hier in diesem unserem Land?! Wie sollte das bitteschön vonstatten gehen?
Und jetzt? Kommen wieder die altbekannten Sprüche der Politiker, gehandelt haben sie selten.
Ja, @Rosenbusch, so sieht es aus, aber das wurde ja bereits angemerkt.
Frau Merkels Flüchtlingspolitik hat all diese bereits existenten Dinge noch verschärft. Es wurde eine Ideologie importiert, in deren Mittelpunkt u.a. das ewige Feindbild "Jude" steht. Und diese Ideologie hat in dem bereits vorbereiteten, fruchtbaren Boden eine weitere Saat in Sachen gescheiterter Integration aufgehen lassen. Neben der Aussage "wir schaffen das" war von Frau Merkel auch das Versprechen zu vernehmen "dass sich unsere Land nicht fundamental verändern wird"... So wie es sich zeigt, konnte auch das nicht eingelöst werden. Nun ja, wen wunderts, wenn unter den Migranten und Zugereisten sich zwischen 75 und 90 % Antisemiten finden. Die haben Antisemitismus so quasi bereits mit der Muttermilch aufgesogen und schleppen Ihrerseits jetzt ihren Nachwuchs mit zu den Demos.
Übrigens: So sieht das, was in Deutschland - nicht erst derzeit - wie abgeht, aus der Draufsicht aus:
https://www.nzz.ch/international/deutschland/jede-antisemitische-demonstration-in-deutschland-ist-eine-schande-ld.1625433
Ein Satz fiel mir sehr ins Auge (wobei der ganze Artikel sehr lesens- und des Nachdenkens wert ist):
"Vor allem links der Mitte ist die Furcht, als ausländerfeindlich wahrgenommen zu werden, offenkundig grösser als die Sorge um die Juden."
Zwar denke ich, dass das nicht nur ein Problem "links der Mitte" ist, sondern ein in Deutschland viel weiter umgreifendes (vielleicht mit Ausnahme bei der äußersten Rechten), aber die Frage, die mich interessiert, ist: Warum ist das so?
Ich habe da einen begründeten Verdacht, den ich hier nicht äußere, Waldler.
Ein Satz fiel mir sehr ins Auge (wobei der ganze Artikel sehr lesens- und des Nachdenkens wert ist):
"Vor allem links der Mitte ist die Furcht, als ausländerfeindlich wahrgenommen zu werden, offenkundig grösser als die Sorge um die Juden."
Zwar denke ich, dass das nicht nur ein Problem "links der Mitte" ist, sondern ein in Deutschland viel weiter umgreifendes (vielleicht mit Ausnahme bei der äußersten Rechten), aber die Frage, die mich interessiert, ist: Warum ist das so?
Mit Blick darauf wie das offizielle "Narrativ" dafür seit Jahren gesetzt ist, dürfte die Antwort auf Deine Frage für jede die nicht einseitig indoktrinieren ist offensichtlich sein.
Im Grunde klingt sie auch bei Alexander Kissler deutlich genug an.
Ob der Hass auf die Juden (oder ist es eher der Neid jener, die es ((noch)) nicht zu Wohlstand gebracht hat?) wohl inzwischen erblich geworden ist?