Forum Politik und Gesellschaft Innenpolitik Darf es in einer Demokratie Kriegsverräter geben?

Innenpolitik Darf es in einer Demokratie Kriegsverräter geben?

EehemaligesMitglied58
EehemaligesMitglied58
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Re: Darf es in einer Demokratie Kriegsverräter geben?
geschrieben von EehemaligesMitglied58
als Antwort auf dunkelgraf vom 06.07.2009, 14:19:35
[quote=dunkelgraf]Du irrst dich, es ging nicht darum, dem Irak Freiheit zu bringen, sondern einen ehemaligem USA-Freund, der sich von den USA abgewandt hatte, zu beseitigen, um wieder an das irakische Öl zu kommen. So war dieser Krieg völlig ungerecht und die Opfer liegen auf dem Gewissen der USA und des Westens.
--
dunkelgraf[/quote]


Ich hab extra nochmal Deinen ganzen beitrag eingestellt.
Und nun zurück zu Napoleon.
Der ist also losgezogen um den völkern Europas den fortschritt zu bringen.
Ich dachte bisher eigentlich um land und rohstoffe zu erobern und ein riesenreich beherrschen zu können.
Mann Dunkelgraf, Du machst mir meine ganze Dialektik kaputt.
Stell Dir vor, Hitler hätte Rußland erobert und auch in den letzten sibirischen winkel, die segnungen des WC gebracht.
Nach Deiner Dialektik wär er dann nachträglich noch zu ehren gekommen und der krieg auch.


--
gram
dunkelgraf
dunkelgraf
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Re: Darf es in einer Demokratie Kriegsverräter geben?
geschrieben von dunkelgraf
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 06.07.2009, 14:26:05
Ich habe nicht davon gesprochen, daß Napoleon das Ziel hatte, Freiheit und Fortschritt nach Europa zu bringen, er hatte es aber de facto durch seine Kriege, die im Anfang Verteidigungkriege waren, bewirkt.
--
dunkelgraf
florian
florian
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Re: Darf es in einer Demokratie Kriegsverräter geben?
geschrieben von florian
als Antwort auf dunkelgraf vom 06.07.2009, 13:27:13
Auch ein Saulus kann zum Paulus werden. Sicher wer der General ein Verbrecher, wie viele andere Mitläufer des Faschismus. Entscheidend ist, ob man aus den Fehlern lernt. Und im Gegensatz zu anderen faschistischen Generälen, die dem "Nationalkommitee Freies Deutschland" mit Verachtung gegenübertraten, so war Paulus bereit für ein besseres antifaschistisches und wirklich demokratisches Deutschland mitzuwirken.
Und darum ist es auch richtig, einsichtigen Militärs, die aus der Vergangenheit gelernt hatten, ihre Vergehen zu verzeihen.
--
dunkelgraf


Jetzt schießt du aber den Vogel ab. Paulus war einer derjenigen, die am meisten gezögert haben, sich dem NKFD anzuschliessen. Paulus machte sich zum Wendehals mit seiner mal hier-mal da Gesinnung. Ihm als einsichtigen Militaristen zu bezeichnen hinkt sehr. Der Herr Generalfeldmarschall sah nur seinen Vorteil, indem er während seiner Kriegsgefangenschaft sich bedrängen liess, sich der sowjetischen Linie anzuschliessen. M.M.n. hat er sich selbst zu einem der unangesehensten Offiziere gemacht. Das man ihm misstraute, erkennt man schon an der Tatsache, dass die Staatssicherheit ihn überwachte.

--
florian

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Mitglied_81b4260
Mitglied_81b4260
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Re: Darf es in einer Demokratie Kriegsverräter geben?
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf dunkelgraf vom 06.07.2009, 15:03:20
Interessant und möglich für einige Teile Europas.

Leider wurde in Tirol das Landlibell von 1511 (ein Teil der Tiroler Landesverfassung), das besagte, dass nur innerhalb des Landes (Tirol) Kriegsdienst geleistet werden musste, und dass ohne Bewilligung der Landstände kein Krieg begonnen werden durfte/sollte.

Das war ein von Napoleon und den verbündeten Bayern weggeschossener Fortschritt! Hätte aber als Vorbild wesentlich besser gedient als Kriegsabenteuer in der Kälte- und Hitzewüste.

--
mart1
rello
rello
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Ich fasse es nicht
geschrieben von rello
als Antwort auf dunkelgraf vom 06.07.2009, 13:41:09
Die ehemalige BRD ist ebenso wie die ehemalige DDR 1990 von der Bildfläche verschwunden. Ab Oktober 1990 gibt es das sogenannte "wiedervereinigte" Deutschland, eine ganz neue Qualität. Sogenannt, weil es keine wahrhaftige Wiedervereinigung war sondern eine quasi Anektion.>>>>dunkelgraf

Und die von der Bildfläche verschwundene BRD feiert ihr 60-jähriges Bestehen.
Wie dick ist das Brett vor Deinem Kopf?
Und ich zahle 20 Jahre lang Solidaritätsbeiträge für ein "anektiertes Land". Das hat es in der Weltgeschichte noch nie gegeben.

Es bedarf unbedingt eines Gesetzes, daß man Leute, die solche Falschmeldungen verbreiten, gegen politische Gefangene z.B. in Myanmar austauschen kann.

--
rello

rolf †
rolf †
Mitglied

Soli = Solidar?
geschrieben von rolf †
als Antwort auf rello vom 06.07.2009, 16:05:44
Der Solidaritätszuschlag (Soli) hat doch mit Solidarität nichts zu tun, außer dem Namen.
Es ist schlicht und einfach eine versteckte Steuererhöhung, die von allen Einkommensteuerzahlern - in Ost und West - erhoben wird.
Durch den schönen Namen und die zugesagte zeitliche Begrenzung ( bis zum St.Nimmerleinstag?) ließ dies Steuererhöhung sich leichter durchsetzen. Wer kann schon gegen die Solidarität mit den neuen Ländern stimmen ohne sich politisch unmöglich zu machen?
--
rolf

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dunkelgraf
dunkelgraf
Mitglied

Re: Ich fasse es nicht
geschrieben von dunkelgraf
als Antwort auf rello vom 06.07.2009, 16:05:44
Auch ich bezahle Solidaritätsbeitrag für die Besatzungsmacht.
)
--
dunkelgraf
rello
rello
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Re: Ich fasse es nicht
geschrieben von rello
als Antwort auf dunkelgraf vom 06.07.2009, 16:23:17
Vorsicht


Du hast schon einen Fuß außerhalb unserer Grundrechte !!!
--
rello
arno
arno
Mitglied

Re: Ich fasse es nicht
geschrieben von arno
als Antwort auf rello vom 06.07.2009, 16:36:18
Hallo, rello,

Du hast der astrid gedroht und jetzt drohst Du dunkelgraf?
Was soll das????????

--
arno
rello
rello
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Re: Ich fasse es nicht
geschrieben von rello
als Antwort auf arno vom 06.07.2009, 21:12:06
Lieber arno, Du kennst anscheinend keinen Unterschied zwischen Drohung und "Ermahnung".

Du bist doch sonst nicht so sensibel, wenn es um Diskriminierung ganzer Volksgruppen und Völker geht. (siehe Glaubensfragen)
Also, laß die Kirche im Dorf und sei kein Weichei.
--
rello

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