Innenpolitik Corona, Superspreader und die neue Freiheit.
Ganz wichtig, vielen Dank - nach dieser tödlichen Pandemie sind die Menschen so schnell wieder leichtsinnig geworden - wir haben seit Beginn immer unsere Masken dabei, vermeiden grosse Menschenansammlungen wenn irgend möglich und stärken unser Immunsystem nur noch mehr - und auch die Enkel haben das hier in der Schule endlich einmal so erklärt bekommen, dass sie wirklich verstanden haben, worum es geht und dass es nicht nur eine Schikane ist - das Gefühl hatten sie in ihrer vorherigen Schule in Godesberg.
'Corona ist gekommen um zu bleiben.' - hab ich mal gelesen. Und das dürft so auch stimmen, wir werden damit zu leben lernen müssen. So wie wir einst mit Masern, Pocken, Husten und Schnupfen gelernt haben zu leben.So sehe ich das auch. Allerdings ist die Situation mit Corona heute schon eine andere als zu Beginn uns alle dieses völlig unbekannte Virus überfiel.
Mittlerweile besteht eine grosse Immunisierung im Volk, wir wissen oder wüssten, wie wir damit umzugehen haben, auch um andere zu schützen. Impfstoff gibt es genügend wie auch Masken.
Aber wir sind natürlich nicht dagegen immunisiert, dass ein neues Virus, eine neue Pandemie uns heimsuchen, für die dann wieder alles von vorne beginnen kann. Das sind sie die Lebensrisiken, gegen die man sich selbst auch nur bedingt wehren oder Vorsorge treffen kann. Olga
Der Waldler, wie du lesen konntest, habe ich mich das 3. mal infiziert, natürlich bin ich 3 mal geimpft und 3 Impfungen plus 2, jetzt 3 Covid Erkrankungen sind wie 5 Impfungen, sagte die Ãrztin. Das heist aber nicht, dass man sich nicht immer wieder infizieren kann, sagte letztes Jahr schon der Azt vom Bereitschaftsdienst, nur die Verläufe wären schwächer, hat sich alles bewahrheitet. Nur letztes Jahr als ich die 2. Infektion hatte, mag ich nur insofern von einem leichten Verlauf sprechen, d.lt. Messung des Arztes die Sauerstoffsättigung noch im Normbereich war, alles andere war der Horror, auch hinterher, Long Covid monatelang, die Schwäche, wo mir sogar das öffnen der,Post Schwierigkeiten machte, Gehirnnebel, ich brauchte plötzlich einen Rollator, nach ein paar Monaten ging es zumindestens mit Gehstock wieder.
Diesesmal ging es mit Schnupfen, Husten und Gesichtsschmerzen an, die hatte ich auch letztesmal, die Hände schmerzten so sehr, dass ich nichts mehr greifen konnte. Aber zum grossen Glück und da bin ich sehr froh, blieben die grausamen Halsschmerzen aus, leichte habe ich. Geschmacksverlust kam auch gleich, dazu die Übelkeit, wenn ich etwas esse.
Der Virus verändert sich und damit auch die Erkrankung, ich habe mit viel Schmerztabletten das schmerzende Gesicht und Hände in den Griff bekommen, denke, schlimmer wird es nicht mehr. Jedes Jahr Covid ist für mich jedes Jahr ein bischen näher dem Tod kommen, die Kraft lässt nach. Hoffe mir bleibt Long Covid erspart, das ist ein zusätzlicher Horror.
Ich trug Maske und werde sie auch wieder tragen, das Problem bei mir sind die "Öffis' und die Arztbesuche, hatte diesesmal nur Rezepte geholt. Kontakte vermeiden wo es geht.
Granka
Dann habe ich doch auch noch eine Warnung zu vermelden!
Die komplette Familie meiner Haushaltshilfe erkrankte am Anfang dieses Jahres an Corona, Eltern und 3 halbwüchsige Kinder.
Danach ging es allen wieder gut, nur der Mann schwächelte …….. zuerst wenig, aber es wurde nicht besser, im Gegenteil, der Hausarzt konnte aber nichts finden, das ging so ein paar Wochen, alle hielten ihn wohl für einen Simulanten!
Dann ……. 3 Monaten nach der Erkrankung schwollen seine Beine an und mit der Atmung stimmte was nicht, der Hausarzt schickte ihn sofort ins KKH, was kam raus, der Mann hatte Nierenversagen, kam dann sofort an die Dialyse und ins künstliche Koma, jetzt - 7 Monate später hat er zwei Chemos hinter sich und muß immer noch 3 mal in der Woche zur Dialyse, 4 Chemos hat er noch vor sich, ob er jemals wieder von der Dialyse wegkommt ist noch fraglich!
Aber ……. warum ich das alles erzähle? Weil das kein Einzelfall ist, im März 22 warnten die Internisten schon:
Geben Sie Acht auf Ihre Nieren – erst recht nach einer COVID-19-Erkrankung
Edita
Danke für den Beitrag, lieber Waldler. Wir hatten uns Beide Ende November gegen Corona impfen lassen, also die Auffrischung, wie man so schön sagt.
Auf Anraten unseres Arztes alles und die erste Woche "danach" war auch alles gut, bis mein Partner Probleme bekam. Ich hatte ihn so noch nie gesehen, er sich selbst auch nicht.
"Gefühlt" schlief er 5 Tage durch..., bis auf kurze Unterbrechungen. Hinzu kamen vor allem Schlappheit und absolut keine Lust auf irgendetwas. Dann ging es langsam bergauf, aber anschließend bekam er dann auch noch Magen-Darmprobleme, sodass er nun fast völlig danieder lag.
Ich hatte den Eindruck, dass der Körper keine Abwehrmechanismen mehr aktivieren konnte. Nunmehr, nach über 4 Wochen geht es zum Glück wieder besser, aber es bleiben halt noch kleine Reste.
Ich selbst hatte nicht nur Coronaimpfung, sondern auch noch Grippeschutz vorneweg, Tetanus und
Hepatitis A. Ich habe keinerlei Beschwerden gehabt, auch so kann es sein.
Kristine
In meiner Umgebung häufen sich schwere Lungenentzündungen. Teilweise mit Spitaleinweisungen.
Das habe ich so noch nie erlebt.
Was mich am meisten stört ist, dass Menschen die überall in den Supermärkten verfügbaren Handschuhe nicht überziehen und mit ihren Händen das Gebäck und Brot anfassen, auch daran herumdrücken um zu sehen ob es weich oder hart ist 😡. Ich krieg da wirklich eine Krise. Einen Mann habe ich heute darauf angesprochen, ziemlich unwirsch hat er erwidert „mind your own damned businness“. 😣.
Lieber @der-Waldler das ist möglicherweise eine PostCovid/LongCovid Erkrankung.
Ich wünsche dir von Herzen, dass du dich bald wieder besser fühlen wirst. Leider weiß ich, dass dieser miserable Zustand auch lange anhalten kann.
Ich stelle hier mal ein Video ein, über neue Forschungsergebnisse der Uni Mainz, die Müdigkeit, bzw. Schlappheit betreffend. Vielleicht ist das für dich oder andere hilfreich.
WurzelFluegel
Was mich am meisten stört ist, dass Menschen die überall in den Supermärkten verfügbaren Handschuhe nicht überziehen und mit ihren Händen das Gebäck und Brot anfassen, auch daran herumdrücken um zu sehen ob es weich oder hart ist 😡. Ich krieg da wirklich eine Krise. Einen Mann habe ich heute darauf angesprochen, ziemlich unwirsch hat er erwidert „mind your own damned businness“. 😣.ich dachte immer, in Spanien seien die Menschen so viel freundlicher untereinander und diese bellenden Zurechtweisungen seien vor allem bekannt für deutsche Menschen und deren oft bellend klingende Sprache?
Gibt es also in Spanien auch, aber sprachtechnisch hübscher verpackt.
Mich tangiert das nicht: ich kaufe Gebäck, Kuchen, Brot, Semmeln usw. direkt bei einem Bäcker und krame hier nicht in Supermarkt-Regalen rum und fasse das wie alle anderen prüfend an.
Olga
Aber vielleicht tangiert es andere, liebe Olga, und ich finde es wichtig, hier noch einmal seine Erfahrungen mitzuteilen, weil das Ganze vermutlich von einigen/vielen nicht mehr ernst genommen wird. Übrigens auch bei guter Immunität kann man sich weiterhin mit den bekannten Viren infizieren. Ich bin SECHSMAL geimpft, gegen diverse Varianten des Covid-Virus, und dennoch hat es mich erwischt, wenn auch mit einem deutlich leichteren Verlauf als bei vielen anderen (mir reicht das aber, denn so elend habe ich mich selten gefühlt).
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An alle, die hier schrieben und denen ich für ihre Meinungen danke:
Zwei Tage vor meinem ersten Symptom war ein Elektriker im Haus, ein junger Mann, der Schnupfen hatte. Ich trug eine Maske, er nicht. Ich habe ihn vorhin angerufen und direkt gefragt, ob er Anfang November Corona hatte, was er bejahte. Einen Tag, nachdem er hier war, hatte er Fieber und seine Tests waren positiv. Es liess mir keine Ruhe, einfach, weil ich wissen wollte, WO/WIE ich mich angesteckt habe. Nun weiß ich wenigstens, wo und bei wem ich mich angesteckt habe.
Und ich weiß auch, dass ich NIE MEHR im Winter jemand Fremden ins Haus lasse, der keine Maske trägt. Meine Verwandten und Freunde testen sich seit Oktober immer, bevor sie uns besuchen.
LG
DW