Forum Politik und Gesellschaft Innenpolitik Corona, Superspreader und die neue Freiheit.

Innenpolitik Corona, Superspreader und die neue Freiheit.

Der-Waldler
Der-Waldler
Mitglied

RE: Corona, Superspreader und die neue Freiheit.
geschrieben von Der-Waldler
als Antwort auf uki vom 07.04.2022, 18:01:23

Aus Fürsorge die über 60 jährigen impfen? Die sind im Allgemeinen vorsichtig, tragen Maske, auch freiwillig, und meiden Gefahren. 
 
geschrieben von uki

Ja, bleib auch Du gesund. Dem oben stehen gelassenen Teil Deines Beitrages kann ich aus eigener Erfahrung nicht zustimmen. In meinem weiteren sozialen Umkreis sind viel mehr ÄLTERE Impfverweigerer (50, 60, 70) als junge...

Aber es ist wie es ist.

Gruss

vom Waldler

 
olga64
olga64
Mitglied

RE: Corona, Superspreader und die neue Freiheit.
geschrieben von olga64
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 07.04.2022, 18:12:06

Ich werde sicher nicht wieder mit v oller Kraft in die Diskussion um den Sinn oder Unsinn einer Impfung einsteigen - diejenigen, die dazu ihre Meinung haben, diese nicht ändern wollen usw. sollen das zukünftig gerne selbst ausbaden mit allen Konsequenzen, die sich dafür anbieten.
Allerdings empfinde ich in allen Bereichen Argumente, die mit "hätte" beginnen ziem lich unsinnig. Hier wird nun erklärt, wenn wir "von Anfang an Impfstoffe gehabt hätten" (also schon vor Ausbruch der Pandemie?), das ist mir dann - mit Verlaub - ein wenig zu unsinnig.
ich bezeichne es nach wie vor als grosses Wunder der Forschung, dass wir bereits nach einem Jahr des Auftauchens des Virus über wirksame Impfstoffe verfügten und auch in Deutschland wenige Wochen später Menschen auf Grundlage einer Priorisierung geimpft werden konnten.
Anfangs war der Jubel auch gross - irgendwann fing das Meckern wieder an, verbunden mit Jammern und weitergehenden Verschwörungstheorien - das war der Zeitpunkt, als es ca 83 Mio Virologen in unserem Land gab....
Olga

RE: Corona, Superspreader und die neue Freiheit.
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf Der-Waldler vom 07.04.2022, 18:26:07
In meinem weiteren sozialen Umkreis sind viel mehr ÄLTERE Impfverweigerer (50, 60, 70) als junge...
 
Echt jetzt? Ich kenne nur drei ältere Personen. Aber mein Bekanntenkreis geht nicht in die Hunderte.

Simiya

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olga64
olga64
Mitglied

RE: Corona, Superspreader und die neue Freiheit.
geschrieben von olga64
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 07.04.2022, 18:31:12

Das hat sicher auch Gründe, wenn man eiinen kleineren Bekanntenkreis hat - ist ja immer alles eine Sache des Gebens (und nicht nur des Nehmens). Olga

RE: Corona, Superspreader und die neue Freiheit.
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf olga64 vom 07.04.2022, 18:36:32
Das hat sicher auch Gründe, wenn man eiinen kleineren Bekanntenkreis hat - ist ja immer alles eine Sache des Gebens (und nicht nur des Nehmens). Olga
Also jetzt werden Sie unverschämt! Meine gute Erziehung verbietet mir weitere Bemerkungen.

Lesen Sie zur Erinnerung mal wieder die Forenregeln - oder gelten die für Sie nicht?

Simiya
Rispe
Rispe
Mitglied

RE: Corona, Superspreader und die neue Freiheit.
geschrieben von Rispe

O.T.
Na, dann will ich doch auch mal meinen (bestimmt überflüssigen) Senf dazugeben:
Ich glaube niemandem, der oder die regelmäßig in einem Forum schreibt, dass er oder sie einen großen Bekanntenkreis hat. Es sei denn, man zählt die Schreiber_innen eines Forums dazu. Wenn ich einen großen Bekanntenkreis hätte (und ich gebe zu, dass das nicht der Fall ist, weil ich nicht wahllos Freunde sammle), hätte ich sicher nicht so viel Zeit, hier regelmäßig zu schreiben. Dann würde ich nämlich sicher mehr analog als digital mit diesem betreffenden ominösen „Bekanntenkreis“ unternehmen.
Mir fehlt aber nix, ich brauche keinen „großen Bekanntenkreis“, einige enge und sehr gute Freundinnen reichen mir. So bleibt dann auch noch Zeit, hier überflüssige Kommentare abzugeben. Also alles gut. 😉


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olga64
olga64
Mitglied

RE: Corona, Superspreader und die neue Freiheit.
geschrieben von olga64
als Antwort auf Rispe vom 07.04.2022, 19:00:07

Danke Rispe - bei mir ist es auch so,dass  mein (unser) Freundeskreis seit Jahrzehnten besteht, weil man es sich schon auch verdienen sollte, gegenseitig befreundet zu sein.
An Notlösungen,um z.B.einer Einsamkeit zu entfliehen oder überhaupt Kontakte zu haben, war ich nie interessiert.
Wenn man dann älter wird, wird auch die Mobilität weniger und dann ist es gut, wenn man auch mit realen Freunden (die man persönlich kennt) auch per E-Mail oder Telefon Kontakt halten kann. Das haben wir insbesondere in den Lockdowns ja alle lernen müssen.
Für mich ist es eine gute Mischung, reale Freunde und auch virtuelle zu haben. Da ich bei letzteren viele schon viele Jahre kenne und mit ihnen in gutem Kontakt stehe, möchte ich auch diese nicht  missen und sie sind auch wertvoll für mich und mein Leben. Da nehme ich auch die dann in Kauf, wo es umgekehrt ist, aber ich bin flexibel und somit ist es nicht sehr belastend für mich. Olga

Edita
Edita
Mitglied

RE: Corona, Superspreader und die neue Freiheit.
geschrieben von Edita
als Antwort auf Rispe vom 07.04.2022, 19:00:07

Lach Rispe - mir geht es ähnlich, was heißt ähnlich - mein aktiver Bekanntenkreis beschränkt sich nun auf 2-4 Personen, mit den anderen 20 bis 30 und auch mehr, verkehre ich nur noch telefonisch, und das auch nur, weil sie neugierig sind, ob ich noch lebe. 😄 
Ich war 45 Jahre lang unter allen möglichen Menschen, Bekannten und "Freunden", ich liebe jetzt meine Ruhe, nein - ich brauche keine umtriebigen Freunde mehr, ich hatte mehr als genug davon ....... Umtriebe und Freunde!
Und sollte sich mal ein Loch auftun, meine Tusnelda fackelt da nich lange, opfert sich garantiert es zu stopfen ........  😄

Edita

aixois
aixois
Mitglied

RE: Corona, Superspreader und die neue Freiheit.
geschrieben von aixois
als Antwort auf Der-Waldler vom 07.04.2022, 14:59:04
Ich bin sehr enttäuscht von dem Abstimmungsergebnis,
Lieber Waldler,

diese Enttäuschung teile ich mit Dir.

Das was da heute im Reichstagsgebäude ablief war wahrlich keine Sternstunde des deutschen Parlamentarismus und auch nicht der guten demokratischen Praxis.

Nach vier Monaten reiflicher und reichlicher Überlegungszeit fiel den Parlamentariern nichts anderes ein, als eine als "Gewissensentscheidung" qualifizierte Abstimmung in den parteipolitischen Reisswolf zu stecken und zu schreddern.

Nur mal so zur Erinnerung : vor nicht allzu langer Zeit wurde (besonders von den Liberalen)  heftig Kritik an den seuchenpolitischen Verordnungen der Exekutive geübt (Verordnungen, die  uns übrigens sehr gut, besser als in vielen anderen Ländern,  durch die erste Corona Welle gebracht haben) .
Soche weitreichenden Entscheidungen gehören in die Parlamente, lautete die Forderung, in die Hände der Abgeordneten, die können das besser, gerichtsfester (Gerichte haben meist anders entschieden als die FDP uns immer glauben machen wollte mit ihrem Gespenst fehlender Verfassungsfestigkeit) und für den Bürger akzeptabler machen als die realitätsfernen Verwaltungsbeamten in heimlichen Sitzungen hinter verschlossenen Türen.

Einen Kommentar dazu brauchts wohl nicht.


aixois

 
freddy-2015
freddy-2015
Mitglied

RE: Corona, Superspreader und die neue Freiheit.
geschrieben von freddy-2015
als Antwort auf olga64 vom 07.04.2022, 18:36:32
Das hat sicher auch Gründe, wenn man eiinen kleineren Bekanntenkreis hat - ist ja immer alles eine Sache des Gebens (und nicht nur des Nehmens). Olga
Ich denke das alles ändert sich mit dem Alter Olga, auf einmal hat man nur noch einen Kontakt, die Pflegerin.

Freunde sind alle tot, so erging es meiner Mutter, allerdings ohne Pflegerin.
Alle Bekannten, Verwandten fast alle ausser die jüngeren, Freunde sowieso.
Das ist die Last des Alters, man wird immer einsamer auch wenn Kinder und Enkelkinder da sind....................................................................................
 

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