Innenpolitik Corona, Superspreader und die neue Freiheit.
Lauterbach ist ohne Zweifel ein Überzeugungstäter, dem jedes Mittel recht ist, seine bestellten Impfdosen zu verspritzen. Gestern räumte er auf eine Anfrage ein, dass es zu keinem Zeitpunkt der Pandemie eine Überlastung aller zur Verfügung stehenden ITS-Kapazitäten gegeben habe. Dies aber war eines seiner Hauptargumente für die restriktiven Maßnahmen jener Zeit. Dieser Mensch mag zwar einen gewissen folkloristischen Unterhaltungswert besitzen, als Fachkraft aber ist er nachweislich untauglich und für ein Ministeramt eine klare Fehlbesetzung.
Auf Ihre despektierlichen Äusserungen zu den Impfdosen gehe ich aus Gründen des Niveaus nicht ein; es gab ja mal Zeiten, wo genau umgekehrt gejammert wurde, weil zu wenig Impfdosen zur 'Verfügung standen (imLande der ERfinder derselben).
Die "restriktiven Massnahmen" (die übrigens in anderen Ländern wie Italien, Spanien usw. viel restriktiver waren als bei uns) wurden aufgrund unseres förderalen Systems von den Ländern als Verordnungen erlassen und erst später als Infektionsschutzgesetz durch den Bund mitZustimmung des Bundesrates (wo auch wieder die Länder bestimmen).
Die Umsetzung erfolgte dann aber sehr flexibel, will heissen, nach Beschluss der Verordnungen änderten diverse Länder sofort ihre Vorgehensweise und ent- oder verschärften diese länderspezifisch.
Nur Herr Lauterbach hatte damals nichts damit zu tun. Er war noch einfacher Abgeordneter mit seinem 2. Arbeitsplatz bei Markus Lanz und anderen.
Ich werde ihm dafür immer dankbar sein, weil er mir half, die Pandemie und auch das Virus besser verstehen zu können. Aber ich gehöre auch zu denen, die dafür aufgeschlossen sind und nicht der Meinung, dass ich die grössere Expertin auf diesem Gebiet bin.Ihnen fällt das anscheinend schwer, solche Eigeneinschätzungen zu treffen, auch wenn sie richtig sind - dann arbeiten Sie sich lieber an einem Minister in dem wohl derzeit schwierigsten Amt ab, auch wenn Sie nur über dürftigste Argumentation verfügen. Olga
Aus Sachsen doch auch 20 Patienten!Gestern räumte er auf eine Anfrage ein, dass es zu keinem Zeitpunkt der Pandemie eine Überlastung aller zur Verfügung stehenden ITS-Kapazitäten gegeben habe. Dies aber war eines seiner Hauptargumente für die restriktiven Maßnahmen jener Zeit.Dies war ein völlig richtiges Argument. Nur durch die Maßnahmen wurde die Überlastung verhindert.
Ich meine gelesen zu haben, dass in Bayern, ob es München war weiß ich nicht mehr, Patienten in andere Städte, sogar andere Bundesländer, gebracht werden mussten.
Ciao
Hobbyradler
Edita
Ist das jetzt ein Argument für oder gegen Lauterbachs Eingeständnis?
Es gab kein Eingeständnis, Du betreibst hier rhetorische Spitzfindigkeiten, auch Rabulistik genannt, um einen von Dir gehaßten demokraten Politiker abzuwerten und zu diffamieren, Du beschädigst Deinen Charakter selber, und ganz ohne Not!
Edita
meine Antwort auf von mir "fett" unterlegtes.Das grosse Problem auf dem Plfegesektor ist,d ass sich die Mitarbeitenden nur minimal Organisationen anschliessen, die dann gemeinsam mit ihnen für bessere Arbeitsverhältnisse kämpfen,bzw. für Tarifverträge, bessere Arbeitsverhältnisse usw.Es ist sehr schwierig, hier hinter konkrete Zahlen zu kommen. Man weiss jedoch,dass der Organisationgrad in den Pflegebereichen in Skandinavien bei 90% liegt und man ihn in Deutschland auf maximal 10%chätzt. Das liegt nicht nur an den Mitarbeitenden, sondern m.E. hauptsächlich an den zuständigen Gewerkschaften, die sich ihrerseits darum kümmern sollten,dass sie ansprechbar für diese Beschäftigten sind und mit ihnen gemeinsam für bessere Arbeitsverhältnisse kämpfen sollten.geschrieben von olga64Das hätte ich nicht gedacht. Haben Sie genauere Infos, wieviel %, aus dem Pflegebereich, gewekschaftlich organisiert sind?
pace e bene
Bernd
Die Gewerkschaften jammern seit Jahren,dass ihnen die Mitglieder wegbrechen, weil z.B. bei jungen,smaraten Start-UP-Leuten Gewerkschaften ein Relikt aus längst vergangenen Zeiten sind.
Aber im Pflegebereich wäre das sicher sehr viel anders; wichtig wäre hier auch eine Verlagerung bei höheren Funktionärsposten auf mehr Frauen, da auch im Pflegebereich viele Frauen arbeiten, die dann auch durch die Einbindung in ihre Familien andere Probleme haben als Männer. Olga
aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass sich die Gewerkschaften seit Jahren sehr
um das Pflegepersonal bemühen, es werden Seminare, Kurse für Pflegekräfte angeboten,
u.a.auch zur Eingliederung ausländischer Pflegekräfte usw..
Der "springende Punkt" ist der Arbeitgeber, der bemüht ist seinen "Bereich"
von Gewerkschaftsmitgliedern frei zu halten, nicht alle aber sehr viele.
Besonders ausgeprägt ist dieses Arbeitgeberverhalten in kirchlichen Einrichtungen.
Xalli
Ach komm - über Lauterbach weiß doch mittlerweile jeder, dass der Junge nicht ganz echt ist.
Er hieb übrigens in dieselbe Kerbe wie sein Vorgänger Spahn, der da Ende vorigen Jahres prophezeite:
" Am Ende dieses Winters sei jeder in Deutschland "geimpft, genesen oder gestorben" .
Überraschenderweise hat der eine oder andere Ungeimpfte überlebt, und Lauterbach weiß nicht warum.
Ach Wandersmann, was bist du für ein schlimmer Finger.
Da versucht einer durch entsprechende , dir unangenehme Maßnahmen , eine schlimme Situation zu verhindern.
Als er damit Erfolg hat, versuchst du diesen als Argument gegen ihn zu verwenden. Und auch noch nur gegen ihn persönlich,nicht gegen die Maßnahmen.
lupus
@wandersmann_1,
Du solltest Deine Aussagen besser logisch überdenken. Mit "genesen" werden m. W. Menschen bezeichnet, die eine Krankheit überlebt haben.
Lauterbach und auch Spahn haben deshalb nichts Falsches gesagt.
An Dir ist zu beobachten, wie persönlicher Hass gegen Politiker das Denkvermögen mindert.
Karl
Lauterbach ist ohne Zweifel ein Überzeugungstäter, dem jedes Mittel recht ist, seine bestellten Impfdosen zu verspritzen. Gestern räumte er auf eine Anfrage ein, dass es zu keinem Zeitpunkt der Pandemie eine Überlastung aller zur Verfügung stehenden ITS-Kapazitäten gegeben habe. Dies aber war eines seiner Hauptargumente für die restriktiven Maßnahmen jener Zeit. Dieser Mensch mag zwar einen gewissen folkloristischen Unterhaltungswert besitzen, als Fachkraft aber ist er nachweislich untauglich und für ein Ministeramt eine klare Fehlbesetzung.Dass es keine Überlastung der Intensivstationen gegeben hat, ist ja ein Erfolg der Anticorona-Maßnahmen.
Den Erfolg der Maßnahmen jetzt im Nachhinein als Argument gegen sie zu verwenden, ist seltsam, aber war erwartbar.
Anderenorts (z. B. Wuhan, Italien, Brasilien, Indien; New York) konnten wir durchaus lernen, wie eine Überlastung der Intensivstationen sich anfühlt.
Wir sollten unserer Politik doch dankbar sein, dass in Deutschland zu keiner Zeit solche Zustände eingetreten sind.
Karl
Das es zu keiner Zeit eine totale Überlastung der Intensivstationen gegeben hat, kann man im "nachhinein" als Erfolg bezeichnen..., wenngleich wir alle wissen und es auch spüren mussten, dass bei der Coronabewältigung so manches mehr als nur schief gelaufen ist.
Das Kommunikationsproblem ist ja immer noch nicht behoben..., unterschiedliche Äußerungen verunsichern weiterhin die Bevölkerung durchaus. Wenn das endlich in die richtigen Bahnen kommt, wäre es von Vorteil, die Bevölkerung hinter sich zu wissen.
Ein weiterer Herbst steht an und hoffen wir mal, dass wir nicht wieder vor denselben Problemen stehen. Man sollte denken, dass Politiker dazu gelernt haben...damit das nicht passieren kann.
Kristine