Innenpolitik Corona, Superspreader und die neue Freiheit.

Ich finde diesen Tsunami in Sachen Ost von dieser Diskutantin auch sehr grenzwertig.
Wir sollten uns immer die Chance geben, unsere oft noch gegensätzlichen Meinungen auch diskutieren zu dürfen, ohne,dass wieder mal eine Seite sofort in den Beleidigten-Modus rutscht, bzw. einer dem anderen erklärt, keine Ahnung zu haben.
Aber diesen Sturm sollte man ignorieren, weil es ganz einfach nur dämlich bis respektlos ist.

Aber zurück zu Ihrem Beitrag: man liest so oft,dass bei diesen Spaziergängen "eine grosse Anzahl von Leuten wären, die nichts mit Querdenkern und Aluhutträgen gemein haben".
Woher wissen Sie so was? Laufen Sie da mit und unterhalten Sie sich mit diesen vielen Leuten?
Das ist m.E. auch so eine Art Geplapper, die zu nichts führt.
Wenn ich mir die TV-Sendungen ansehe (natürlich verlogene Lügenpresse) und Damen unseres Alters, die Polizisten im Dienst beschimpfen oder andere hartleibige Männer, die mit Steinen und Bierflaschen um sich werfen und sogar heute noch brüllen "die Mauer muss weg",fehlt mir jegliches Verständnis für solche Leute und auch für die, die mit denen in einer Reihe marschieren.
Unsere Demokratie hat viele Möglichkeiten, sich gegen etwas zu wehren, was einem nicht passt und seine Meinung zu äussern.
Aber gewaltfrei und solchen Leuten würde ich immer empfehlen, die Zeit ,die sie mit solchen albernen Gängen verbringen, um die Polizei vorzuführen, dafür aufzuwenden, sich mal in Sachen Demokratie und ihre Möglichkeiten schulen zu lassen - da gäbe es nämlich eine ganze Menge.
Mein Eindruck ist aber allmählich, das wollen die alle nicht, weder im Westen noch im Osten - bei diesem Tourismus, der hier via Telegram aufgebaut wird, geht es das Demonstrieren von irgendwelchen Umsturzplänen, Machtausübungen oft der übelstens Sorte usw.
Es sind ja nur wenige,d ie hier mitmachen - aber um hörbar zu sein, müssen sie besonders laut und oft auch brutal sein. So was brauchen wir wirklich nicht und von der sanften Bürgerlichkeit solcher Typen kann mich leider niemand überzeugen. Olga

Die Diskutantin bewundert Sie für Ihre stets sachlichen und in höflicher Form verfassten Beiträge. 

Gut, dass wir auch darüber geschrieben haben.
Wobei immer noch meine Frage offen bleibt, woher Sie wissen, wer da so alles mitmarschiert bei der grossen Anzahl von Menschen, die nichts mit Verquerdenkern und Aluhutträgern zu tun haben?
Verstehen Sie evtl, dass die grosse Masse derer, die den staatlichen Empfehlungen zur Eindämmung oder irgendwann Beendigung der Pandemie nachkommen, allmählich keine Lust mehr haben auf diese Diktatur derjenigen,die grölend und immer radikaler versuchen, irgendwelche Rechte für sich durchzusetzen, diese aber dann nur verschwurbelt mit irgendwelchen Mythen zu erklären versuchen. Olga

Als dämliche, jammernde und unsozialisierte Ostdeutsche fühle ich mich Ihren Ansprüchen an Diskutanten und -onkels nicht gewachsen.
Simiya

Als dämliche, jammernde und unsozialisierte Ostdeutsche fühle ich mich Ihren Ansprüchen an Diskutanten und -onkels nicht gewachsen.
Simiya

Werd erwachsen - nimms hin und komm gut durch den Abend🙈

Denjenigen , die da heute aus dem Osten der Republik als " Corona-Diktatur-Gegner" auf die Straße gehen , denen sei mal fett und  breit ins Stammbuch geschrieben :

Reißt eure Klappe mal nicht so weit auf .

Vor knapp 30 Jahren wäret ihr mehr als hart dran genommen worden .



 

Mir gefällt Deine Art, wie Du ruhig und besonnen an solche Diskussionen herangehst. Verrät sie doch Deine Reife und Übersicht.

Lieber @wandersmann_1,

wenn ich auch in Bezug auf das Impfen nicht auf Deiner, sondern eher auf der Seite von Tina48 stehe, halte ich diese proletenhafte Art langsam auch für unerträglich.

@Tina48,

sollte es Dir möglich sein, Dich zu mäßigen und deinen Ton zu ändern, wäre ich Dir dankbar. Inhaltlich würdest Du der Sache nutzen und nicht schaden.

Karl

 

In diesem Fall sehe ich das wie Wandersmann, denn in den Augen der 89.er muss es wohl sein mit den Demos, weil das Vertrauen in den Staat getrübt ist seit SED Zeiten und das ist ein bekanntes Phänomen im gesamten ehemaligen Ostblock/Warschauerpakt Staaten.
Das Vertrauen in den Staat ist zwiespältig, darüber gibt es Studien aus den USA,
aber auch andere belegen das.
Von uns Westler werden das wenige verstehen oder verstehen wollen,
aber es ist Fakt.

Das stimmt schon auch freddy, aber auch nicht ganz, denn das Misstrauen, welches heute gegenüber Regierung und Instutitionen bei vielen im Osten besteht, resultiert nicht mehr und ursprünglich aus dem aus DDR-Zeiten. Nach der Vereinigung sah das mal anders aus.

Viele fanden die Zeiten auch schöner, als sie damals in den 90-ern nach der Vereinigung ihrer Regierung, dem Verfassungsgericht, dem Bundespräsidentenund auch den Medien vertrauten konnten, und nicht das Gefühl hatte, nach Strich und Faden veralbert, rumgeschubst und drangsaliert zu werden. Als sie nämlich das Gefühl hatten, es geht alles demokratisch und nach Recht und Gesetz zu. Dass dort oben Leute sitzen, die trotz menschlicher Schwächen und Unzulänglichkeiten versuchen, ihrem Land und seinen Staatsbürgern zu dienen.
Bei den beiden Demos, bei denen ich bisher dabei war, die eine in Erfurt, die andere in Gera, ging es auffallend ruhig zu. Auch eine Parallele zu 89 übrigens.

Da kannst du noch so viele Argumente liefern: Wer hier am lautesten schreit, will oder kann nicht verstehen. Deshalb werde ich mich zurück halten mit weiteren Erklärungen. Es ist ja eh nur Jammerei und Undankbarkeit, was wir von uns geben.
Simiya

Da kannst du noch so viele Argumente liefern: Wer hier am lautesten schreit, will oder kann nicht verstehen. Deshalb werde ich mich zurück halten mit weiteren Erklärungen. Es ist ja eh nur Jammerei und Undankbarkeit, was wir von uns geben.
Simiya

Guten Morgen.
Mit einer - wie ich glaube - notwendigen Ergänzung, Simiya: 
Wer sich undifferenziert und unmissverständlich "klar positioniert".

Lisa Erhardt hat jüngst in einem Interview gemeint, es gelte ab und zu auch mal zuzugeben, dass man recht hat. Mir schien das einsichtig.
So gesehen - kein Grund zum Rückzug.

 

In diesem Fall sehe ich das wie Wandersmann, denn in den Augen der 89.er muss es wohl sein mit den Demos, weil das Vertrauen in den Staat getrübt ist seit SED Zeiten und das ist ein bekanntes Phänomen im gesamten ehemaligen Ostblock/Warschauerpakt Staaten.
Das Vertrauen in den Staat ist zwiespältig, darüber gibt es Studien aus den USA,
aber auch andere belegen das.
Von uns Westler werden das wenige verstehen oder verstehen wollen,
aber es ist Fakt.

 

Aber dieses Urvertrauen ist nun einmal weg. Das ist wie bei einem Kleinkind oder einem Hund, der einmal richtig mies behandelt wurde … da kann Frauchen oder Papa plötzlich noch so viel liebevollen Schmalz in die Stimme legen: Dieses unendlich-vertrauensvolle „Der meint es gut mit mir”-Glänzen in den Augen kommt nie wieder zurück.

 

Das verstehe ich nicht, was soll ein Staat denn noch machen, seine Bürger mit der Händchen nehmen und sagen komm mein kleiner Lieber,   jetzt machen wir mal.
Es funktioniert in einem demokratischen Land doch nur durch Selbsständigkeit und Eigeninitiave.
Viele Ungeimpfte sollten froh sein dass Papa-Staat schon seine Vaterrolle einnehmen muss und mit gutem Zureden und locken mit Würstchen motiviert zur Impfung, um ihr Leben zu erhalten.
Putin wäre schnell fertig, Mein Gott 😂ich wohne in dem falschen Land.  Phil.

 

Guten Morgen.
Richtig - so erklärens Mama und Papa ihrem Kinde, Pschroed.