Innenpolitik Corona, Superspreader und die neue Freiheit.
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Mir ist ein Minister lieber der Fehler eingesteht und auch mal zurück rudert
denn wir alle machen Fehler und wie Lauterbach tickt, dass wussten wir doch alle schon länger.
Ich denke mal das Scholz ihn in Schach halten kann bzw. sollte.
Weniger (Talkshows) ist mehr.
Hallo @freddy-2015
Ich finde Lauterbach immer noch sympathisch. Seine jeweiligen Meinungen, auch das Umschwenken, kann ich nachvollziehen.
Als Führungspersönlichkeit ist er wohl nicht die Idealbesetzung. Vielleicht tritt er aber im Bundeskabinett und bei seinen Mitarbeitern anders auf als in Talkshows.
Ciao
Hobbyradler
Deinen Satz mit der Enttäuschung hab ich jetzt paarmal gelesen, nicht verstanden, was du meintest.
Tut mir leid, habe den Beitrag zu spät gelöscht.
Wichtig war, dass einem eigentlich nur leid tun kann, dass sich nicht mehr freiwillig haben impfen lassen.
Ich bin nun mal gegen Zwang und Fremdbestimmung über meinen Körper. In dem Fall das Impfen. Dazu noch die Einschränkung (ab 60)
Wenn, dann alle.
Hat sich ja inzwischen erledigt. :-)
uki
Selbstverständlich kann auch ein Minister Lauterbach Fehler machen, gesteht er sie auch noch ein, wunderbar oder doch nicht...Meiner Meinung nach konnte die Impfpflicht ab 60 nicht durch den Bundestag kommen..., zu viele sind grundsätzlich gegen jegliche Impfpflicht.
Das Hin und Her um die Impfpflicht bei Corona aber war ein negatives Beispiel dafür, wie man es nicht machen sollte, um eine Mehrheit im Bundestag zu bekommen.
Bereits seit Monaten wird darüber debattiert, verworfen, neu angedacht, Altersgrenzen gesucht, gefunden und erneut verworfen...was soll denn der Bürger denken.
Mir fehlte von Beginn an die ganz klare Linie und Haltung der Bundesregierung und zwar so, dass wir alle diese Impfpflicht nachvollziehen konnten.
Die Uneinigkeit konnte doch heute in der Abstimmung und dem Ergebnis niemanden mehr wirklich wundern.
Kristine
Ich hoffe auf die Ablehnung der Impfpflicht. Warum? Es widerstrebt mir, mir dergleichen vorschreiben zu lassen.
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@uki, würdest Du auf eine Reise in ein afrikanisches Land verzichten, in das Du liebend gern fahren möchtest, für welches Du Dich aber z.B. gegen eine bestimmte Krankheit impfen lassen musst, weil das Land Dir das vorschreibt? Wärst Du wirklich bereit zu verzichten?
Ich habe tatsächlich eine Bekannte, die sich ganz empört über die "drohende" Impfpflicht äußert, aber keine Probleme damit hat, sich für ihre diversen Reisen in alle Welt (zuletzt Neu-Guinea) gegen sich Fleckfieber und was es noch alles für Pflichtimpfungen in der Welt gibt, impfen zu lassen. Für ihre Neu-Guinea-Fahrt musste sie gegen Gelbfieber und Polio geimpft werden, was für sie "kein Problem" war.
Ich verstehe nicht, warum man aus dieser Impfung eine Frage der "Freiheit" macht.
Im Übrigen sehe ich in der Empfehlung "ab 60" keine Entmündigung, sondern sie beruht auf der Tatsache, dass ältere Menschen ein größeres Risiko für schwere Verläufe haben als jüngere.
Ich bin sehr enttäuscht von dem Abstimmungsergebnis, denn wir haben nur eine Chance, dieses Virus WIRKLICH in den Griff zu bekommen, wenn sehr viele Menschen geimpft sind. Und auf die Vernunft von mindestens 95% der Bevölkerung hoffe ich nicht (mehr). ich denke, wir werden jedes Jahr eine oder zwei Varianten haben, manche gefährlicher (wie Delta), andere etwas milder, wie Omikron. Dieses ganze Hin und Her und Auf und Ab könnten wir uns alle ersparen, wenn wir und der ganze Globus durchgeimpft wären.
Gruss
DW
Karl Lauterbach hat erst seine Überzeugung als Mediziner aus virologischer Sicht kundgetan und geglaubt Regierung und Parlament würden ihm aus der Vernunft heraus folgen. Da hat er sich getäuscht und musste sich Partei- und Regierungsräson beugen. Sein Fehler lag nur in der Öffentlichkeitsarbeit.
Anderl
Es konnte damit gerechnet werden,dass es mit einer generellen Impfpflicht in Deutschland nicht klappen wird. Zu konfus waren die Äusserungen von Anfang an und dann auch noch eine Gruppe der FDP (mit Verstärkung von Frau Wagenknecht von den Linken), die eine Contra-Aktion innerhalb der Ampel-Koalition bildeten.
Das lässt tiefe Einblicke in den Zustand dieser noch sehr jungen Regierung zu, der anscheinend nicht der Beste ist.
Aber auch Österreich hat anscheinend das vorher laut verkündete Projekt Impfpflicht wieder einstampfen müssen.
Es ist halt nicht so leicht in demokratischen, rechtsstaatlichen Ländern,wenn ein Teil der Bevölkerung nicht aus Vernunft Entscheidungen trifft, sondern den Focus darauf legt, grundsätzlich gegen alles zu sein, was "die da oben bestimmen".
Herr Lauterbach erfüllt nun eigentlich das, was auch wohlmeinende Leute vorher bei ihm schon befürchteten: er ist als von der Wissenschaft gelenkter Einzelkämpfer nicht optimal in der Lage, in Teams zu arbeiten und den Focus auch auf mögliche Mehrheiten für Abstimmungen zu legen.
Ich befürchte auch, dass er von Herrn Scholz ziemlich im Stich gelassen wurde. Wenn dann aber Herr Lauterbach Zuflucht in seiner Stamm-Talkshow Markus Lanz sucht und findet, stimmt vermutlich so einiges nicht auch in Sachen Kommunikationsverhalten.
Allerdings denke ich nicht, dass irgendjemand (ausserhalb der AfD) auf seinen Rücktritt drängt - denn wer mit Ambitionen für seinen weiteren politischen Weg wäre wohl freiwillig bereit, sich für das Gesundheitsministerium zu bewerben? Das müsste schon ein sehr heroischer Mensch mit latent vorhandenen masochistischen Neigungen sein, um die täglichen Hiebe ertragen zu können. Olga
@uki, würdest Du auf eine Reise in ein afrikanisches Land verzichten, in das Du liebend gern fahren möchtest, für welches Du Dich aber z.B. gegen eine bestimmte Krankheit impfen lassen musst, weil das Land Dir das vorschreibt? Wärst Du wirklich bereit zu verzichten?
geschrieben von "der Waldler"
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Es kommt darauf an, wie wichtig es mir wäre, in dieses Land zu reisen. Jedenfalls könnte ich es selbst entscheiden, so wie ich auch bei Corona selbst entschieden habe, mich direkt impfen zu lassen.
Was ich versuche, ist, mich auch in die Corona-Impfverweigerer hinein zu versetzen.
Einerseits werden viele Regeln gelockert, andererseits sollte die Impfpflicht für über 60 jährige her.
Dieser Personenkreis geht normalerweise nicht auf Massenveranstaltungen, Diskos und dergleichen, wo eine große Ansteckungsgefahr besteht, im Gegensatz dazu, junge Leute, über 18.
Aus Fürsorge die über 60 jährigen impfen? Die sind im Allgemeinen vorsichtig, tragen Maske, auch freiwillig, und meiden Gefahren.
Wie auch immer, einen gewissen Personenkreis zu bevormunden, ist schon aus rechtlichen Gründen sehr schwierig.
Warum sollten diese Gründe und bestimmt noch mehr, außer Acht gelassen werden.
Natürlich, wenn sich die ganze Menschheit impfen ließe, wäre es leichter mit Corona. Dem ist aber leider nicht so.
Bleib gesund
uki :-)
Nun Waldler, es wird doch immer wieder betont, dass wir mündige Bürger sind. Wenn ich in den Urlaub fliegen will, mache ich das freiwillig. Wenn ich dazu eine Impfung brauche, nehme ich das gerne in Kauf, denn es war ja meine Entscheidung.
@uki, würdest Du auf eine Reise in ein afrikanisches Land verzichten, in das Du liebend gern fahren möchtest, für welches Du Dich aber z.B. gegen eine bestimmte Krankheit impfen lassen musst, weil das Land Dir das vorschreibt? Wärst Du wirklich bereit zu verzichten?
Ich habe tatsächlich eine Bekannte, die sich ganz empört über die "drohende" Impfpflicht äußert, aber keine Probleme damit hat, sich für ihre diversen Reisen in alle Welt (zuletzt Neu-Guinea) gegen sich Fleckfieber und was es noch alles für Pflichtimpfungen in der Welt gibt, impfen zu lassen. Für ihre Neu-Guinea-Fahrt musste sie gegen Gelbfieber und Polio geimpft werden, was für sie "kein Problem" war.
Ich verstehe nicht, warum man aus dieser Impfung eine Frage der "Freiheit" macht.
Im Übrigen sehe ich in der Empfehlung "ab 60" keine Entmündigung, sondern sie beruht auf der Tatsache, dass ältere Menschen ein größeres Risiko für schwere Verläufe haben als jüngere.
Ich bin sehr enttäuscht von dem Abstimmungsergebnis, denn wir haben nur eine Chance, dieses Virus WIRKLICH in den Griff zu bekommen, wenn sehr viele Menschen geimpft sind. Und auf die Vernunft von mindestens 95% der Bevölkerung hoffe ich nicht (mehr). ich denke, wir werden jedes Jahr eine oder zwei Varianten haben, manche gefährlicher (wie Delta), andere etwas milder, wie Omikron. Dieses ganze Hin und Her und Auf und Ab könnten wir uns alle ersparen, wenn wir und der ganze Globus durchgeimpft wären.
Gruss
DW
Bei Corona denken viele anders. Hätten wir von Anfang an einen Impfstoff gehabt (wäre gar nicht möglich gewesen, aber hätten wir) und hätte die Bundesregierung sofort eine Impfpflicht angeordnet, dann wären wahrscheinlich heute mehr Menschen geimpft. Ging natürlich nicht. Dann kam das wahnsinnige Hin und Her mit Fallzahlen, Verboten, Lockerungen usw. Das macht Menschen mürbe und auch müde.
Wir werden das Virus nie besiegen können, jedenfalls nicht mit den bekannten Impfstoffen. Dazu infizieren sich viel zu viel Geimpfte immer wieder. Der Hauptgrund aber ist, dass weite Teile der Erdbevölkerung kaum in der Lage ist sich impfen zu lassen. Durch das Reisen hin und her wird das Virus (und alle möglichen weiteren) immer wieder hier her gebracht.
Sollte es mal einen Impfstoff oder ein Medikament geben, dass sicher schützt, dann kann das Virus ausgerottet werden. So weit sind wir leider noch nicht.
Simiya