Innenpolitik Corona, Superspreader und die neue Freiheit.
Ich teile die Meinung von Frau Wagenknecht. Diese Aktion im Bundestag ist einfach unlogisch. Damit verhindert man keine Infizierung, denn auch Geimpfte stecken sich an und infizieren andere. Deshalb müssen sie sich ja jetzt auch testen lassen. Und genau das hätte man auch von den ungeimpften verlangen können, dann wären sie auf demselben Stand wie die geimpften. Negativ o positiv. Der Bundestag, der Plenarsaal ist der Arbeitsplatz für die Parlamentarier. Und deshalb müsste man das genauso behandeln, wie man es in den Firmen u deren Arbeitsplätze handhabt. Es müssen sich alle testen lassen bevor sie an ihrem Arbeitsplatz gehen können. Also logisch gesehen, kann das keine Aktion sein, wo es um Schutz vor Infizierung geht, sondern man will die Ungeimpften an den Pranger stellen. Wie im Mittelalter, seht her, das sind die Ungeimpften, die bösen. Man will sie sichtbar machen u man will sie ausschließen von den Diskussionen. Frau Wagenknecht will man schon lange am liebsten ausschalten, ihr den Mund verbieten, weil man weiß, dass was sie sagt, Hand u Fuß hat, denn sie ist nun mal eine kluge Frau und sie ist die beliebteste Politikerin zurzeit. Man weiß, dass Unmassen in der Gesellschaft hinter ihr stehen. Und das möchte man nicht.
So etwas was hier passiert ist, hätte ich mir im DDR Regime sehr gut vorstellen können, aber niemals in einer Demokratie. Obwohl ich geimpft bin u auch für Impfungen bin, gerade für die Vorerkrankten und alten Menschen ab 70 o. ab 60 ig, ist das was jetzt in der Gesellschaft, Medien u einigen Parteien passiert ganz schlimm. Ich habe kein Problem damit, dass man Ungeimpfte kritisiert, dass man sagt, man kann das nicht verstehen. Aber dieses undifferenziertes, verbales draufschlagen ist kontraproduktiv. Da werden sie als Mörder bezeichnet, obwohl die meisten davon sich mehr geschützt haben, mit den AHA Regeln, wie die geimpften und deshalb gab es ja die großen Durchbrüche bei den Geimpften. Diese Ausgrenzung, ein behandelt als wären sie Aussätzige, man erklärt sie zum Freiwild , also es gibt Gewalt gegen diese Menschen, das gehört nicht in eine Demokratie, gehört nicht zur Meinungsfreiheit. Ich weiß es von meinem Sohn, was er erlebt. Er hat Angst vor den Geimpften. Und das alles nur, weil er skeptisch ist, weil er Angst hat vor dem Impfstoff. Der aber nie ein Impfgegner war oder ist, allein das wird nicht mehr differenziert. Man steckt alle in einen Sack und schlägt darauf.
Es gibt aber die Impfgegner und die Impfskeptiker, großer Unterschied. Es gibt Politiker, Virologen, Journalisten, die auch gegen eine allgemeine Impfpflicht sind und das auch begründen. Und das was sie erklären ist auch die Meinung vieler ungeimpfter. Warum dürfen sie das dann nicht denken, nicht sagen, was wichtige Leute in der Politik, in der Virologie äußern dürfen? Es gibt viele Politiker, auch Virologen, die verstehen, wenn einige noch skeptisch sind bei dem neuen Impfstoff. Das Recht haben sie. Kann man in jeder Talkrunde hören. Es gibt die Impfgegner, die Verschwörungstheoretiker, die Dummen, die Deppen u es gibt die Impfskeptiker. Da muss man differenzieren, das macht man aber nicht, es kommen alle in einen Sack u dann wird darauf geschlagen.
Diese Gewalt gegeneinander wird ein schlimmes Ende nehmen. Dieses kaputtgehen von langjährigen Freundschaften, von Spaltung in der Familie, Spaltungen zwischen Kollegen, wo es immer positiv lief , daran hat in meinen Augen ein Teil der Gesellschaft Schuld, denn man fordert sie indirekt dazu auf. Ihr dürft euch mit keinem Ungeimpften einlassen, ihr müsst sie ausschließen,obwohl sie über ein Test zeigen können, ob sie infiziert sind oder nicht. Es ist ja keine Kritik an den Ungeimpften, was ich verstehen würde, sondern es ist ein Hass auf sie. Es wird keine Versöhnung geben, wenn Corona vorbei ist. Vor allem mit dieser verbalen Gewalt gegenüber den Ungeimpften, mit dieser Pauschalisierung, wird man keinen einzigen dazu bewegen sich impfen zu lassen. Im Gegenteil viele, die noch am überlegen sind, sagen sich jetzt gleich recht nicht,denn sie halten die Angriffe nicht mehr aus. In einer Demokratie sollte man zusammen reden, überzeugen, zuhören u auch sein gegenüber verstehen, streiten, aber niemals ausschließen, denunzieren und mit Gewalt, mit Zwang arbeiten.
Ich gebe zu, dass auch ich mir jetzt immer mehr überlege, ob ich überhaupt noch was zum Thema Corona schreibe, denn ich weiß im Vorfeld, was dann passiert. Ich hätte mir nie! vorstellen können, dass ich mal überlegen muss, so wie zu DDR Zeiten, ob ich schreibe oder nicht. Ich überlegen muss, ob ich den Shitstorm, der dann kommt, aushalten will, kann, weil ich mich von der Allgemeinmeinung etwas entferne. Das allein macht mir Angst und erinnert mich an schlimme Zeiten. Und da brauch niemand zu kommen, ja ich kann doch alles sagen u schreiben. Aber das allein ist keine Meinungsfreiheit, sondern wie man mit dem Schreiber umgeht, der da sagt was nicht passt.
Es gibt ja keinen Meinungsaustausch mehr, sondern nur noch ein persönlich werden, ein Denunzieren. Ich verstehe jeden der anders denkt, keiner muss das, was ich denke, auch denken. Ich habe kein Problem damit, wenn man mir widerspricht. Das ist doch was Normales. Damit muss ich rechnen . Aber nicht normal ist, wenn man dann als Person denunziert wird, wenn der Kommentar sich nur auf die Person bezieht, wenn man alles nichtig machen will, man zeigen will, es gibt, es darf nur die eine Meinung geben. Wenn es statt einem Meinungsaustausch, einen Shitstorm gibt. Das ist ein großer Unterschied. Und das erinnert mich an schlimme Zeiten.
Man konnte lesen, dass sehr viele prominente Journalisten, Politiker sich infiziert haben, bei denen man ja davon ausgehen kann ,dass sie geimpft waren.
Das sind meine Gedanken, ich werde immer das schreiben was ich in der Realität erlebe, was ich lerne von verschiedenen Virologen, von Politikern. Ich werde nie das schreiben, wenn ich davon nicht überzeugt bin, was man von mir verlangt. Dann wäre ich wieder dort, wovon ich geflohen bin. Ich fühle ähnliches wie damals.
Tina
Man sollte mal die Kommentare lesen.
Es ist auch verflixt leicht mit dem Finger auf "den Staat" zu zeigen und zu behaupten man lebe angeblich in einer "Coronadiktatur" .
Ganz mal davon abgesehen , dass es in diesem Zusammenhang geradezu eine Frechheit ist hier von einer "Diktatur" zu schwallen .
Ich denke , dass es Zeitverschwendung ist sich immer und immer wieder mit solchen und ähnlichen "Argumenten" , wie sie von Ihrer Seite kommen , zu befassen .
Wenn Sie nun sagen : " Ich lasse mich nicht impfen , der Impfstoff verändert meine DNA ! ".
Dann antworte ich Ihnen darauf : "Och , bitte , nutzen Sie diese einmalige Chance " .
Frau Wagenknecht ist die beliebteste Politikerin und Unmassen stehen hinter ihr ?
Echt jetzt ?
Ich weiß ja nicht , ob du es schon wusstest :Ja so ist es. Die Schwächsten in der Pandemie waren und sind die Vorerkrankten, die älteren u. alten, die Menschen in Pflegeheimen. Und genau die müssen geschützt werden. Was man aber lange nicht gemacht hat, abwohl es die Tests gab. Ich habe es selber erlebt in einem Pflegeheim. Hätte man das Personal, die Besucher, die Bewohner getestet, so wie man es jetzt macht, dann hätte man viel Elend, viel schwer erkrankte verhindern können. Man sollte die schützen, die auf den Intensivstationen landen, sich um die kümmern und nicht um die jungen, gesunden Menschen. Es sollte eine Impfpflicht für diese Gruppen geben.
Zu dem Anspruch , den ein demokratischer Rechtsstaat wie die die BRD an sich selbst stellt , gehört auch
die Schwächsten in der Gesellschaft zu schützen
Dazu gehören ohne jeden Zweifel kranke Menschen .
Tina
@ Tina48
Bleib' mal bitte bei der Wahrheit und den Tatsachen, nie sprach ich von "Corona-Diktatur" noch davon, dass die Impfung die DNA verändert. Wo nimmst Du das eigentlich her?
Wer bist Du? Münchhausens uneheliche Tochter? Olga 2.0?
Solltest Du aber einfach nur auf Krawall gebürstet sein - ich kann auch mal richtig aufdrehen.
Die Infoseite zu Corona weltweit von der John Hopkins University zeigt interessante Daten und regelmässige Updates
HIER
Frau Wagenknecht ist die beliebteste Politikerin und Unmassen stehen hinter ihr ?Da bin ich mir sicher. Du musst einfach mal die Kommentare lesen bei all ihren Videos.
Echt jetzt ?
Sie ist eine Person, die nicht pauschalisiert, die differenziert und die sehr klug ist. Sie war deshalb mal sehr beliebt auch hier. Du musst sie nicht mögen, das ist deine Entscheidung. Ich kann über so einen Kommentar nur lächeln, du kommst dir sehr wichtig vor.
Tina
Hallo Karl, was heißt denn "normal" weiterleben.
Eine Impfung, auch vollständig geimpft, einschließlich der Boosterimpfung, schützt nicht zu 100%.
Man hofft, ich glaube zu Recht, dass der Krankheitsverlauf nach einer Ansteckung leichter verläuft.
Auch kann ein Geimpfter der sich angesteckt hat, andere Personen anstecken. Gut, die Gefahr ist geringer.
Ja, es kommt natürlich darauf an, was du unter "normal" weiterleben verstehst.
Auch ich bin für `s Impfen und bin geimpft, die massenhaften "Spaziergänge" entsetzen mich, aber eine eigene Meinung stehe ich jedem zu.
(du auch, davon gehe ich aus) :-)
Alles Gute
uki
Sie sind heute schon die dritte, der ich ein Lächeln auf´s Gesicht gezaubert habe.
Wer misst eigentlich nach welchen Kriterien den "Beliebtheitsgrad einer Frau Wagenknecht"? Sie hat kein politisches Amt, erhält jedoch vom deutschen SteuerzahlerIn grosszügige Bezüge, lebt mit ihrem Mann, der auch immer seltsamer wird, im beschaulichen Saarland in sicher sehr viel besseren Verhältnissen als die bedauernswerten Menschen, denen sie seit Jahrzehnten mit ihrer Mutterpartei der Linken (mit der sie ebenfalls seit langem heillos zerstritten ist) spürbar helfen möchte.
Im aktuellen ZDF-Politbarometer steht sie auf minus 0.1% (noch schlechter als sie wird nur Herr Jens Spahn beurteilt); die beliebteste PolitikerIn ist übrigens nach wie vor Frau Merkel!
Seitdem sie ihren Status mit "Nicht-Impfung" laut und deutlich verkündete, wird sie auch nicht mehr zu Talkshows eingeladen, wo sie noch eine Bühne hatte, damit das Volk sie nicht vergisst.
Mit diversen ihrer pauschalisierten Aussagen gerade zu Themen wie Pandemie, Flüchtlingen usw. errang sie sich die Hochachtung der AFD, die sie sogar auf eigenen Wahlwerbungen als unterstützende Kraft plakatierten und ihr ausdrücklich für ihren Einsatz dankten.
Ob das jemals klug war? Liegt im Auge des Betrachters und auch, ob dieser oder diese selbst klug genug sind, dies beurteilen zu können.
Ich empfinde sie mehr und mehr als recht frustriierte, mittelalte Frau, was mich auch nicht wundert, wenn jemand mit Mitte 50 beruflich eigentlich noch nichts geleistet hat und es auch nicht danach aussieht ,dass hier noch viel kommt. Olga