Forum Politik und Gesellschaft Innenpolitik Corona, Superspreader und die neue Freiheit.

Innenpolitik Corona, Superspreader und die neue Freiheit.

Edita
Edita
Mitglied

RE: Corona, Superspreader und die neue Freiheit.
geschrieben von Edita
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 11.01.2022, 11:26:29
Ja, jetzt wird schnell verallgemeinert . 
Was Du beim Lesen für Dich erkennst - Deine Sache. Ich habe nicht allgemein sondern für mich geschrieben. Und so wie ich es beschreibe, empfinde ich den Beitrag von Tine. 

Und so nebenbei. Ich habe hier einen Nachbarn, der 75 ist und der einfach Angst hat vor Impfungen aller Art. Er hatte vor Jahren sehr schlimme Reaktionen auf eine Grippeimpfung und auch, wenn man ihm erklärt, dass dies ein ganz anderer Impfstoff ist gegen Corona - er hat einfach Angst und er hat sich völlig zurückgezogen. Einkäufe werden vor die Tür gestellt usw. Nur 2 Nachbarinnen besuchen ihn und kümmern sich um ihn beide sind geimpft, eine davon bin ich. 
Na siehst Du - er hat sich zurückgezogen oder zurückgenommen - und tanzt anderen Leuten nicht auf und um die Nase herum! So geht es auch!

Edita
Edita
Edita
Mitglied

RE: Corona, Superspreader und die neue Freiheit.
geschrieben von Edita
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 11.01.2022, 11:28:39

Ich fühlte mich bei "Dein / Euer Verhalten" selbstverständlich auch angesprochen, so war es doch von Dir gemeint! 

Edita

Mitglied_3fbaf89
Mitglied_3fbaf89
Mitglied

RE: Corona, Superspreader und die neue Freiheit.
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf Edita vom 11.01.2022, 11:33:24

nein, denn ich schrieb die Antwort ja an Tina und meine sie und ihre Hausgemeinschaft. 


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freddy-2015
freddy-2015
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RE: Corona, Superspreader und die neue Freiheit.
geschrieben von freddy-2015
als Antwort auf wandersmann vom 10.01.2022, 23:53:18
Nunja, der Zweck heiligt auch hier die Mittel, und wenn's der Sache dient, dann wird eben gelogen und betrogen bis sich die Balken biegen. Es geht nicht vorrangig um die Gesundheit der Bürger, es geht um's Prinzip und um's Impfen. Je öfter, desto besser.
Dieser von mir gekennzeichnete Satz wiederspricht sich in sich selbst Wandersmann.
Wenn es nicht um die Gesundheit der Bürger gehen würde,
dann müsste man ja nicht Milliarden für den Impfstoff ausgeben,
plus die ganze Logistik dazu.
Jede Impfung rettet Leben mit einer hohen Warscheinlichkeit,
die ein Ungeimpfter in dieser Höhe nicht hat.
Vorallem nicht die Vorerkrankten (egal wie alt) und die Menschen ab 60 aufwärts.

Wer hat denn nun nachweislich gelogen, der/die Politiker oder die zuständigen Behörden etc.
Tina48
Tina48
Mitglied

RE: Corona, Superspreader und die neue Freiheit.
geschrieben von Tina48
als Antwort auf Edita vom 11.01.2022, 11:26:07

"Verlogen" ?

Nein , liebe Edita . So weit gehe ich nicht . Was mir auffällt, dass hier Herz über Vernunft siegt . Und eben das ist angesichts der dramatischen Lage wenig angemessen .

Zumal ich Folgendes in Betracht ziehe :

Milliarden von Menschen sind von frühester Kindheit an gegen alles Mögliche geimpft worden . Ohne daran zu versterben . Vermutlich sind Milliarden von Menschen eben genau deshalb noch am Leben .

Werden 80 Jahre alt und noch älter .

UND : werden nach wie vor von der Solidargemeinschaft getragen . Versorgt , "alimentiert" UND umsorgt . Nicht immer optimal aber durchaus doch angenommen .

Verdammt nochmal ! Und jetzt werde ich wirklich wütend :

wenn eben jene alten Menschen meinen , sie müssten trotz allem noch immer eine Sonderstellung einnehmen , indem sie sich gegen alles sperren, was sie in unserem Gesundheitssystem als so angenehm erleben durften , dann schwillt mir der Kamm .

Und wenn da dann noch jemand meint : "Huch ! Ich habe für jede Attitüde meiner Mitmenschen großes Verständnis , sei diese Attitüde auch noch so gemeinschaftsschädlich " , dann ist da an die Vernunft nicht mehr zu appellieren .

Dann ist das nur noch "Herumgemädel" .

Ja, sorry , ist so .

jeweller
jeweller
Mitglied

RE: Corona, Superspreader und die neue Freiheit.
geschrieben von jeweller
als Antwort auf Tina48 vom 11.01.2022, 09:25:13

Ich weiss, es kann morgen wieder anders aussehen. Doch allgemein geht es zurück trotz unserem normalen Leben.

LG Hubert

 


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ingo
ingo
Mitglied

RE: Corona, Superspreader und die neue Freiheit.
geschrieben von ingo
als Antwort auf jeweller vom 11.01.2022, 12:03:24

@jeweller: """" Doch allgemein geht es zurück trotz unserem normalen Leben"""

Träum' weiter! Unserer einzige Hoffnung kann sein, dass Omikron bereits die abgeschwächte Variante ist, die uns (vielleicht) im nächsten Winter oder danach in Richtung Normal-Leben, i.S. von Grippe-Leben, führt.

freddy-2015
freddy-2015
Mitglied

RE: Corona, Superspreader und die neue Freiheit.
geschrieben von freddy-2015
als Antwort auf jeweller vom 11.01.2022, 12:03:24

Hallo Hubert,
wie geht es dir und wie ist die Lage in Süd Afrika.???

Hier und Heute haben wir noch annehmbare Zustände gemessen an den Nachbarstaaten.

https://de.statista.com/statistik/daten/studie/1180169/umfrage/laender-mit-den-meisten-coronainfektionen-in-der-letzten-woche-in-europa/

Heute 387,9 Wochen Inzidenzwert,  andere weit weit mehr,
auch die Hospitalisierungswert liegt noch im Bereich 3,37,
ist natürlich der Durchschnittswert, aber immerhin.

hobbyradler
hobbyradler
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RE: Corona, Superspreader und die neue Freiheit.
geschrieben von hobbyradler
als Antwort auf Tina48 vom 11.01.2022, 09:59:45

Im November ist er an Corona gestorben . Die überwiegende Reaktion war : "Ach ! Okay!".

 

Den ersten Satz empfand ich als Info.
Danach klingt es für mich eher wie „geschieht ihm recht“.

Seit Herbst letzten Jahres habe ich die Meinung, dass wir uns alle früher oder später dieses Virus einfangen. Auch sehe ich es natürlich als eigenes Verschulden der Impfverweigerer wenn das Virus bei ihnen größeren Schaden anrichtet.

Auf Impfverweigerer bin ich auch sauer. Doch einen Tod mit   "Ach ! Okay!"   zu kommentieren widerspricht meiner Einstellung zu Menschen.

Ciao
Hobbyradler
 
RE: Corona, Superspreader und die neue Freiheit.
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf Tina48 vom 11.01.2022, 11:44:22
... wenn eben jene alten Menschen meinen , sie müssten trotz allem noch immer eine Sonderstellung einnehmen , indem sie sich gegen alles sperren, was sie in unserem Gesundheitssystem als so angenehm erleben durften , dann schwillt mir der Kamm .
Du hast ja Recht.

Aus mener persönlichen Erfahrung geplaudert, ja ich habe auch Älteren geholfen.
Bis ich eine Woche auf der Prítsche lag mit ernsthaften Schwierigkeiten. Mein Vegetatives ist empfindlich; warum weiss ich nicht. Es arbeitet ja auch vollkommen autark, bei jedem.

Ältere/alte Menschen (auch ich, deswegen aus meinem Nähkästchen) haben auch mehr und längere Erfahrung. Viele sogar üble Kriegeserfahrung (auch ich).
Mädel, die denken und fühlen anders, sie sind extrem skeptisch. Allem gegenüber. Und lehnen erstmal alles ab. Da kannst du dich dusselig sabbeln, nein, nein, nein. Bei mir ist das die fortschreitende ComputerTechnik, mit der ich imgrunde nix mehr zu tun haben möchte. Da kann ich durchaus auch rabiat werden.
Aber ich kann noch so weit vernünftig denken, um Neues akzeptieren zu können. Wenn ich weiß, daß es vernünftig ist - und dann mach ich es auch. Wenn ich aber meine, dass es überflüssig ist, könntest du dich mir lüstern nackend auf den Bauch schnallen, es würde dann nix.
Und so erklärt sich der AltersStarrsinn. Demenz liegt ähnlich.

Aber in diesem Falle mit Corona kann ich mir jedenfalls nicht erlauben, mich zu sperren. Dann mach ich es auch. Und Basta.

Aber es gibt durchaus auch Menschen, die fest in ihrem Leben, in ihrer Erfahrung gefesselt sind. Die können nicht anders. Sind sich aber durchaus dessen bewussst, was auf sie zukommt; jammern und klagen darüber auch heftig. Und sind auch durchaus rabiat. Aber sie sehen nicht (nehr) die Gefahr für andere, für jüngere. Vielleicht ist ihnen auch nicht mal bewußt, was sie für sich selber risksieren.
Und so müssen sie halt mit allen Konsequenzen zurecht kommen. Selbst wenn ihnen das nicht bewußt ist, es ihnen nicht einleuchtet. Ihr Habitus steht ihnen fest gemauert in der Erden entgegen.
Mancher hat auch Demenz, und dann läuft da gar nix mehr.

Ich verurteile (nicht mal be-urteile) sie nicht , aber ich bin dann gelassen, vllt auch 'froh', wenn sie 'ausfallen'. Dann ist das eben so. Wie das Leben halt ist.

Ich hoffe, dass mir mein analytisches Denken noch recht lange erhalten bleibt, es sieht wenigstens danach aus. Stoße (und stieß) allerdings hin&wieder auf Widerspruch; der mich nachdenken, aber nicht hässig um jeden Preies werden lässt.

Vielleicht geht der Tag heute gut weiter. Mal sehen was noch in der Schublade sein könnte. Ich ahne Gutes. :-) Muss mal im Kühli stöbern.
Lasst mal einfach die Luft raus - oder rein.

Za mir -digi-

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