Innenpolitik Corona, Superspreader und die neue Freiheit.
Kristine
Sachsen unmittelbar vor Triage:
Auf den Covid-Intensivstationen haben Geimpfte dann Vorrang.
Man kann nur zur Impfung raten. Phil.
QUELLE FOCUS > Dresden ist dicht.
ZITAT :
Ungeimpfte zu benachteiligen, gilt inzwischen als toleriert. Die Politik folgt mit ihren Maßnahmen nur dem Empfinden der Mehrheit der Bevölkerung: Bevor man jene, die alles richtig gemacht haben, die sich also haben impfen lassen, durch einen Lockdown diskriminiert, trifft es jene, die nicht geimpft sind.
Das ist so in Ordnung, schließlich handelt es sich bei der Impfung wie der Nicht-Impfung um eine freie Entscheidung. Wer nicht von der Möglichkeit Gebrauch macht, sich zu immunisieren, zahlt einen Preis: die drastisch reduzierte Möglichkeit, am öffentlichen Leben teilzunehmen.
Liebe Werderanerin,
ich weiss immer nicht, woher die Leute ihr Wissen beziehen, dass "immer weniger hier schreiben". Führen die Listen über die Menge der Beiträge und vermerken, von wem wann wieviel kommt?
Im schlimmsten Fall fällt jemand nichts ein zu irgendeinem Thema oder er oder sie möchte sich einer Schlacht nicht anschliessen, bzw. fühlt sich keiner manchmal auch militanten Gruppe zugehörig. Wäre auch nicht die schlechteste Entscheidung.
Mir geht es jedenfalls so, dass ich mich grossenteils bei den meisten Beiträgen darüber freue, sie zu lesen, sie auch zu beantworten und vor allem auch, dass sie von AutorInnen kommen, die ich schon lange schätze, auch wenn dann noch, wenn wir mal nicht einer Meinung sind.
Und dann gibt es natürlich auch diejenigen, denen ich nicht nachweine, wenn sie nicht schreiben - aber das alles ist doch recht menschlich, oder?
Werderanerin - Sie gehören seit langem in meinem persönlichen Ranking zu der Gruppe, wo ich mich freue, weil Sie eine kluge und freundlich-nette Frau sind. Das fällt natürlich auf..... Alles Gute - Olga
Lieber Phil,
ich finde das hochdramatisch und ich hätte mir noch vor kurzem nicht vorstellen können, dass Ärzte solche Entscheidungen treffen müssen.
Aber was ich nicht verstehe: wie finden die Ärzte raus, ob jemand geimpft ist oder nicht? Wenn jemand auf eine Intensivstation kommt,nur noch röchelt usw. wird er eine solche Frage nach dem Impfstatus nicht beantworten können,bzw. seinen Impfausweis vorlegen.
Und bei den leichteren Fällen besteht ja immer auch die Gefahr, dass die Leute nicht die Wahrheit sagen, denn medizinisch nachprüfbar dürfte eine Impfung z.B. nach einigen Monaten ja nicht mehr sein, oder?
Ich habe die Hoffnung, dass dies eine ultimative Warnung der Ärzteschaft ist an die Gruppen der bockbeinigen Impfverweigerer - . Olga
Auf jedenfall, liebe Olga, wird es noch viele Diskussionen geben, in Bezug des Pro und Contra.
Phil.
Liebe @Olga,
ich halte den Artikel für einen erzählenden Bericht des Autors, der seine persönlichen Eindrücke widergibt. Entsprechend werfe ich meine persönliche Einschätzungsmaschine an (deren Ergebnis nicht immer stimmen muss), um den Titel des Beitrags im Focus in die richtige Kategorie einordnen zu können.
Die Behauptung, dass in Dresden (oder wo auch immer) Geimpfte bevorzugt behandelt würden , halte ich daher so absolut für nicht stimmend. Mir fehlt da ein erklärender Nebensatz, den Herr Reitz womöglich nicht mitgekriegt hat oder wollte. Der Beitrag erweckt beim wenig genauen Lesen den Eindruck, dass was die Schlagzeile suggeriert, auch stimmt. Was der Artikel aber nicht hergibt.
Soweit ich das sehe habe wird auch in Sachsen, noch nicht triagiert, Kranke aber durchaus verlegt usw.
Und selbst wenn, dann ist es nicht die Entscheidung eines einzelnen, wer behandelt wird und wer nicht.
Eines der wichtigsten (unter einer Reihe von anderen) Priorisierungs-Kriterien ist ja die Wahrscheinlichkeit, dass die möglichen Behandlungen beim Kranken anschlagen und sein Leben gerettet werden kann.
Und dass dies bei einem Geimpften im Einzelfall zutrifft, (bei Geimpften sollen die Verläufe nicht ganz so schwer verlaufen) ist ja möglich, im Vergleich zu einem Ungeimpften, dessen Alter, Vorerkrankungen, usw. zu einer nur sehr schwachen Immunreaktion führen ,mit geringen Chancen, die Infektion zu beherrschen.
Daraus lässt sich aber keine "Benachteiligung" von Ungeimpften durch die behandelnden Ärzte ableiten. Mal ganz abgesehen davon, dass, wenn so etwas raus käme, der Arzt seinen Job los wäre.
Ungeimpfte haben, wenn es sie ernst erwischt, schlechtere Chancen. Aber nicht wegen der Ärzte, sondern wegen ihres untrainierten Immunsystems, das keine Zeit hatte, sich rechtzeitig auf das Virus vorzubereiten.
aixois
Wie bereits hier geschrieben @Heidrun11 melden sich unsere Hausärzte, wenn die nächsten Impfungen wieder möglich sind für die 2x geimpften Personen.
Dazu gibt es in unserer Tageszeitung Mitteilungen, wo sich der Impfbus und die moblien Impfstationene nun aufhalten und jeder teilnehmen kann. Das wird tageweise vorgegeben und jeder kann teilnehmen, dann gibt es auch nicht so lange Schlangen wie im Impfzentrum.
poldy
geschrieben von poldy
Ich habe bereits meinen Termin für die 3. Impfung bei meinem Hausarzt im Januar.
Mit meiner Enkelin mußten wir wegen ihrer extremen Impfpanik (das passiert erst wenn sie im Sprechzimmer sitzt und die Spritze sieht) wieder ohne Impfung nach Hause gehen. Die Sprechstundenhilfe hatte allerdings auch nicht viel Verständnis. Deshalb sind wir spontan zum Impfzentrum gefahren, nachdem wir uns Tipps von anderen geholt hatten, die das gleiche Problem haben. Dort mußten wir allerdings 3 Stunden warten, aber es hat sich Dank der tollen Ärztin sich gelohnt 😃
LG Heidrun
Und dann gibt es natürlich auch diejenigen, denen ich nicht nachweine, wenn sie nicht schreiben - aber das alles ist doch recht menschlich, oder?Ich bin der Meinung, dass es sogar sehr viele freundliche und kluge Mitglieder im ST gibt. In den sog. Wohlfühlthreads gibt es sie en masse, Frauen und Männer, das fällt überhaupt nicht besonders auf, denn nett sein ist dort gang und gäbe.
Werderanerin - Sie gehören seit langem in meinem persönlichen Ranking zu der Gruppe, wo ich mich freue, weil Sie eine kluge und freundlich-nette Frau sind. Das fällt natürlich auf..... Alles Gute - Olga
Und ich bedauere auch, dass manch eine/r nicht mehr an Bord ist, den ich in meiner kurzen ST-Zugehörigkeit erlebt habe. Wenn jemand geht/gehen musste, empfand ich es immer als Verlust. Ganz besonders denke ich dabei an Heide und Luchs.
Liebe Olga,
mir fällt gerade ein letzter Zeit auf, dass bestimmte Threads insofern "missbraucht" werden, als das das eigentliche Thema (siehe Überschrift) total in den Hintergrund gerät, garnicht mehr behandelt wird.
Oft finde ich das sehr schade, weil die Themen ja eigentlich dazu da sind, vielfältig beleuchtet zu werden und da ist es auch garnicht schlimm, unterschiedlicher Meinung zu sein, ganz klar.
Aber: es fällt auch auf, dass manche User eben Threads dazu benutzen, sie mit völlig absurden Bemerkungen kaputt zu machen aber was noch schlimmer ist, den Gegenüber "klein zu bekommen".
Dadurch geht es sehr oft, wie in einem Spiel hin und her..., leider ohne irgendeine Lösung, weil es garnicht darum geht. Hier sollen eben User letztlich angegriffen werden, solange wie eben möglich. Nach dem Motto, mal sehen..., wie lange der/die durchhält.
Somit werden gute und oft sehr interessante Beiträge boykottiert oder gar lächerlich gemacht. Ich persönlich ziehe mich dann oft raus, weil es mir nichts gibt. Streiten...nein, nicht mein Ding.
Nu ja, liebe Olga, es gibt ja zum Glück sehr viele, sehr gute User hier, die ganz tolle Beiträge schreiben, recherchieren, klug darlegen und das noch sehr interessant verknüpfen.
Danke...im übrigen für die Einschätzung meiner Person, was natürlich gut tut aber eigentlich bin ich so, wie bin, empathisch und versuche immer, ein wenig sinnvolles beizusteuern. Nicht alles muss gefallen, soll es auch garnicht, ich finde es sogar gut, wenn man sachlich und niveauvoll miteinander schreibt. Davon lerne ich z.B. immer noch sehr viel und intensiv. Man lernt eben nie aus.
Kristine