Innenpolitik Corona-Impfstoff- Neuer Lockdown
„Nur weil du paranoid bist, heißt das nicht, dass sie nicht hinter dir her sind.“
Terry Pratchet
Klagt everybody's victim?
Edita
Ich dachte ich hätte den link zu BILD angegeben ?
Das hast Du, aber das wäre eigentlich Aufgabe von @jeweller gewesen.
Noch erklärt ein relativ hoher Prozentsatz der Pflegekräfte in Altenheimen und Krankenhäusern, sich nicht impfen lassen zu wollen. Die anscheinend Vernünftigeren in dieser Gruppe erklären, sie hätten noch zu wenige Informationen. Das kann ich nur schwer glauben ,da doch seit Wochen und Monaten eigentlich grossflächig auch darüber in allen verfügbaren medialen Erzeugnissen, ink. Talkshows usw. berichtet wird.
Oder suchen sich manche in dieser Gruppe gezielt Informationen, die gegen eine Impfung sprechen - oder ist es einfach Trotz oder wünschen sie sich, eine Extrazahlung zu erhalten, wenn sie ihrer solidarischen Pflicht der Impfung doch noch nachkommen?
Richtig ist ja, dass derzeit noch nicht bewiesen ist, ob die Impfung auch gegen die Weitergabe des Virus an andere helfen wird. ABer sie ermöglicht es einem selbst, nicht so schwer an diesem Virus zu erkranken und dies wäre doch gerade für das pflegerische Personal ein grosser Vorteil, wenn sie dadurch einsatzfähig bleiben und ihren BEruf ausüben könnten.
In kurzen Abständen werden nun immer mehr Impfstoffe freigegeben und zur Verfügung gestellt und ich denke schon, dass bis zum Sommer in Deutschland sehr viele Menschen geimpft sein werden und zwar in allen Altersgruppen usw.
DAnn dürfte eine neue Skandalisierung und Empörung beginnen:
Warum wurde soviel Impfstoff eingekauft, wenn der jetzt nicht in diesem Umfange benötigt werden? Wer bezahlt das, wenn er nun vernichtet werden muss?
Hatten wir alles schon bei einer Grippewelle vor einigen Jahren, wo grosszügiger disponieirt wurde, die Leute sich aber nicht im gleichen Rahmen impfen lassen wollten und das Vakzin dann entsorgt werden musste.
Olga
Oder suchen sich manche in dieser Gruppe gezielt Informationen, die gegen eine Impfung sprechen - oder ist es einfach Trotz oder wünschen sie sich, eine Extrazahlung zu erhalten, wenn sie ihrer solidarischen Pflicht der Impfung doch noch nachkommen?Man sollte anderen keine Überlegungen unterstellen, die in dieser negativen Art nur Auskunft über eigene Denkweise zeigen.
Olga
Mitunter haben Pflegekräfte, die in Krankenhäuser Doppelschichten übernehmen, keine Zeit, sich Talkshows im Fernsehen anzuschauen. Die sind oft zu erschöpft und wollen alles andere als "Corona"-Gefachsimpel von Politikern oder selbsternannten Fachleuten hören, wollen lieber die knappe Zeit mit der Familie verbringen.
Und können sie sich sicher sein, die Impfung so gut zu vertragen, dass sie nicht doch kurze Zeit ausfallen und damit den Kollegen noch mehr Arbeit aufhalsen?
liest der jeweller auch BILD ? Doch schon eher CAPE TIMES, hätte ich mal vermutet.
Aber es war wohl eher die wenig geduldige Carole, die vor lauter Bild Freude, die 'link Mühsal' vergessen hatte ....👧
..dass sie nicht doch kurze Zeit ausfallen und damit den Kollegen noch mehr Arbeit aufhalsen?Das ist dann aber eher ein Problem aus der mathematischen Wahrscheinlichkeitsrechnung mit einer Reihe von Annahmen :
ohne Impfung = COVID19 - Krankheitsdauer und -schwere - Spätfolgen nach 1/2 - 1 -oder mehr Jahren ?
Da die Infektionswahrscheinlichkeit im Krankenhaus bei gestressten und überlasteten Pflegekräften, über dem Durchschnitt liegen dürfte, schätze ich mal, dass die Covid19 bedingten Ausfälle (und damit zusätzliche Belastung der Kollegen) kurz- und mittelfristig um ein Vielfaches höher liegen dürften als kurzfristige Unpässlichkeiten einer Impfung.
Nach einer frischen Studie sollen in Wuhan mehr als drei Viertel der Patienten, die in einer Klinik behandelt werden mussten, noch an mindestens einer (viele aber an mehreren) Nachwirkungen mit erheblichen Arbeitsunfähigkeitsperioden gelitten haben und das noch 6 Monate nach Symptombeginn.
An der Sorge um die Kollegen sollte eine Impfaversion folglich nicht liegen. Gerade für den oder die, die mit der möglichen Überlastung von Kollegen ein Problem haben , sollten sich impfen lassen. Zumindest logisch gedacht.
DA diese GRuppen jetzt angeben, sie seien nicht umfassend informiert, bedeutet das doch, sie hätten gerne weitere Informationen.
ABer von wem? Soll der Gesundheitsminister jeden Einzelnen ansprechen und lange GEspräche führen? Und wenn das dann auch wieder in "Corona Fachsimpelei" ausartet - was wird gewünscht? "Einfache Sprache" (gibt es mittlerweile ebenso im TV oder im Netz).
Oder besteht nicht eine individuelle Pflicht für jeden Einzelnen, wenn diese(r) etwas genauer wissen möchte, sich darum zu bemühen, wer ihm oder ihr das vermitteln kann? So habe ich das jedenfalls bis heute in meinem Leben gemacht, wohlwissend, dass wir in einer Zeit leben, wo das Informationsspektrum so gross und umfassend ist, wie es noch niemals vorher war. Olga
NICHT GENUG IMPFSTOFF - Dramatisch !!! Sagt - ausser BILD - wer ?Genau. Und bis 1989 gängige Praxis im "Neuen Deutschland" und Co.
Jedenfalls nicht Merkel, die auf die Freage , ob wir im Augenblick genug Impfstoffe hätten, gesagt haben soll - ebenfalls laut Bild :
„Kritisch sind die Quartale eins und zwei. Ab dem dritten Quartal werden wir eher was abgeben können, als was brauchen.“ BILD
Klingt in meinen Ohren irgendwie anders. Wäre ich Chefredakteur von bild.02, hätte ich getitelt : "Dramatische Aufholjagd ! Einamlige Erfolgsgeschichte - Deutschland hat im Sommer so viel Impfstoffe - es kann sogar an andere abgeben - zuversichtliche Ansage dere Kanzlerin!"
So gibt der gleiche Satz zwei gegensätzliche Aussagen her, je nach dem, was man draus machen will.
Eben Qualitätsjournalismus. Nicht erst seit 1968.
Beeindruckend, Aixois...dass sie nicht doch kurze Zeit ausfallen und damit den Kollegen noch mehr Arbeit aufhalsen?Das ist dann aber eher ein Problem aus der mathematischen Wahrscheinlichkeitsrechnung mit einer Reihe von Annahmen :
ohne Impfung = COVID19 - Krankheitsdauer und -schwere - Spätfolgen nach 1/2 - 1 -oder mehr Jahren ?
Da die Infektionswahrscheinlichkeit im Krankenhaus bei gestressten und überlasteten Pflegekräften, über dem Durchschnitt liegen dürfte, schätze ich mal, dass die Covid19 bedingten Ausfälle (und damit zusätzliche Belastung der Kollegen) kurz- und mittelfristig um ein Vielfaches höher liegen dürften als kurzfristige Unpässlichkeiten einer Impfung.
geschrieben von aixois
Erstaunlich, dass das den Leuten die doch mit Covid-19 Erkrankten in Krankenhäusern und Pflegeheimen täglich arbeiten - sich dabei vermutlich hin und wieder untereinander austauschen - nicht längst auch bekannt ist.