Innenpolitik "Compact" ist wieder da - und erscheint jetzt unter dem Namen "Nancy"
DAs extrem rechte Magazin,das erst Mitte Juli durch das Bundesinnenministerium verboten worden ist, ist wieder da.
68 Seiten dick ist das neue Heft - Rest wie den Compact-LeserInnen bekannt. Auch die dürftigen Witzchen von Herrn Elsässer haben eine neue Heimat gefunden.
Compact heisst jetzt Nancy und zeigt das Cover mit unserer Innenministerin mit Regenboen-Binde am linken Arm.
Dazu gibt es den Queer-Witz, dass es sich um ein Magazin für die deutsche Ex-Frau und Ex-Mann handle.
Stolz präsentierte er die Neuausgabe bei einem AFD-Treffen in Brandenburg. Das Heft liegt zwar nun nicht mehr am Kiosk oder an der Tankstelle aus. Man muss es online bestellen über die Seite des Querdenker-Blättchen "Demokratischer Widerstand" und 10.- Euro überweisen und eine E-Mail-Adresse angeben.
Aber dafür erhält man auch Martin Sellner und dessen Kolumne wieder,der detailliert erklärt, weshalb Remigration eine moralische Wohltat für Afrikaner sei.
Ob wieder 40.000 verkaufte Exemplare für die Schwurbel- und Blut-und-Boden-Szene dabei herauskommen werden?
Um dem Verbot von Compact zu entgegnen,gibt nicht Herr Elsässer selbst das neue Heft heraus,da seine GmbH`s verboten sind - aber es haben zwei guteBekannte nun "Nancy" übernommen. Hendrik Sodenkamp und Anselm Lenz - zwei sehr umtriebige Querdenker-Aktivisten und Betreiber des "Verlagshauses".
Beim Gespräch mit dem sächsischen AFD-Chef sinnierte Herr Elsässer auch darüber, wie die AFD es verhindern könne,dass CDU und BSW sich nach der Landtagswahl gegen sie verbünden und die AFD in Thüringen, Sachsen usw. weiter von der Macht ferngehalten werden.
Gegen das laufende "Vereinsverbot" von Compact führt Herr Elsässer nun Klage vor dem Bundesverwaltungsgericht. Sollte er hier verlieren, käme es vermutlich zu weiteren Vereinsverboten, z.B. auch beim Verlag des "Demokratischen Widerstands", weil dort Elsässers Werk nun fortgesetzt wird.
Eine solche "Bildung einer Ersatzorganisation" ist nach dem Vereinsgesetz verboten.
Ob Nancy als rechte Zeitschrift eine lange Lebenszeit vergönnt ist? Oder ob und wie sich die treuen Kunden zukünftig neu orientieren müssen? Olga
Neuer Name, altes Ziel: Die geltende Ordnung durch Verschwörungsthesen ersetzen, den Staat übernehmen, alles, was nicht arisch ist, zum Teufel jagen. Gnade uns Gott -, oder jede andere Instanz, die diese Wahnsinnigen stoppen kann.
Es ist eine bodenlose Frechheit dieses Magazin ganz offensichtlich nach der Bundesministerin Nancy Faeser zu benennen, und dann noch zusätzlich ihr Foto auf die Titelseite zu bringen.
Die Aktivitäten rund um das neue Magazin „Näncy“ haben die Behörden jedenfalls bereits wahrgenommen. Hoffentlich reagieren sie schnellstens!
Rosi65
Dann heißt das nächste vielleicht "Kävin" oder "Olof", "Garola" oder Ännälena"?
Verbote sind schon wirklich ein scharfes Schwert, wie man sieht.
Hoffentlich reagieren sie schnellstens!
Rosi65
Guten Morgen, Rosi,
das war zwar auch meine erste, spontane Reaktion, aber ich weiß nicht, wie sinnvoll das ist. Die Zeitschriften-Macher spielen ja geradezu Katz und Maus mit den Behörden, und führen diese regelrecht vor.. Wenn man "Nancy" nun verbietet, kommt das nächste, mit anderem Namen. Anfangs war ich für diese Verbote, aber mit der Zeit zweifele ich immer mehr.
Ich bin gespannt, wie es weiter geht.
DW
Wenn es mit dem Verbot nicht klappt, ein volksverhetzendes Blatt zu stoppen, dann muss eben dem das Blatt druckenden Unternehmen der Stecker gezogen werden. Es kann und darf doch einfach nicht sein, dass Leuten, die heute noch den verlorenen Krieg von 1939 - 1945 nicht akzeptieren können, die Zeit zurückzudrehen versuchen können, indem sie das Volk aufhetzen.
Dann heißt das nächste vielleicht "Kävin" oder "Olof", "Garola" oder Ännälena"?Es ist bedenklich daß die innere demokratische Destabilisierung in DE ihren Lauf nimmt, man versucht mit solchen toxischen Blätter die DE Regierung in der Gesellschaft unglaubhaft darzustellen.
Verbote sind schon wirklich ein scharfes Schwert, wie man sieht.
Es ist nur zu hoffen daß die demokratische Justiz "endlich" hart gegen diese Demokratiezerstörer vorgeht.
Ich halte nicht viel von Wagenknecht, ich erinnere mich aber an einen Zitat von ihr "Wie konnte man nur der AFD diesen Raum bitten" . Phil.
Nein, "Gävin".
sneja
und sie werden gekauft, gelesen, gesehen, daran teilgenommen.
Mit Verboten wirst du da nicht weit kommen, weil wir in einem
Rechtsstaat leben und das geltende Recht auch auf diese Art der
Propaganda angewendet werden muss.
Anna
Die rechts - und linksextremen toxischen Menschen, die sich so ganz wie zufällig unters Volk gemischt haben, sollte man auch nicht unterschätzen, sie sind das wirkliche Gift!
Edita