Innenpolitik Christine Lambrecht
Sie macht die Medien für ihren Rücktritt verantwortlich, ohne jeglichen auch nur Ansatz von Selbstkritik. Sie ist für diesen medialen Verriss ihrer Person selbst verantwortlich und ein Paradebeispiel für eine gestörte Selbstwahrnehmung, Machtarroganz und Abgehobenheit. Passiert nicht selten, wenn man sich zu lange in diesen Kreisen bewegt, wo aus jeglichem Versagen oder politischen Schweinerei noch ein Erfolg gebastelt wird und trotzdem oder gerade dadurch ein Karrieresprung möglich ist. Eine Begrenzung der Amtszeiten in politischen Ämtern, wie Bundespräsident, Bundeskanzler und auch Ministern etc. auf maximal zwei Legislaturperioden könnte da evtl. helfen. Ist nur meine Meinung, weil sich diese Trauerspiele immer mehr häufen.Einem obligatorischen Hinweis darauf folgend, dass „wir alle der Staat sind“,
mit anderen Worten: Eine von uns.
Wer am Selbstverständnis und an der Arbeit der Dame etwas zu kritisieren hat, sollte es erst einmal so weit bringen, wie sie, die Last auf sich nehmen und dann sein Können als Minister unter Beweis stellen.
Ein klassisches Killerargument, wie ich meine.
Von daher – geschenkt.🙏
Sie hätte vor einem Jahr "Nein" sagen können und sollen.
Und so ist Frau Lambrecht wahrscheinlich reingeschlittert. Und da saß sie nun. Dann kam Putin, damit war alles zu spät.
Ich weiß nicht, ob eine andere Person den Krieg hätte besser händeln können. Diese Situation gab es so noch nicht. Die Medien haben ganz bestimmt einen Anteil an ihrem Rücktritt, dann es wurde ja alles, was schief lief (nicht nur bei ihr), in allen Regenbogenfarben ausgemalt. Allerdings muss man eine gewisse Größe besitzen, um einen Eigenanteil der Schuld zuzugeben. Das kann nicht jeder.
Simiya
Ich sehe das ähnlich wie Sie, Simiya und denke, als Herr Scholz (vor dem Ukraine-Krieg) sein MinisterInnen-Kabinett aufstellte, erwies sich Frau Lambrecht als brave Parteien-Soldatin, die vorher als Justizministerin schon einmal eine personelle Lücke des Familienministeriums in Loyalität zur SPD geschlossen hatte. Damals trat Frau Giffey wg. Plagiatsvorwürfen zurück, rüstete sich aber parallel für den Wahlkampf im Berliner Senat.
Ob eine andere Person (ausser evtl. Frau Strack-Zimmermann oder Andi Hofreiter - beide kommen ja nicht in Frage, da nicht SPD) dieses Amt besser bearbeiten können, wird sich in Zukunft zeigen. Ich habe den Eindruck, dass sich keiner der jetzt gerüchtetechnisch genannten KandidatInnen hier wirklich nach vorne drängt, weil vermutlich alle wissen, wie schwierig es in Kriegszeiten sein dürfte, VerteidigungsministerIn zu sein.
In den letzten ca 20 Jahren hatten wir 7 VerteidigungsministerInnen - die durchschnittliche Verweildauer im Amt beträgt ca 3 Jahre. Am längsten schaffte es Frau von der Leyen - aber auch die wurde permanent während ihrer Amtszeit kritisiert, negativ beurteilt bis hin zu Beschimpfungen und kübelweiser Verhämung.
Der Rücktritt von Frau Lambrecht ist überfällig; sie hat durch Ungeschicklichkeiten sicher grossen Anteil an ihrer "schlechten Presse" und m.E. sich von Anfang an nicht wohl in diesem Amt gefühlt. Wie man hört, wäre sie als Juristin gerne InnenministerIn geworden - aber dieses Amt erhielt dann Frau Faeser zugesprochen, die evtl. auch nicht mehr lange in Berlin sein dürfte, wenn sie für den hessischen Landtag kandidiert.
Kann mir vorstellen ,dass Herr SCholz mit seinen Damen gerne den Weg gegangen wäre, dass dann Frau Lambrecht Innenministerin wird und irgendjemand VerteidigungsministerIn.
Das hätte auch sicher geklappt, wenn dieses seltsame Video von Silvester nicht gewesen wäre.
Aber was nützt es, im Nachhinein wieder mal mit Begriffen wie "hätte", "könnte" oder was auch immer zu operieren - jetzt gibt es einen Neuanfang, bin gespannt, mit wem. Olga
Vielleicht wollte sie gar nicht zurücktreten , aber ein Mitarbeiter hat ein Gerücht in die Welt gesetzt und gegen die Meute war sie auf verlorenen Posten.
-Frau Lambrecht wollte eigentlich gerne Innenministerin werden. Scholz hat ihr die Verteidigung aufgezwungen. Das ist gemeinhin bekannt.
-Daran, dass Frau L. Die Kriegszeit nicht gut "gehändelt" hat, habe ich keinen Zweifel. Und mit dieser Meinung stehe ich nicht alleine.
-Dass sie die Schuld jetzt auf die Medien schiebt, kreide ich ihr an.
-Frau Lambrecht wollte eigentlich gerne Innenministerin werden. Scholz hat ihr die Verteidigung aufgezwungen. Das ist gemeinhin bekannt.
-Daran, dass Frau L. Die Kriegszeit nicht gut "gehändelt" hat, habe ich keinen Zweifel. Und mit dieser Meinung stehe ich nicht alleine.Tja, Ingo-auch mit Ihrer Meinung und Äusserungen muss Frau Lambrecht nun also fertigwerden. Ich denke aber, das dürfte eines ihrer geringeren Probleme sein, die sie derzeit zu lösen hat.
-Dass sie die Schuld jetzt auf die Medien schiebt, kreide ich ihr an.
Ich denke ferner, dass sich in spätestens 3 Wochen keiner mehr mit Frau Lambrecht beschäftigen wird, es sei denn, ihr NachfolgerIn macht es ebenfalls nötig, dass wir ihn oder sie kritisieren, die Medien auch despektierlich über die Person berichten usw.
Wie ist es denn in einem anderen Amt, zB. Verkehrsministerium? Geniesst Herr Wissing noch immer die aufatmende Freude der deutschen Menschen, dass endlich Herr SCheuer weg ist - oder sehnt man sich heimlich nach dem sogar? Olga
-Frau Lambrecht wollte eigentlich gerne Innenministerin werden. Scholz hat ihr die Verteidigung aufgezwungen. Das ist gemeinhin bekannt.
-Daran, dass Frau L. Die Kriegszeit nicht gut "gehändelt" hat, habe ich keinen Zweifel. Und mit dieser Meinung stehe ich nicht alleine.
-Dass sie die Schuld jetzt auf die Medien schiebt, kreide ich ihr an.
Hallo Ingo,
ich glaube kaum, dass sich Frau Lambrecht zwingen ließ. Das passt absolut nicht zu ihr.
Es würde mich interessieren, was sie nicht gut gemacht hat, behaupten kann ja jeder!
Beweisen jedoch nur schwer.
Und Deutschland führt keinen Krieg!
Nein und gewiss!
Mit Kritik stehst Du nicht alleine, doch Kritik ist weder Beweis von Wahrheit oder Richtigkeit, noch von Stichhaltigkeit eigener Argumente.
Da sollte schon eine Beweisbarkeit vorhanden sein.
Die erwarte ich nicht unbedingt von Dir aber von denen, die zur Treibjagt brüllten!
Interessant für mich ist, dass sich jetzt einige Medien freiwillig in seltsamste Rechtfertigungsgründe flüchten.
Denn dann offenbart man meiner Meinung nach, den schlechten Stil, der zuvor geäußerten Kritik.
Man hat offenbar ein persönliches Gefühl, wie eine Frau als Ministerin und gerade als Verteidigungsministerin, zu sein habe.
Dies ist jedoch schlechter journalistischer Stiel.
Es gipfelte für mich mit einer Anmoderation einer Nachrichten-Sprecherin, die das Wort "endlich... zurückgetreten", verwendete.
Ich denke, das ist weder angebracht und zudem sehr respektlos!
Trägt man jedoch die tatsächlichen Fakten mal zusammen, kritisiert man vielmehr Frau Lamprecht als Person oder Geschlecht und nicht ihre geleistete Arbeit.
Anscheinend gib es Stil und Etikette, wie Frau sich zu verhalten und zu geben hat.
Maskulin eben!
Vielleicht dann so wie Frau Strack-Zimmermann, wo ich geneigt bin zu vermuten, dass sie sich den knautschfreien Helm aufsetzt, bevor sie voreilig etwas unsinniges twittert.
Unsachlich kritisiert wurde auch eine Frau Kramp-Karrenbauer, die ebenfalls etwas geleistet hatte. Die ich für weitaus fähiger halte, als es ein Herr Merz jemals sein könnte.
Selbst eine Frau von der Leyen, wurde und wird immerzu kritisiert. Die besten Politiker sitzen ja auch nicht im Parlament, sondern zu Hause vor der Glotze in Pantoffeln und neuerdings in Kampfstiefeln und Stahlhelm...
Ich habe mir gestern noch einmal einige Vorgänge auf Video angesehen und komme nicht zu dem Schluss, dass ein Rücktritt zwingend zu fordern gewesen wäre.
Es scheint sich meiner Meinung nach also eher um einen Angriff auf die Frauenquote zu handeln.
Denn bei allen Betrachtungen wird vergessen, dass es sich bisweilen um Teile der Geheimhaltung handelt und um Informationen der strategischen Geheimhaltung.
Frau Strack-Zimmermann beruft sich dann gerne auf die Firma Rheinmetall, wobei ich mich dann frage, wer denn für wen im Parlament sitzt!?
Und auch kommen dann gerne bei mir gewisse Erinnerungen hoch, wie es im Jahr 1962 war, mit der Fallex 62 Übung und dem anschließenden Skandal.
Damals reichte für ein Magazin der Satz "bedingt abwehrbereit" um von den Staatsorganen gekapert und eingesperrt zu werden.
Also mit dem Verteidigungsministerium gab es immer Probleme. So oder so!
Und nicht zu vergessen sind auch die Menschen im Land, die ihrer Überzeugung nach pazifistisch denken.
Nein nicht Herr Hofreiter, der gut auswendig lernte... und vom Saulus zum Paulus mutierte und fehlerfrei den Unterschied der gepanzerten Fahrzeuge zitierte.
Ich denke, sowas gehörte eher öffentlich gerügt, wenn ich mich zuvor als Pazifist wählen lasse.
Einer Frau Lambrecht ein oder zwei Videos krumm zu nehmen oder den einen oder anderen Satz auf die Goldwaage zu legen, empfinde ich als gelebte argumentative Armut.
Pistorius wird Nachfolger. Das ist eine echte Überraschung! Der Mann WILL aber m.E. auch.
Pistorius wird neuer Verteidigungsminister
@Alkmar: Ich würde Dir ja gerne antworten; aber wir haben zu viele unterschiedliche Sichten, als dass ich mir die Mühe machen mag.