Innenpolitik Christine Lambrecht

Mitglied_cde6d1e
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RE: Christine Lambrecht
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf Michiko vom 18.01.2023, 17:17:44

@Michiko
die charakterlichen Mängel, die mangelnde Sachkenntnis und die Handgesalbten traten in diesem Ressort zu offen und zu oft zu Tage.

Fehler in der Führung dieses Ministeriums gefährden uns alle und bei dem seit Jahren bestehenden Mißständen in der Qualität und Einsatzbereitschaft des Materials hält dieser Zustand noch Jahre an.
An dieser Stelle sei auch an das Desaster der vom Himmel gefallenen Starfighter F-104 G erinnert.

Morvan

olga64
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RE: Christine Lambrecht
geschrieben von olga64
als Antwort auf Michiko vom 18.01.2023, 17:20:22

Dann würde aber Frau von der Leyen gut reinpassen - immerhin war die im Vergleich zu anderen Genannten die längste Zeit Verteidigungsministerin.... Olga

olga64
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RE: Christine Lambrecht
geschrieben von olga64
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 18.01.2023, 17:29:22
 

Fehler in der Führung dieses Ministeriums gefährden uns alle und bei dem seit Jahren bestehenden Mißständen in der Qualität und Einsatzbereitschaft des Materials hält dieser Zustand noch Jahre an.
An dieser Stelle sei auch an das Desaster der vom Himmel gefallenen Starfighter F-104 G erinnert.

Morvan
ich werde immer misstrauisch, wenn  Menschen ausserhalb der Militärpolitik den Eindruck ihrer persönlichen Expertise vermitteln wollen, dann aber auf sehr alte Vorkommnisse hinweisen, an die sich die wenigsten von uns sicher erinnern werden - auch schon deshalb ,weil sie damals noch Kinder waren.
Dieser Starfighter F 104 wurde 1958 in Betrieb genommen und 1987 ausgemustert. Also alles Jahrzehnte her und - um bei mThema zu bleiben - sicherlich nicht Frau Lambrecht anzukreiden.

Für mich ist eines der grossen Probleme bei der Bundeswehr,dass es dort anscheinend mehr alte und noch nicht in Pension befindliche Generäle gibt als funktionierende Militärgüter. Und all diese Generäle wollen vermutlich bei allen Vorfällen mitsprechen und drängen sich auch gerne vor dieKameras, wo es dann zu so Pein lichkeiten kommt, wie vollmundigen Aussagen "Putin würde die in die Ukraine einmarschieren" - und wenige Tage später kam der Gegenbeweis, unter dem wir bis heute in Europa immer stärker leiden. Olga

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pschroed
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RE: Christine Lambrecht
geschrieben von pschroed
als Antwort auf olga64 vom 18.01.2023, 17:35:38

Liebe Olga, ich mußte jetzt grinsen, jetzt kommt auch noch der Oldtimer Starfighter an die Reihe, ich mußte jetzt mal Googlen. 😂Phil.

Mitglied_162e28b
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RE: Christine Lambrecht
geschrieben von ehemaliges Mitglied

Der Starfighter??
Aber natürlich!
Ich war noch sehr jugendlich, stimmt, erinnere mich aber noch gut daran, dass damit ständig Unglücke passierten. Die Nachrichten waren voll davon.

Starfighter und mehr

Michiko
Michiko
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RE: Christine Lambrecht
geschrieben von Michiko
als Antwort auf pschroed vom 18.01.2023, 17:49:24
Liebe Olga, ich mußte jetzt grinsen, jetzt kommt auch noch der Oldtimer Starfighter an die Reihe, ich mußte jetzt mal Googlen. 😂Phil.
Ich habe auch mal gegoogelt, die "Oldtimer" sind passé, jetzt geht es um den F-35. Im März 2022 wurde entschieden, die parlamentarische Beschaffungsentscheidung für den Kampfjet F-35A als Nachfolger des Jagdbombers Tornado für die Bundeswehr vorzubereiten. Die F-35 hat weiterhin den Vorteil, dass sie bereits für einen Einsatz von Atomwaffen zertifiziert ist. Anders als der Eurofighter, der dafür erst nachgerüstet werden müsste.
Also alles bestens.
 

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pschroed
pschroed
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RE: Christine Lambrecht
geschrieben von pschroed
als Antwort auf Michiko vom 18.01.2023, 17:59:18

Fakt ist, es gab viele unschuldige Tote. Phil. 

Mitglied_cde6d1e
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RE: Christine Lambrecht
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf Michiko vom 18.01.2023, 17:59:18
Ich habe auch mal gegoogelt, die "Oldtimer" sind passé, jetzt geht es um den F-35. Im März 2022 wurde entschieden, die parlamentarische Beschaffungsentscheidung für den Kampfjet F-35A als Nachfolger des Jagdbombers Tornado für die Bundeswehr vorzubereiten. Die F-35 hat weiterhin den Vorteil, dass sie bereits für einen Einsatz von Atomwaffen zertifiziert ist. Anders als der Eurofighter, der dafür erst nachgerüstet werden müsste.
Also alles bestens.
 
@Michiko

es bleibt zu hoffen, dass die Beschaffung moderner Waffensysteme das Amt nicht noch weiter beschädigt, wie in derv Vergangenheit zu häufig geschehen.

Morvan

 
olga64
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RE: Christine Lambrecht
geschrieben von olga64
als Antwort auf Michiko vom 18.01.2023, 17:59:18
Liebe Olga, ich mußte jetzt grinsen, jetzt kommt auch noch der Oldtimer Starfighter an die Reihe, ich mußte jetzt mal Googlen. 😂Phil.
Ich habe auch mal gegoogelt, die "Oldtimer" sind passé, jetzt geht es um den F-35. Im März 2022 wurde entschieden, die parlamentarische Beschaffungsentscheidung für den Kampfjet F-35A als Nachfolger des Jagdbombers Tornado für die Bundeswehr vorzubereiten. Die F-35 hat weiterhin den Vorteil, dass sie bereits für einen Einsatz von Atomwaffen zertifiziert ist. Anders als der Eurofighter, der dafür erst nachgerüstet werden müsste.
Also alles bestens.
 
Auch wenn sicherlich bei vielen von uns nur am Rande Beteiligter an diesem Krieg ein gewisser Gewöhnungseffekt mittlerweile vorhanden sein dürfte - ich muss ganz ehrlich sagen,dass mich Aussagen wie oben doch nach wie vor sehr schockieren: Vorteil, dass so ein Gerät für einen Einsatz von Atomwaffen zertifiziert sei und dadurch positiver zu beurteilen als ein anderes Gerät?
Bei mir erzeugt das nach wie vor ein hochgradiges Frösteln, denn irgendwann kommt doch jemand auf die Idee, solche technischen Errungenschaften auch in die Praxis umsetzen zu wollen.
Ich hoffe, dies nicht mehr miterleben zu müssen. Olga
aixois
aixois
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RE: Christine Lambrecht
geschrieben von aixois
als Antwort auf Michiko vom 18.01.2023, 17:59:18
Die F-35 hat weiterhin den Vorteil, dass sie bereits für einen Einsatz von Atomwaffen zertifiziert ist.
Na ja, als der Tarnkappenbomber F-35 A bestellt wurde (Frühjahr 2022), hatte er noch keine Zertifizierung,  die ihn für die nukleare Teilhabe Deutschlands einsetzbar machten.

Aber die Amerikaner beeilen sich jetzt, damit die Betriebszulassung bis spätestens Januar 2024 vorliegt. Ist ja noch ein bisschen Zeit ... bis zur Lieferung und zu den ersten Einsatzübungen.

US Verteidigungsminister Shirley hat seinen NATO Kollegen  gegenüber zugesagt, " dass wir das Datum für die nukleare Betriebszulassung der F-35 im Januar 2024 einhalten werden“, . „Um dieses Datum einzuhalten, musste das JPO das geplante Design-Zertifizierungsdatum um ein Jahr auf Januar 2023 vorziehen.“
Also alles bestens.
Das ist so klar auch  nicht.
In einem internen Papier des Ministeriums werden eine Reihe von Risiken aufgelistet, darunter fehlende Hangars auf dem Flugfhafen Büchel (dort sind die A-Bomben der Amerikaner gelagert für die F-35), fehlende Luftraumzulassunge uvam.

Deutsche Welle titelt am 7 /12/2022 : " Das Bundesverteidigungsministerium sieht inzwischen erhebliche Risiken bei der geplanten Beschaffung von F-35-Tarnkappenbombern in den USA. "

Langweilen dürfte sich Pistorius auf jeden Fall nicht.

Bei der umstrittenen Frage nach der 'nuklearen Teilhabe' haben die Grünen ja als Ampelianer auch eine 180 ° Kehrtwende (2020 strikt dagegen - 2021 vehement dafür)  gemacht, ohne die der Tarnkappenbomber F 15 A gar nicht hätte bestellt werden können.

Er wird ja für die Büchel Atomraketen der USA  im Einsatzfall als deutsches Trägerflugzeug gebraucht.

Aber auch Frau Lambrecht hatte es nicht leicht, zumal sie die Franzosen sehr verärgern musste, wegen der von ihr vorgenommenen  Bestellung in den USA . Die hatten ihre Rafale verkaufen wollen, hinkten aber hinterher.

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