Innenpolitik brüderle fein....
Vielleicht sollten wir an dieser Stelle ja auch mal über die tausende(zigtausende?) Frauen reden, die Männer ins Bett gelockt haben, nur um schwanger zu werden? Das ist keine sexuelle Belästigung, sondern noch schlimmer. Wenn Männer sich darüber öffentlich beklagen, gibt es keinen Aufschrei, wie jetzt. Die kriegen höchstens noch gesagt: "Selber schuld".
Gerade habe ich noch ein höchst interessante Analyse des Stern-Textes und weitere Gedanken gefunden. Sehr empfehlenswert!
Gerade habe ich noch ein höchst interessante Analyse des Stern-Textes und weitere Gedanken gefunden. Sehr empfehlenswert!
Bar und Tanzfläche betrachte ich nicht als Arbeitsplatz , weder für den Politiker noch für die Journalistin, und deshalb finde ich den Bericht der "Stern"-Journalistin einfach nur lächerlich und peinlich für alle Beteiligten.
Ob es eine Debatte braucht über den Umgang zwischen Politikern und jungen Journalistinnen kann ich nicht beurteilen.
Wahrscheinlich schon.
Allerdings müssten dann sowohl Männlein wie Weiblein ihr "Rollenverhalten" hinterfragen.
Vielleicht erwähnungswert: Oftmals werden junge Journalistinnen auf Politiker angesetzt, um bestimmte Informationen zu erhalten.
Mareike
Ob es eine Debatte braucht über den Umgang zwischen Politikern und jungen Journalistinnen kann ich nicht beurteilen.
Wahrscheinlich schon.
Allerdings müssten dann sowohl Männlein wie Weiblein ihr "Rollenverhalten" hinterfragen.
Vielleicht erwähnungswert: Oftmals werden junge Journalistinnen auf Politiker angesetzt, um bestimmte Informationen zu erhalten.
Mareike
Re: brüderle fein....
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Jeder Mensch hat einen Mund mit dem sie/er sich unerwünschte Avancen "vom Halse halten kann", am besten geht das mit Humor, so man denn welchen hat.
Spätestens nach der (höflichen) Bitte, um Annahme einer Tanzkarte, hätte die Journalistin die Situation klären können.
Auch ein Platzwechsel ist denkbar.
@Mareike, noch einen Freudschen Versprecher in meinem Beitrag, habe ich zu melden: ich meinte Clinton, nicht Kennedy, lache.
@Ingo, Dein Link funktioniert leider nicht.
Gruss,
MargArit
Ich habe vergessen, wer in diesem Zusammenhang noch "Vergewaltigung" suf's Tapet brachte, am besten ist, diese Aussage ebenfalls zu vergessen !!!
Spätestens nach der (höflichen) Bitte, um Annahme einer Tanzkarte, hätte die Journalistin die Situation klären können.
Auch ein Platzwechsel ist denkbar.
@Mareike, noch einen Freudschen Versprecher in meinem Beitrag, habe ich zu melden: ich meinte Clinton, nicht Kennedy, lache.
@Ingo, Dein Link funktioniert leider nicht.
Gruss,
MargArit
Ich habe vergessen, wer in diesem Zusammenhang noch "Vergewaltigung" suf's Tapet brachte, am besten ist, diese Aussage ebenfalls zu vergessen !!!
Hier noch ein Versuch mit dem Link, weil er wirklich lohnend für die ist. Da wird der Sternartikel von Laura Himmelereich Satz für Satz intelligent auf die Aussagewerte hin analysiert und seziert.
Nachtrag: Jetzt funktioniert er.
Nachtrag: Jetzt funktioniert er.
Re: brüderle fein....
geschrieben von ehemaliges Mitglied
"Meine klare Meinung: Wer sich heutzutage (!) nicht sofort beschwert, sondern 1 Jahr wartet, hat für mich Glaubwürdigkeit verspielt. Und bevor jetzt jemand mit Vergewaltigungsopfern kommt: Die meine ich ausdrücklich nicht."
Bin voll deiner Meinung!
Erinnern möchte ich noch daran, dass die Begegnung Brüderle - Journalistin nicht bei einem Interview oder anderem offiziellen Anlass stattfand, sondern an einer Bar gegen Mitternacht.
Völlig andere Situation, als bei einem offiziellen Gespräch.
Schlussfolgerung ! Als Politiker würde ich mit dieser Journalistin nur in Gegenwart einer anderen Person ( Zeuge) sprechen und sie außerhalb offizieller Termine ausschließen.
Stern schreibt : "Es ist durchaus üblich, dass Politiker und Journalisten bei Parteitagen, Festen oder auf Reisen sich abends noch an der Bar treffen, um in einem etwas zwangloseren Rahmen miteinander zu sprechen."
Das sollte vielleicht in Zukunft grundsätzlich ausgeschlossen werden.
Andere Staaten machen uns das vor.
Schon am ersten Tag meiner Geburt war ich total auf eine Frauenbrust fixiert.....
Die "Stern"-Journalistin Laura Himmelreich hatte in einem Artikel eine Situation vor gut einem Jahr beschrieben, bei der Brüderle auf ihre Brüste geschaut und gesagt haben soll: "Sie können ein Dirndl auch ausfüllen." Zudem soll er ihre Hand genommen, diese geküsst und gesagt haben: "Politiker verfallen doch alle Journalistinnen."
Wenn das schon als Sexismus gilt, dann weiß ich nicht mehr in welcher verkrampften Welt wir leben.
Brüderle gehört zweifellos nicht zu denen, die ich in mein Herz geschlossen habe, aber wenn das Grund genug ist, nach einem Jahr so ein Theater zu veranstalten, dann scheinen wir ja keine anderen Sorgen zu haben.
justus
"...welche Säugetiere fahren gewöhnlich in einer Straßenbahn
und dann noch in einer Hose ?" diogenes
Hallo diogenes,
von bellenden Vierbeinern mal abgesehen, fahren sonst nur zweibeinige Säugetiere in der Straßenbahn. Auch der homo sapiens sapiens ist biologisch ein Säugetier. Ich wollte mit meinem missverstandenen Hinweis nur auf das in der Verhaltensforschung untersuchte Appentenzverhalten verweisen.
Im Rahmen der Instinkttheorie der klassischen Verhaltensforschung bildet Appetenz ein Such- und Orienbtierungsverhalten ab. Innerhalb der Instinkttheorie lässt sich damit sexuelle Lust durchaus als Appetenz (nicht zu verwechslen mit Appetit mit Hoseninhalt wie es hier geschieht) bezeichnen.
Lokal auf die Straßenbahn beschränkt stellt dies Appetenzverhalten sogar einen Appetenz-Appentenz-Konflikt dar oder auch einen Appetenz-Aversionskonflikt durch die Option zwischen zwei Stimuli (einem negativen udn einem positiven).
Einen schönen Sonntag noch
c
Anmerkung: Wer will kann ein wenig bei wiki nachsehen (Appetenz) oder Verhaltensforschung etc
und dann noch in einer Hose ?" diogenes
Hallo diogenes,
von bellenden Vierbeinern mal abgesehen, fahren sonst nur zweibeinige Säugetiere in der Straßenbahn. Auch der homo sapiens sapiens ist biologisch ein Säugetier. Ich wollte mit meinem missverstandenen Hinweis nur auf das in der Verhaltensforschung untersuchte Appentenzverhalten verweisen.
Im Rahmen der Instinkttheorie der klassischen Verhaltensforschung bildet Appetenz ein Such- und Orienbtierungsverhalten ab. Innerhalb der Instinkttheorie lässt sich damit sexuelle Lust durchaus als Appetenz (nicht zu verwechslen mit Appetit mit Hoseninhalt wie es hier geschieht) bezeichnen.
Lokal auf die Straßenbahn beschränkt stellt dies Appetenzverhalten sogar einen Appetenz-Appentenz-Konflikt dar oder auch einen Appetenz-Aversionskonflikt durch die Option zwischen zwei Stimuli (einem negativen udn einem positiven).
Einen schönen Sonntag noch
c
Anmerkung: Wer will kann ein wenig bei wiki nachsehen (Appetenz) oder Verhaltensforschung etc
Re: brüderle fein....
geschrieben von ehemaliges Mitglied
"Meine klare Meinung: Wer sich heutzutage (!) nicht sofort beschwert, sondern 1 Jahr wartet, hat für mich Glaubwürdigkeit verspielt. Und bevor jetzt jemand mit Vergewaltigungsopfern kommt: Die meine ich ausdrücklich nicht."
Bin voll deiner Meinung!
Erinnern möchte ich noch daran, dass die Begegnung Brüderle - Journalistin nicht bei einem Interview oder anderem offiziellen Anlass stattfand, sondern an einer Bar gegen Mitternacht.
Hinzu kommt noch, das nach einem Jahr die Erinnerung stark nachgelassen hat, viele Zusammenhänge verblassen und man ersetzt das Vergessene mit Wunschvorstellungen. Selbst in einem geübten Gehirn einer Journalistin ist das so. Wenn der Artikel nicht sofort nach dem Ereignis geschrieben wurde, werden immer mehr Annahmen hinein interpretiert.
Das ist ein ganz normaler psychologischer Vorgang, mit dem auch die Gerichte zu kämpfen haben. Je länger ein Tatzeitpunkt zurückliegt, desto wertloser wird eine Zeugenaussage. Selbst Gegenüberstellungen führen dann zu falschen Ergebnissen. Deshalb ist es für die Untersuchungsbeamten äußerst wichtig, alle Ermittlungsergebnisse und Zeugenaussagen sofort schriftlich in Protokollen festzuhalten, auch wenn das nicht immer in den TV-Krimis gezeigt wird. Dort kommt es in erster Linie auf Äckschen, also auf explodierende Autos und wild um sich schießende Beamte usw. an. Das aber nur nebenbei.
Hinzu kommt noch, dass die ganze Aufregung um den Hashtag #Aufschrei völlig überzogen ist. Jedem Aufschrei geht mal die Luft aus und geht im Rauschen der täglichen Problemen unter.
Lokal auf die Straßenbahn beschränkt stellt dies Appetenzverhalten sogar einen Appetenz-Appentenz-Konflikt dar oder auch einen Appetenz-Aversionskonflikt durch die Option zwischen zwei Stimuli (einem negativen udn einem positiven).
Einen schönen Sonntag noch
c
Anmerkung: Wer will kann ein wenig bei wiki nachsehen (Appetenz) oder Verhaltensforschung etc
Du meinst, wichtig wäre es ob und bei wem wir es mit einem:
ungerichteten Appetenzverhalten
oder jedoch
mit einem gerichteten Appetenzverhalten
zu tun haben?
In der Konstellation: "Junge, atraktive Journalistin - älterer Politiker" stellt sich noch die Frage: Wer hat Appetit auf was?
Ach, manchmal macht es Spaß im ST zu lesen!
Mareike