Innenpolitik Braucht Deutschland bewaffnete "Drohnen"?

Du wirst aber nicht bestreiten wollen, das man mit solchen Waffen auch biologische und chemische Kampfstoffe zum Einsatz bringen kann. Keiner der Leute die den Joystick bedienen, werden auf einmal ihren gut bezahlten "Job" hinschmeisen, nur weil im Befehl steht, das sie ein Wasserstelle in der Wüste angreifen sollen.

Ist doch schön zu wissen, das man heute keine Kamikaze-Flieger mehr benötigt. Der Pilot befindet sich ähnlich wie in einem SciFi-Film tausende km vom Einsatzort entfernt und Abends kann er zuhause im Kreise seiner Familie stolz im TV sehen, was er Stunden zuvor angerichtet hat.

Entschuldige, HW, aber das ist mit ein wenig zu theoretisch und weit weg von der Praxis.

Wir reden hier von Drohnen die von Rechtsstaaten angeschafft sind oder werden sollen.

Natürlich kann die Bewaffnung der Drohnen „abenteuerlich“ sein, aber das ist bei einer Armee wie der Bundeswehr nicht möglich. Ich kenne deren Strukturen und kann da kein Soldat des Bodenpersonals heimlich irgendwelche bakterielle Wafen einschmuggeln.

Aber ich gebe Dir vollkommen Recht, dass wenn Drohnen mal in die falschen Hände fallen, wir uns noch wundern werden.

Hafel

@hinterwäldler

Das ginge aber auch damit.

Jede militärtechnische Entwicklung bot nur solange einen Vorteil, bis die entsprechenden Abwehrmaßnahmen existieren, und/oder alle Parteien über diese Waffen verfügen.

Das wird auch in diesem Fall nicht lange auf sich warten lassen – dann wird wohl das Szenario eintreten, das Hugo erwartet, also die erste Drohne „umgedreht“ wird, eine bessere Luftraumüberwachung auch diese Dinger identifiziert.

Eine neue Stufe des Wettrüstens, seit der Erfindung des Bronzeschwertes nix Neues!

Der Vorsprung hält nicht lange, aber niemand kann sich dessen entziehen.

Moralische „Einwendungen“ halte ich diesbezüglich für unsinnig. Kriege können notwendig sein, der Moral der kriegsführenden Parteien förderlich sind und waren sie zu keiner Zeit.

WAffen an sich - auch Drohnen - sind neutral. Sie werden erst gefährlich, wenn der Mensch sie bedient. Das wissen wir ja auch von den Amokläufern, die sich aus den Hundertausenden von Privatwaffen bedienen, die zu Hause so lagern.
Auch Autos an sich nicht gefährlich - erst wenn der Mensch sie fährt. Diese Kette könnte man lange so weiterführen - sie endet nicht bei bissigen und gefährlichen Hunden, die - so erzählen es Tierliebhaber ja immer - vom friedlichen Tier zur Bestie gemacht wurden .Olga

WAffen an sich - auch Drohnen - sind neutral. Sie werden erst gefährlich, wenn der Mensch sie bedient. Das wissen wir ja auch von den Amokläufern, die sich aus den Hundertausenden von Privatwaffen bedienen, die zu Hause so lagern.
Auch Autos an sich nicht gefährlich - erst wenn der Mensch sie fährt. Diese Kette könnte man lange so weiterführen - sie endet nicht bei bissigen und gefährlichen Hunden, die - so erzählen es Tierliebhaber ja immer - vom friedlichen Tier zur Bestie gemacht wurden .Olga

... ja, selbstverständlich, nicht nur, weil ich Hunde züchte und liebe!
Es gibt sicherlich tausende sehr nutzliche Anwendung für eine unbemanntes Flugzeug, von der Verkehrsüberwachung bis zu Wetterdiensten und ...!
Ich bin Sportschütze!

WAffen an sich - auch Drohnen - sind neutral.

Falsch, Waffen sind nicht neutral. Du fällst auf die Argumente der US-Waffenlobby herein. Wenn es so wäre könnte Iran auch Drohnen in den USA kaufen und Deutschland würde seine Panzer und U-Boote überall in der Welt verkaufen.

WAffen an sich - auch Drohnen - sind neutral.

Falsch, Waffen sind nicht neutral. Du fällst auf die Argumente der US-Waffenlobby herein. Wenn es so wäre könnte Iran auch Drohnen in den USA kaufen und Deutschland würde seine Panzer und U-Boote überall in der Welt verkaufen.

... eine gewisse Reife ist, wie beim Zigarettenkauf, Voraussetzung!

Du siehst, beurteilt wird der Mensch, nicht die Zigaretten oder das Auto!

Wir reden hier von Drohnen die von Rechtsstaaten angeschafft sind oder werden sollen.

Du machst dich lächerlich. Der deutsche Rechtsstaat wird außer von mir von niemand anders bedroht. Um mich auszuschalten reicht ein Dreimann-Einsatzkommando der Bundespolizei. Ein Rechtsstaat ist eine juristische und keine militär-politische Konstruktion. Siehe auch de.wikipedia.org: Rechtsstaat

Nun mal im Ernst: In der Schweiz diskutiert man zur Zeit darüber, ob überhaupt noch Kampfflugzeuge notwendig sind: nzz.ch: Wie Maurer den Gripen Mehrheitsfähig machen will Die Bevölkerung ist nämlich gar nicht so begeistert und fühlt sich auch nicht bedroht. Außer natürlich von der Steinbrückchen Reiterei. Mit feindlicher Kavallerie hat man aber schon vor Jahrhunderten Erfahrung gesammelt, wie du in diesem de.wikipedia.org: Schlacht am Morgarten lesen kannst. Eine Beschwerde der Österreicher beim Papst über den Ausgang der Schlacht hatte lediglich zur Folge, das dieser sich selbst an den Schweizern in Form der Schweizer Garde bediente.

das stimmt nicht so, die Waffe als Objekt ist neutral. Keine Frage

Und weil man dieses Objekt so oder auch so nutzen kann, ist es eben wichtig WER die Waffe bedient. Und es ist nun mal so - ich will das hier nicht vertiefen - trauen die Hersteller eben nicht jeden. Es ist eben schon ein Unterschied ob ein Polizist eine Pistole trägt oder ein Schüler, der die Pistole aus dem Schrank seines Vaters geklaut hat. Es ist wie bei den Hunden, verantwortlich ist immer der, der am Ende der Leine ist.

Hafel