Innenpolitik Bildungspaket floppt
Das ist sehr ungerecht - diese Leistungen bekommen ja auch Niedrigverdiener und nicht nur die Hartz IV-Leute.
Aber es war zu erwarten: wäre Bargeld geflossen, wären diese Leute am nächsten Tag zu nachtschlafener Zeit vor den Kassen gestanden. Jetzt erkären sie, sie seien nicht informiert worden (und sonst kennen sie jede noch so kleine Lücke, um an Leistungen zu kommen). Ich finde es bedrückend, wie wenig der Empfängerkreis an die Kinder denkt. Wenn schon die Gesellschaft für diese armen Kinder Mittagessen usw. finanzieren soll (und muss!), dann können doch die dazugehörigen Eltern einen Antrag stellen, um diese Leistungen (auch rückwirkend zu erhalten). Sicher liegt es auch daran, dass die meisten dieser Eltern als extrem bildungsfern bezeichnet werden müssen und schon deshalb "Bildung" etwas ist, was sie nicht benötigen wollen . Die Leidtragenden sind wieder mal die Kinder und die Arche (und andere Einrichtungen dieser Art) werden noch mehr Zulauf erhalten. Olga
Aber es war zu erwarten: wäre Bargeld geflossen, wären diese Leute am nächsten Tag zu nachtschlafener Zeit vor den Kassen gestanden. Jetzt erkären sie, sie seien nicht informiert worden (und sonst kennen sie jede noch so kleine Lücke, um an Leistungen zu kommen). Ich finde es bedrückend, wie wenig der Empfängerkreis an die Kinder denkt. Wenn schon die Gesellschaft für diese armen Kinder Mittagessen usw. finanzieren soll (und muss!), dann können doch die dazugehörigen Eltern einen Antrag stellen, um diese Leistungen (auch rückwirkend zu erhalten). Sicher liegt es auch daran, dass die meisten dieser Eltern als extrem bildungsfern bezeichnet werden müssen und schon deshalb "Bildung" etwas ist, was sie nicht benötigen wollen . Die Leidtragenden sind wieder mal die Kinder und die Arche (und andere Einrichtungen dieser Art) werden noch mehr Zulauf erhalten. Olga
Da du auf meinen Beitrag antwortest, warum gehst du nicht auf die Punkte, die ich angesprochen habe, ein?
Was nützt der Anspruch auf Essen und Vereinsleben, wenn beides nicht verfügbar, bzw. zu weit weg ist?
Was nützt der Anspruch auf Essen und Vereinsleben, wenn beides nicht verfügbar, bzw. zu weit weg ist?
Ich gehe deshalb nicht auf die persönlichen Details ein,weil sie mir unbekannt sind (in meinem Bekanntenkreis gibt es solche Situationen nicht). Ich möchte mich nur verwehren,dass wieder mal eine Politikerbeschimpfung mit Verdächtigungen um sich greift ("man" machte ein Gesetz so kompliziert, damit es nicht "greifen" kann). Weshalb soll jemand, der Leistungen vom deutschen Steuerzahler erhalten will, nicht eine kleine Mühe auf sich nehmen müssen? Auch H 4-Empfänger haben Autos - auch hier könnten Fahrgemeinschaften gebildet werden, um den Kindern zu helfen, wenn deren Sportverein ausserhalb liegt - ausserdem gibt es meines Erachtens auch ÖPVN zum Sozialtarif, oder? DAnn sollten die Eltern einige Flaschen Bier weniger trinken oder sich einen Besuch bei Mediamarkt sparen - das Geld bei den Kindern ist in jedem Falle besser angelegt, da diese die Zukunft unseres Landes und hilfsbedürftig sind. Olga
Entschuldige, daß ich vergaß, daß du dich ja nur in besseren Kreisen bewegst und die Problem der Unterschicht dich nicht berühren.
Woher weißt du dann aber, daß die Fahrtkosten, Sportkleidung etc. am Bier eingespart werden können?
Vom fehlenden Angebot an Mittagessen ganz zu schweigen.
Zu meiner Schulzeit gab es die Schulspeisung noch für alle, auch wenn sie nicht immer schmackhaft war.
Woher weißt du dann aber, daß die Fahrtkosten, Sportkleidung etc. am Bier eingespart werden können?
Vom fehlenden Angebot an Mittagessen ganz zu schweigen.
Zu meiner Schulzeit gab es die Schulspeisung noch für alle, auch wenn sie nicht immer schmackhaft war.
Als wir zur Schule gingen, war dies kurz nach dem Krieg und die ganze Nation lag in Schutt und Asche und hungerte teilweise. Deshalb gab es Schulspeisung, oder?
"Bessere Kreise" - meine Freunde und Bekannte sind Rentner und Pensionäre - das Thema H 4 tangiert uns nicht mehr. Wir ernten jetzt die Früchte jahrzehntelanger Berufstätigkeit - das sollte uns vergönnt werden. Ich nehme an, bei Ihnen ist es ähnlich, oder? Olga
"Bessere Kreise" - meine Freunde und Bekannte sind Rentner und Pensionäre - das Thema H 4 tangiert uns nicht mehr. Wir ernten jetzt die Früchte jahrzehntelanger Berufstätigkeit - das sollte uns vergönnt werden. Ich nehme an, bei Ihnen ist es ähnlich, oder? Olga
...Ich gehe deshalb nicht auf die persönlichen Details ein,weil sie mir unbekannt sind (in meinem Bekanntenkreis gibt es solche Situationen nicht)...
Olga
Wenn Ihnen die Details unbekannt sind, Olga,
sollten Sie sich aus der Diskussion raushalten und nicht gleich wieder mit bösen Vorurteilen um sich werfen.
Autos dürfen Hartz 4 Empfänger nur haben, wenn sie ein Gebrechen haben. Nicht alle Hartz 4 Leute sind aus bildungsfernen Schichten. Im Gegenteil, es gibt immer mehr studierte Langzeit-Arbeitslose. Und auch nicht alle trinken Bier.
Myrja
Es ist erwiesen, dass "Studierte" weniger lange arbeitslos sind - es sei denn, sie haben ein völlig exotisches Fach studiert. Und wenn H 4-Leute ausser Bier auch WEin trinken - Prost!
Und ich werde mich dann in eine Diskussion einklinken, wenn ich dies möchte und richtig finde - so auch hier, wo ich wiederholen möchte: Politiker-Bashing in jedem Fall und unüberlegt ist etwas albern. Olga
Und ich werde mich dann in eine Diskussion einklinken, wenn ich dies möchte und richtig finde - so auch hier, wo ich wiederholen möchte: Politiker-Bashing in jedem Fall und unüberlegt ist etwas albern. Olga
Ich bin gerade so übel schockiert, wie dreist olga hier über Hartz4-Empfänger schwadroniert.
Ich bin wahrlich kein Freund von Gewalt, aber allein für diese Aussagen gehört dir links und rechts gepflegt eine gescheuert.
Diese Denkweise ist einfach nur beschämend in absolut jeder Form. So herablassend über Menschen zu reden, die in der absoluten Mehrheit wirklich nichts für ihre Situation können und die größtenteils sehr wohl gebildet sind (oftmals sogar gebildeter als die arbeitende Bevölkerung, da sie mitnichten alle, wie die Medien es gerne suggerieren, stundenlang vor dem TV hocken, sondern sich sehr viel über alles mögliche belesen, denn die Zeit haben sie ja leider) zeugt von unglaublicher Ignoranz und Beschränktheit.
Ist hier irgendwer schon mal auf die Idee gekommen, dass es auch Scham sein könnte, dass man schon wieder betteln muss, um eine zusätzliche Leistung zu erhalten?
Dass es auch Scham sein kann, sein Kind mit einem Gutschein loszuschicken?
Dass auch für einige unnütz sein kann, weil die Schule kein Mittagessen anbietet?
Und ich weiß von Bekannten, dass die Information sehr wohl katastrophal war. Nicht nur, dass viele tatsächlich nichts von einer Frist wissen oder, dass sie rückwirkend beantragen können, in vielen Jobcentern wird den Hartzern auch erzählt, das sei alles noch gar nicht in Topf und Tüten, da müsse noch dran gefeilt werden und man könne zwar einen formlosen Antrag stellen, aber aufgrund der fehlenden Informationen, die das Jobcenter beklagt, würde er wohl in nächster Zeit ohnehin nicht bearbeitet werden.
Und, olga, noch was:
Du hast offenbar wirklich absolut nicht den blassesten Schimmer davon, was Hartzer ertragen müssen. Da wir, wie gesagt, einige in unserem Bekanntenkreis haben, kann ich dir sagen, dass diese Menschen größtenteils wirklich leiden. Was sie fast täglich ertragen müssen ist pure Erniedrigung, den ständigen Druck sich immer und immer wieder rechtfertigen zu müssen, warum sie faul zu Hause rumhocken würden, statt putzen zu gehen. Psychischer Terror in fast jedem Augenblick den sie erleben.
Es interessiert dabei keinen, dass viele von ihnen bereits putzen gehen, aber weil sie so mies bezahlt werden, reicht es nicht, so dass sie trotzdem Geld vom Amt benötigen. Sie haben neben der Familie oft sogar zwei Jobs und es reicht trotzdem nicht.
Viele von ihnen arbeiten härter als so mancher besser verdienende und trotzdem behandelt man sie als Schmarotzer, weil sie aufstocken müssen! Was ist das für eine menschenverachtende Gesellschaft?!
Kein Tag an dem ich nicht den Kopf schüttle, über die westliche Gesellschaft.
Und übrigens: Keiner von unseren Freunden, die hartzen, rauchen oder trinken.
[...]Weshalb soll jemand, der Leistungen vom deutschen Steuerzahler erhalten will, nicht eine kleine Mühe auf sich nehmen müssen? [...] DAnn sollten die Eltern einige Flaschen Bier weniger trinken oder sich einen Besuch bei Mediamarkt sparen [...]
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[...]Aber es war zu erwarten: wäre Bargeld geflossen, wären diese Leute am nächsten Tag zu nachtschlafener Zeit vor den Kassen gestanden. Jetzt erkären sie, sie seien nicht informiert worden (und sonst kennen sie jede noch so kleine Lücke, um an Leistungen zu kommen). Ich finde es bedrückend, wie wenig der Empfängerkreis an die Kinder denkt.[...] Sicher liegt es auch daran, dass die meisten dieser Eltern als extrem bildungsfern bezeichnet werden müssen und schon deshalb "Bildung" etwas ist, was sie nicht benötigen wollen.[...]
Ich bin wahrlich kein Freund von Gewalt, aber allein für diese Aussagen gehört dir links und rechts gepflegt eine gescheuert.
Diese Denkweise ist einfach nur beschämend in absolut jeder Form. So herablassend über Menschen zu reden, die in der absoluten Mehrheit wirklich nichts für ihre Situation können und die größtenteils sehr wohl gebildet sind (oftmals sogar gebildeter als die arbeitende Bevölkerung, da sie mitnichten alle, wie die Medien es gerne suggerieren, stundenlang vor dem TV hocken, sondern sich sehr viel über alles mögliche belesen, denn die Zeit haben sie ja leider) zeugt von unglaublicher Ignoranz und Beschränktheit.
Ist hier irgendwer schon mal auf die Idee gekommen, dass es auch Scham sein könnte, dass man schon wieder betteln muss, um eine zusätzliche Leistung zu erhalten?
Dass es auch Scham sein kann, sein Kind mit einem Gutschein loszuschicken?
Dass auch für einige unnütz sein kann, weil die Schule kein Mittagessen anbietet?
Und ich weiß von Bekannten, dass die Information sehr wohl katastrophal war. Nicht nur, dass viele tatsächlich nichts von einer Frist wissen oder, dass sie rückwirkend beantragen können, in vielen Jobcentern wird den Hartzern auch erzählt, das sei alles noch gar nicht in Topf und Tüten, da müsse noch dran gefeilt werden und man könne zwar einen formlosen Antrag stellen, aber aufgrund der fehlenden Informationen, die das Jobcenter beklagt, würde er wohl in nächster Zeit ohnehin nicht bearbeitet werden.
Und, olga, noch was:
[...]Weshalb soll jemand, der Leistungen vom deutschen Steuerzahler erhalten will, nicht eine kleine Mühe auf sich nehmen müssen?[...]
Du hast offenbar wirklich absolut nicht den blassesten Schimmer davon, was Hartzer ertragen müssen. Da wir, wie gesagt, einige in unserem Bekanntenkreis haben, kann ich dir sagen, dass diese Menschen größtenteils wirklich leiden. Was sie fast täglich ertragen müssen ist pure Erniedrigung, den ständigen Druck sich immer und immer wieder rechtfertigen zu müssen, warum sie faul zu Hause rumhocken würden, statt putzen zu gehen. Psychischer Terror in fast jedem Augenblick den sie erleben.
Es interessiert dabei keinen, dass viele von ihnen bereits putzen gehen, aber weil sie so mies bezahlt werden, reicht es nicht, so dass sie trotzdem Geld vom Amt benötigen. Sie haben neben der Familie oft sogar zwei Jobs und es reicht trotzdem nicht.
Viele von ihnen arbeiten härter als so mancher besser verdienende und trotzdem behandelt man sie als Schmarotzer, weil sie aufstocken müssen! Was ist das für eine menschenverachtende Gesellschaft?!
Kein Tag an dem ich nicht den Kopf schüttle, über die westliche Gesellschaft.
Und übrigens: Keiner von unseren Freunden, die hartzen, rauchen oder trinken.
Re: Bildungspaket floppt
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Noch nie gehört, dass ein leerer Magen schlecht lernt? ()
Ich dachte immer, ein voller Magen lernt schlecht.
Zu dem gesamten Thema könnte ich NE MENGE Stichhaltiges beitragen, aber es reizt mich nicht. Es ist zu niederschmetternd. Augias ...
Und nur mal zu erwähnen: Ich stehe auf der Seite von Olga.
ja yuna, so verschieden sind die Geschmäker.
Der Eine sieht rund um sich die Not der Menschen, wie sie sich quälen ihren Lebensunterhalt zu bestreiten,,
Der ANDERE lebt ganz gut von und mit und durch diese Menschen (auf den Ämtern, bei den Sozialkaufhäusern, Suppenküchen, Tafeln usw) und mancher Unternehmer stellt ausschließlich solche Hartzer ein unter der Bedingung das sie sich das nötige Geld bei der Arge holen.
und die olgas die kennen aus Ihrem persönlichen Umfeld auschließlich Fälle, wo der fehlende Leistungsdruck die Menschen immer tiefer in einen Sumpf aus Lethargie und Alkoholmissbrauch hineinzieht.
Die Missbrauchsquote beim Empfang von Transferleistungen liegt in olgas Umfeld vermutlich nahe 100%! und bei mir nahe Null Prozent und bei den jeweilig betrachteten Beamten, Politikern und den Unternehmern liegt sie vermutlich gerade andersrum ??
und nun wollen wir alle zusammen in eine Richtung diskutieren ?? nee das geht nicht, wie Jeder hier sehen kann *g*
hugo