Innenpolitik Bauernaufstand gegen Habeck
Mal wieder so eine "Ampel-Aktion" - mit aller Gewalt über's Knie gebrochen. Das auch in der Aggrarwirtschaft vieles reformiert werden muß ist wohl klar. Nur der Bauer plant nicht für 2-3 Jahre, er plant für Jahrzehnte. Und mit einer solchen Politik geht das schon mal garnicht. Es dürften weitere Höfe aufgeben.
Die Felder werden große Aggrar-Gesellschaften übernehmen und dort nur anbauen was wirklich Rendite bringt - aber bestimmt keine Lebensmittel im breiten Sortiment. Dadurch wird 'Fauna & Flora' weiter vernichtet, die Artenvielfalt wird schrumpfen. Und der Klimawandel hat auf den dann großen Flächen mehr Platz sich auszubreiten. Und ausgelöst hat das ein grüner Wirtschaftsminister. Toll gemacht - und wir sollen wegen dem Klimawandel E-Autos kaufen..? Herr Habeck hat Vorstellungen......
Manchmal hoffe ich, dass von irgendwo her mal so einer wie der Thomas Müntzer auftaucht, einer, der an einer neuen Welt, an einer Zeitenwende, aktiv mitarbeiten, mitgestalten will, es muss ja nicht gleich das Reich Gottes auf Erden sein.
Allerdings hat Thomas Müntzer seine fortschrittlichen Ideen mit dem Leben bezahlt. Festgesetzt auf dem Schlachtberg bei Bad Frankenhausen, wo 6000 seiner Getreuen abgeschlachtet wurden. Er selber wurde kurze Zeit später enthauptet. Jährt sich 2025 zum 500sten Mal. Auf dem Schlachtberg steht übrigens zum Thema ein Panoramamuseum, was ich jedem Geschichts- und Kunstinteressierten empfehlen kann.
Was die aktuellen Bauernproteste angeht, an denen ja nicht nur Bauern beteiligt sind, die finde ich ok. Auch der Streik der Lokführer hat seine Gründe. Dass die Proteste sofort von Habeck Esken & Co unter Generalverdacht gestellt wurden, spricht Bände und diese Diskreditierung ist mittlerweile schon Programm. Ich bin mal gespannt wer in den nächsten 2 Jahren Ampel noch alles auf die Straße geht und ob Scholz das weiterhin so nonchalant weglächeln kann wie in Cottbus.
Der Ausverkauf von Grund und Boden hat aber schon lange vor Habeck angefangen und ist heiß umworbenes Spekulationsobjekt geworden.
Dem Vernehmen nach hatte er sich mitsamt seinen Mannen auf Martin Luther verlassen und umgehend festgestellt – sie waren verlassen.
Allerdings hat Thomas Müntzer seine fortschrittlichen Ideen mit dem Leben bezahlt. Festgesetzt auf dem Schlachtberg bei Bad Frankenhausen, wo 6000 seiner Getreuen abgeschlachtet wurden. Er selber wurde kurze Zeit später enthauptet. Jährt sich 2025 zum 500sten Mal. Auf dem Schlachtberg steht übrigens zum Thema ein Panoramamuseum, was ich jedem Geschichts- und Kunstinteressierten empfehlen kann.
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geschrieben von F.rosch
Der Judenhasser Luther war sicher nicht der Gewährsmann Müntzers in dessem Freiheitsgedanken.
Weshalb Luther heute zeitgeschichtlich höher bewertet wird, als Thomas Müntzer, ist nicht nur mir schleierhaft.
Für Interessenten bietet das Frankenhausener Panoramamuseum einen wirklich eindrucksvollen Einblick in die Historie. Der Maler Werner Tübcke hat dort ein Vermächtnis hinterlassen, das seines gleichen sucht.
Bauernkriegspanorama
Dem Vernehmen nach hatte er sich mitsamt seinen Mannen auf Martin Luther verlassen und umgehend festgestellt – sie waren verlassen.
Von Luthers gottgewollter Ordnung" hatte sich Müntzer längst verabschiedet und wurde letztlich vom weltlichen Teil dieser Ordnung hingerichtet. Fakt ist aber, Bauernproteste haben eine sehr lange Tradition.
Der Judenhasser Luther war sicher nicht der Gewährsmann Müntzers in dessem Freiheitsgedanken.
Weshalb Luther heute zeitgeschichtlich höher bewertet wird, als Thomas Müntzer, ist nicht nur mir schleierhaft.
Für Interessenten bietet das Frankenhausener Panoramamuseum einen wirklich eindrucksvollen Einblick in die Historie. Der Maler Werner Tübcke hat dort ein Vermächtnis hinterlassen, das seines gleichen sucht.
Bauernkriegspanorama
DAS ist wirklich beeindruckend, danke für den Link, LdR.
LG
DW
Ja, Tübcke schuf dieses Monumentalwerk von 1983-1987, eigens dafür wurde dieses schon von weitem sichtbare Rundmuseum gebaut. Das Bild selbst hat eine Höhe von 14m und einen Umfang von123m. Ich war noch zu DDR-Zeiten dort nd einmal auch nach der Wende, es ist unglaublich beeindruckend, man entdeckt jedesmal wieder etwas neues. Kann ich nur empfehlen.
Danke, F.rosch,
danke Leutnant.
Mir war im Gedächtnis, dass es u. a. die Thesen Luthers (Gleichheit vor Gott) gewesen sind, welche den Bauern den Mut zum Aufstand gaben.
So wie es heute der Stopp des Klimawandels ist, dem alles untergeordnet wird, schien es damals der Glaube an die gottgegebene Ordnung gewesen zu sein, dem sich die Menschen gottergeben fügten.
Luther und andere hattens hinterfragt und mithilfe des Buchdrucks unter die Leute gebracht.
Ihre Ideen – meinetwegen Hypothesen – schienens gewesen zu sein, welche die Menschen endgültig zum Aufstand ermuntert hat.
Luther hatte sich dann, als es losging, von seinen eigen Thesen distanziert und die Aufständischen im Stich gelassen, so erinnere ich die Geschichte (was habe ich da nur mit angerichtet. Was bedeutet das für das Verhältnis zu Friedrich, der mir so loyal zur Seite steht?).
Über Müntzers Leben weiß ich wenig. Denke aber, dass mir die Presse in den nächsten Tagen Gelegenheit gibt, die Lücke zu füllen.
Kommt gut durchs Wochenende.
Der Hauptgrund Luthers umzudenken, war der schreckliche Ablasshandel der kath. Kirche.
Den armen Leute wurde suggeriert, dass mit jedem Kauf eines Ablassbriefes die Zeit im Fegefeuer verkürzt würde.
Sobald das Geld im Kasten klingt
die Seele in den Himmel springt osä
Die Bauern waren Luther piepegal. Er hatte gar keine Ahnung von ihnen, denn sie gehörten ja einer anderen (niedrigen) Kaste an.
Pippa