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Innenpolitik Bauernaufstand gegen Habeck

aixois
aixois
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RE: Bauernaufstand gegen Habeck
geschrieben von aixois
als Antwort auf Mareike vom 09.01.2024, 13:21:18

Eine wirklich überzeugende Alternative zur Ampel ist nicht in Sicht.

Woher soll sie auch kommen ?
Von den auch ängstlichen Parteien, die um ihre Stimmen bangen ?

Oder braucht es  eben doch den berühmten "Ruck" der durch das VOLK gehen muss ?
Aber auch den sehe ich  - mit Dir  ? - nicht.

Sagte doch eine junge Dame, als sie zu ihrer Meinung wg. Bauerndemos gefragt wurde : ich kann dazu nichts sagen, habe keine Meinung, weil ich zu wenig weiss. Dazu müsst e ich mich ein paar Stunden hinsetzen und mich informieren, und dazu habe ich keine Lust, habe Besseres zu tun. Da ruckelt wirklich nichts. Ab er wenigstens ehrlich.
Mareike
Mareike
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RE: Bauernaufstand gegen Habeck
geschrieben von Mareike
als Antwort auf aixois vom 09.01.2024, 13:32:23

Lieber Aixois

Links von den Sozialliberalen / Grünen ist keine Alternative in Sicht.

Und die sogenannte Mitte hat die Orientierung verloren.

Nun wünscht sich angeblich 60% der Bevölkerung unseren Verteidigungsminister Pistorius als Kanzler ...

Ob der es richten kann?

pippa
pippa
Mitglied

RE: Bauernaufstand gegen Habeck
geschrieben von pippa
als Antwort auf aixois vom 09.01.2024, 13:32:23

Was uns allen fehlt, ist ein gemeinsames "Kennedysches Projekt der Mondlandung", für das sich alle begeistern und aktiv einsetzen könnten , auch durch Verzicht und Opfer , weil man eben glauibt, dass es sich um dieser guten Sache willen 'lohnt'.
Von aixois

Aber unseren Planeten bewohnbar zu erhalten, ist keine gute Sache und da lohnt sich auch kein Verzicht?
Mich interessiert unsere gute Mutter Erde viel mehr als irgendeine Mondlandung.
Pippa

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Bias
Bias
Mitglied

RE: Bauernaufstand gegen Habeck
geschrieben von Bias
als Antwort auf Mareike vom 09.01.2024, 11:19:00
Hier die Rede von Habeck:
Sind die "Zukunftsfantasien" der Ampel nicht auch mit-ursächlich für die Krisenstimmung im Land?
. . . .
Mareike
 
Zukunftsphantasie oder auch Glaubensbekenntnis:

Wo ein Glaube nicht Werke habe, sei er tot, soll Jesus’ Bruder, Jakobus, seinerzeit erklärt haben.
Wo die Werke auf Glaubensgrundsätzen beruhen, zeugen sie Unheil, zeigt ein Blick in die Geschichte.

Was Herrn Dr. Habeck als Wirtschaftsminister angeht, hat er sich vielfach diskreditiert, finde ich.
Wegreden lässt sich das nicht.
Mareike
Mareike
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RE: Bauernaufstand gegen Habeck
geschrieben von Mareike
als Antwort auf Bias vom 09.01.2024, 13:49:32

Meine Gedanken sind nach wie vor bei  "Realpolitik".
Wie lassen sich Zukunftsvisionen realistisch umsetzen?
Eine langfristig orientierte Politik leitet sich nicht zwangsläufig aus der schnell wechselnden öffentlichen Zustimmung ab.

lupus
lupus
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RE: Bauernaufstand gegen Habeck
geschrieben von lupus
als Antwort auf Mareike vom 09.01.2024, 13:46:09

Nun wünscht sich angeblich 60% der Bevölkerung unseren Verteidigungsminister Pistorius als Kanzler ...

 
So etwas habe ich auch gelesen und es ist erschreckend.
Deutschland wurde ja früher schon einmal unter dem Jubel vieler Deutschen kriegstüchtig gemacht.😡

lupus

 

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Bias
Bias
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RE: Bauernaufstand gegen Habeck
geschrieben von Bias
als Antwort auf Mareike vom 09.01.2024, 13:57:08

„Zukunftsvision“ klingt möglicherweise für Framing-Experten besser als „Ideologie“.
Beim Stand der Dinge wird das die Leute draußen im Lande jedoch auch nicht überzeugen, vermute ich.

Aber immerhin wärs eine sprachliche Alternative für beamtete Redenschreiber.

Komm gut durch den sonnigen 9. Januar, Mareike

Tina1
Tina1
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RE: Bauernaufstand gegen Habeck
geschrieben von Tina1
als Antwort auf Mareike vom 09.01.2024, 11:19:00
Bei dieser Rede von Habeck fehlt in meinen Augen einiges. Sie ist zu einseitig,er geht nicht auf die Ursachen der Demos ein.Und genau dieses Fehlen, auf das wirkliche Problem der Menschen nicht eingehen, was schon länger passiert, hat dazu geführt, dass ein großer Teil der Menschen sich nicht mehr vertreten gefühlt hat, von den Ministern. Habeck hätte nicht nur und das ausschließlich, davon reden sollen, dass die Demos benutzt werden können, über die Demokratiefeinde, sondern er hätte sich mit den Gründen der großen Demos deutschlandweit sich beschäftigen müssen. Es sollte um die Demos gehen, nicht ausschließlich um die Demokratiefeinde, die es gibt, aber das sind die Menschen, die die Demos angemeldet haben, nicht! Sie nehmen ihr Recht war u kritisieren. Das ist weit weg von demokratiefeindlich.

Was wollte u will er denn mit dieser einseitigen Rede erreichen? Alle Demonstranten als Demokratiefeinde hinstellen zu wollen? So kommt es mir vor. Oder will er, dass es keine Demos mehr geben soll, wo Menschen der Politik sagen wollen, was sie bewegt, wovor sie Angst haben? Also das Recht auf Demos man am besten nicht mehr in Anspruch nehmen sollte, weil es immer welche gibt, die es dann für sich nutzen? Was ist das für ein demokratisches Denken?Es gibt ein Recht auf Demonstrationen, auf Kritik. Und das hat nichts mit demokratiefeindlich, oder Umsturz zu tun. Die CSU z. B. will neue Wahlen, das hat nichts mit Umsturz zu tun. Ich sehe bei diesen Demos, die angemeldet wurden, nichts, dass man die Demokratie gefährden will. Das sind Unterstellungen, auf all die vielen Menschen, die Bauern usw.Und so kann er die Menschen nicht für sich oder die Ampel gewinnen.

Und ich denke, der allergrößte Teil der Menschen auf der Straße, weiß mit solchen Leuten umzugehen, sie lassen sich von niemanden vereinnahmen! Sie nehmen ihre Rechte in Anspruch, weiter nichts. Man sollte nicht immer denken, dass die Menschen dumm sind, man sie belehren muss, sie wissen schon, was da passieren kann und lassen nichts zu, was demokratiefeindlich wäre.

Nun habe ich sehr weit ausgeholt, sorry. Aber man muss es ja nicht lesen, wenn es zu viel ist. Ich hoffe, das dieses Jahr wieder Politik für die Menschen gemacht wird, so das es ihnen endlich wieder besser geht u diese Unruhen, Gewalt, aufhören. Habe aber nicht viel Hoffnung
Meine Gedanken, die niemand teilen muss.
Tina

 
Mareike
Mareike
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RE: Bauernaufstand gegen Habeck
geschrieben von Mareike
als Antwort auf Tina1 vom 09.01.2024, 15:04:43

Liebe Tina
ich sehe es wie Du: " er geht nicht auf die Ursachen der Demos ein."
Die eigene Politik wird nicht reflektiert.
Reflexhaft kommt das Argument der "Unterwanderung".
Da macht die Ampel meiner Meinung nach den größten Fehler.
Würde die Ampel einige Gänge zurückschalten, indem sie sagen würde, wir sind an einem Wendepunkt, wir halten inne, die Zeit ist nicht reif für radikale Erneuerungen, wir müssen überlegter vorgehen - da würde zumindest erst mal etwas Ruhe einkehren.

Mit Neuwahlen wird nichts gewonnen. Das weiß die Mehrheit der Bevölkerung im Grunde auch.

aixois
aixois
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RE: Bauernaufstand gegen Habeck
geschrieben von aixois
als Antwort auf Mareike vom 09.01.2024, 11:19:00
Sind die "Zukunftsfantasien" der Ampel nicht auch mit-ursächlich für die Krisenstimmung im Land?
als da wären ?

Wenn es wenigstens solche "Fantasien" gäbe.
Fantasie meint doch,  sich schöpferisch gestaltend vorstellen zu können, wie die "Dinge" sein könnten oder auch sollten.

Nur mal auf die Ukraine bezogen : was heißt das, wie soll heute schon die Zukunft vorbereitet werden (Gelder zum Aufbau einer Mega-Rüstungsindustrie ?) , auch die Steuerzahler (!) ?  Kreative Ideen der Ampel oder sonst irgendeiner etablierten politischen Kraft ?
Ich bin mir sicher, in den Schubladen unserer Waffenindustrie liegen schon die fertigen Bau - und business Pläne und die Vorverträge mit den US Partnern bzw. dem von Selenskyi freihändig designierten Koordinator Blackrock ...

Krise ist, wenn's an der Fantasie fehlt,  wie es weitergehen soll. Ja, das schafft Verdruß und Krisenpanikattacken.

Selbst den Bauernaufstand hätte die Ampel mit etwas Fantasie vermeiden können, indem sie für die Armen der Ärmsten Betriebe, die Dieselprämie gelassen hätte und für betriebe bis 30 ha, die Prämie bie 21 cent gelassen hätte, allerdings gedeckelt z.B. auf 600 € pro Betrieb.
Wenn dann noch von in ihrer Existenz bedrohten Betrieben demonstriert worden wäre, dann wären das die reicheren Betriebe gewesen ...so hätten man leicht argumentieren und ihnen (dem DBV) den Wind aus den Segeln nehmen können.

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