Innenpolitik Bauernaufstand gegen Habeck
„ „Es war keine Minute zu spät, sonst wäre der Mob an Bord gewesen, mit nicht auszudenkenden Folgen.“
Die Fähre sei dann mit allen Passagieren an Bord zunächst zur Hallig Hooge zurückgefahren. Es gehe hier nicht mehr nur um Robert Habeck, der privat auf Hooge war, es gehe um die Gesamtheit des Schiffes, seiner Passagiere und seiner Besatzung, betonte Meynköhn.“ Quelle
Edita
Da regt man sich nun über die Bauern auf - aber warum sind die Bauern '..auf den Barrikaden..'..?
Jeder Bauer hat bereits im Sommer 2023 die Abnahmeverträge seiner Ernte 2024 abgeschlossen - zu den Bedingungen 2023. Nichts hat sich für ihn abgezeichnet das diese Situation eintreten könnte. Und wenn es sehr viele nicht glauben möchten - was für den Landwirt am Jahresende an "Verdienst" übrig bleibt ist nicht das 'große Geld', es sind nur wenige Taler.
Er hat die großen Maschinen nur aus einem Grund - Arbeiter die für Hungerlohn noch arbeiten wollen gibt es nicht, er muß die Arbeit meist allein, höchstens mit einem Gehilfen schaffen.
Jeder möchte sein Brot und Kartoffeln noch bezahlen können. Also soll der Bauer möglichst efficient arbeiten um Kosten zu sparen. Nur das geht jetzt nicht mehr..! Seine Existenz ist mehr wie bedroht.
Da mag jetzt doch einer kommen der meint - dann liefern die Groß-Aggrar-Konzerne. Die sind aber genauso betroffen. Es wird also wieder so viel teurer für jene die jetzt schon kaum zum Leben haben.
Und alles nur weil ein Paar Politiker, nun nachgewiesener Maßen, ihren Job mehr wie schlecht gemacht haben..!
Oder sollte diese Maßnahme die letzte Unterstützungsaktion für die AfD sein..?
Das wäre in meinen Augen aber dann Hochverrat.
Alles richtig Elbling, aber sich wie Berserker zu gebärden und wüten und bedrohen und wenn es die Gelegenheit bietet, zuschlagen ist auch keine Lösung, vor allem nicht in einem Rechtsstaat, zumal Habeck mit ihnen reden wollte, das lehnten sie ab, die wollten lieber randalieren, am liebsten mit Habeck als „ Spielball“ in ihrer Mitte!
Solche Typen kann niemand ernstnehmen!
Edita
Alles richtig Elbling, aber sich wie Berserker zu gebärden und wüten und bedrohen und wenn es die Gelegenheit bietet, zuschlagen ist auch keine Lösung, vor allem nicht in einem Rechtsstaat, zumal Habeck mit ihnen reden wollte, das lehnten sie ab, die wollten lieber randalieren, am liebsten mit Habeck als „ Spielball“ in ihrer Mitte!Edita, wenn man Dir 'per Ordere de Mufdi' die Existenz wegnimmt - dann hat man ganz genau das was Lenin als 'Revolutionär Situation' benannte. Wenn man einem Menschen so in die Enge treibt muß man mit den Folgen leben - ob man will oder nicht.
Solche Typen kann niemand ernstnehmen!
Edita
Ich hab Verständnis für die Bauern, für das Transportgewerbe - sie standen gestern noch mit dem Rücken zum Abgrund. Jetzt ist man einen Schritt weiter - Dank Ampel..!
Man kann sich schon fragen, was haben die Trecker - Fahrer damit erreichen wollen. Einen Minister, der aus seinem Urlaub kommt, dermaßen in die Enge zu drängen, hat meiner Meinung nach nichts mit Durchsetzung irgendwelcher Ziele zu tun. Das ist einfach nur blöd gelaufen.
Ich will die Argumentationen der Landwirte überhaupt nicht schmälern..., frage mich nur, hätte man das nicht auch in einem erweiterten Gespräch, vernünftig am Tisch klären und besprechen können.
Die Wahl der Mittel hätten auch die Treckerfahrer einmal mehr VOR der Blockade bedenken
MÜSSEN !
So aber, kommt unnötiger Frust auf beiden Seiten auf. Erreicht haben sie ganz sicher das Gegenteil ❗️
Abgesehen davon frage ich mich, wo waren die Personenschützer, die eine Lage vorher abchecken und beurteilen müssen...? Das ist ihr Job !
Kristine
Hier mal ein Video eines der Treckerfahrer. Er beschreibt darin den Ablauf der Demonstration, die beiderseitigen Gesprächsangebote, und auch die Distanzierung von den 10-15 "Fährenstürmern", die wohl komplett die Nerven verloren hatten. 10-15 von ca. 1.000 Bauern, letztere wollten friedlich ihren Protest vortragen, aber keineswegs randalieren. In den Medien wird das, wie üblich, anders dargestellt:
Die Wahl der Mittel hätten auch die Treckerfahrer einmal mehr VOR der Blockade bedenken MÜSSEN !Genau, aber das hätten die , zum Teil juristisch ausgebildeten, Politiker aber auch gekonnt..! Eine einfache Verfügung und schon '..hat der andere den Schwarzen Peter' - so geht das aber auch nicht. Die Politiker haben die Bauern schlichtweg auch in die Ecke gedrückt.
Kristine
Nun hat Habeck es am eigenen leib mal zu spüren bekommen. Er sollte schlichtweg für den Mist, den er mit angerichtet hat' auch gerade stehen.
Bei Steuererhöhungen kann es sich hier ja nur um die KFZ-Steuer für die Landmaschinen handeln.Nein, der Herr Krüsken, Generalsekretär des DBV meinte schon die Kürzungen der Subventionen, nur kommen halt Steuerhöhungen besser rüber, wenn man protestiert.
Dann sprach er auch von Belastungen durch diese Steuererhöhungen, die für die Bauern sehr schmerzhaft sind und sich leicht auf 50 - 80.000 , in manchen Fällen sogar über 100 000 € belaufen könnten. erst bei einer verwunderten Gegenfrage korrigierte er sich, und meinte na, ja, das seien die hochmotorisierten Hochertragsbetriebe. Trotz mehrfachen Nachfragens nannte er wohlweislich keinen Betrag, was die Mehrbelastung der normalen Kleinbetriebe oder einen Durchschnittsbetrieb angeht.
Immer schimmerte, nach meinem Gefühl, eine Art "Reichsnährstandsdenken" - "ohne uns müsste Deutschland verhungern". Angstmachen, auch ein gängiges Mittel von erfolgreichem Lobbyismus.
Die Subvention macht 21 Cent pro Liter Diesel aus, ein Betrag, der auch durch die Fluktuationen auf dem Dieselmarkt den Preis an der Zapfsäule für die Landwirte senkt oder erhöht. Ganz ohne 'Ministergefährdung'.
Pro Hektar macht das gerade mal rund 25 € im Jahr aus, bei einem 20ha Betrieb also ca. 500 € oder etwas mehr als 40 € im Monat.
Nur mal so, um eine Vorstellung von der Belastungsgröße zu haben.
Dann ist auch bemerkenswert, dass die Erlöse in der Landwirtschaft sich sehen lassen können (Durchschnittseinkommen über 100.000 €). In 2022 stiegen die landwirtschaftlichen Verkaufserlöse um knapp 30 %, das sind rund 60 Mrd. Euro. Ein neuer Rekordwert, bei um rund 10 % höheren Kosten, so dass eine Erlös Kosten Differenz von gut 17 Milliarden bleiben.
Aber das sagt der DBV natürlich nicht, auch nicht, dass bei Ernteverlusten immer der Staat einspringen soll, bei guten Ernten aber, der Gewinn bei den Erzeugern bleibt.
Wer muss denn einspringen, wie jetzt bei den sintflutlichen Regenfällen, Überschwemmungen oder den monatelangen, jahrelangen Dürreperioden ?
Warum gibt es denn immer noch noch keine einheitliche Pflicht zum Abschluss von Ernteausfallversicherungen , die wenigstens existenzsichernd wären ?
Die Dummen sind immer die Kleinen - um sie sollte man sich Sorgen machen und sie anständig subventionieren, denn sie stützend die Gesellschaft im ländlichen Raum und erhalten das Landschaftsbild. Das sind nicht die Großen, mit ihren 500 PS starken Schlepperungetümen.
Der Staat also ist an dem ständigen Höfe - Sterben schuld ? Das behaupten nicht einmal die Landwirte selbst, aus ihrer Branche, von ihren DBV Beratern stammt doch der Slogan "wachse oder weiche" und nicht vom 'Mufdi'.wenn man Dir 'per Ordere de Mufdi' die Existenz wegnimmt -
Ich bin mal wieder schwer beeindruckt von der umwerfenden Sachkunde ....😉
Danke...ich denke auch, dass solche "Aufläufe" ja sehr oft von einigen sehr bewußt genutzt werden, um in der Gruppe so richtig Stunk zu machen.
Diejenigen, die friedlich auf etwas aufmerksam machen wollten, werden bewußt verdrängt und die Medien wollen eh nur EINE Seite sehen, und zwar die, die ihnen in den Kram passt und Geld in die Kassen spült.
Kristine