Innenpolitik Aus für die Atomkraftwerke in Deutschland - was für eine Idiotie
Ja genau Olga,
es ist mehr ein psychologisches Problem.
Wer aus Fahrlässigkeit das Falsche tun möchte, der stört sich daran, dass es andere besser machen, denn man möchte immer unter Seinesgleichen der Kumpanei sein.
Wenn nun die Koalition beweisen wird, dass der Ausstieg richtig war, dann setzt das die Atomfanatiker gewaltig unter Druck.
Wir sprechen über so gewaltig langer Zeit, dass kein Atomlager sicher sein kann.
Auch in Skandinavien nicht.
Und aufgehalten werden, sollen ja in Wirklichkeit die erneuerbare Energien.
Der wirkliche Taschenspieler-Trick war ja, dass Atomstrom plötzlich Nato-oliv angestrichen wurde.
Danke Alkmar.
Mich erstaunt am meisten bei denen, die jetzt rumschreien und Deutschland als zu voreilig einstufen, dass diese vergessen haben, wie lange dieser sukzessive Ausstieg im voraus geplant war.
Solche Leute scheinen den gigantischen Atommüll sowieso nicht in ihre Überlegungen einbezogen haben und auch nicht b egreifen wollen, dass es sich bei dieser Technik nicht um eine solche mit zwei Knöpfen handelt, die man nach Belieben aus- bzw. wieder einschalten kann.
Wenn man nach Finnland sieht und diesen gigantischen Bau eines stark zeitverzögerten und finanziell überdimensionierten Projektes ist dies nach meiner Meinung schwer mit dem Finnland zu vergleichen, das uns in so vielen Bereichen als Vorbild präsentiert werden soll.
In Deutschland wäre ein Wiederbetrieb sowieso frühestens wieder in 2 - 3 Jahren möglich. Die Brennstäbe, die es jetzt noch schafften bei den drei AKW`s geben nichts mehr her; ausserdem muss die Sicherheitsprüfung, die man seit Jahren vernachklässigt, nachgeholt werden - alles dauert einige Jahre und die Betreiber der AKW`s werden dies ökonomisch beurteilen - diese Technologie ist keine für die Zukunft. Olga
Deutschland ist Stromexporteur - ich denke Frankreich mit diesen sehr vielen AKW`s hätte grösste Probleme, wenn sie nicht von Deutschland mit Strom unterstützt würden. Und das wird auch vermutlich in diesem Jahr so sein. Schon jetzt gibt es Waldbrände in Frankreich und auch Spanien, sowie grosse Dürre in diesen Ländern, was wieder zu einem Kollaps bei den AKW`s führen wird.
Wenn man nun die Atomenergie abschaffen will - etwas, was ich nicht für richtig halte - dann sollte man das doch in der EU beschließen. Aber dann doch bitte mit einem Plan, wie man den immer mehr steigenden Strombedarf in der EU mit anderen Energieträgern absichert. Das eine abschalten, ohne eine Alternative bereit zu haben - das können viele, und zu denen gehöre auch ich - nicht verstehen.
Aber empört bin ich nicht, ich bin mit der schwedischen Regierung sehr zufrieden, seit die Sozialdemokraten abgewählt wurden.
KÖnnen Sie die neue schwedische Regierung nach so wenigen Monaten wirklich schon beurteilen?
Viele im Rest von Europa erschreckt die Vorstellung mehr, dass dort jetzt Rechtspopulisten so eine grosse Rolle spielen.
Für uns war doch Schweden immer ein Vorzeigestaat in Bezug auf Liberalität, Demokratie, sozialstaatliches Denken usw. Bin mal gespannt, wo das Land in wenigen Monaten stehen wird.
Das Land möchte in die Nato, was zu unterstützen ist.
Aber woher kommen dann Brennstäbe und Uran für die AKW`S? Weiterhin aus Russland? Olga
Die amerikanische Frima Westinghouse liefert, und das schon lange.
Aber woher kommen dann Brennstäbe und Uran für die AKW`S? Weiterhin aus Russland? Olga
Ebenso die Französiche Firma Advanced Nuclear Fuels“ (ANF) .
Das Uran kommt aus Kanada und Australien .
Dazu kommt, das AFN mit der Rosatom-Tochter TVEL in Lingen (DE) Brennstäbe für russische Meiler älterer Bauart in Osteuropa herstellen will.
Bisher produziert Lingen noch für AKW in westlichen Ländern .
Es geht also, auch ohne Russland das auch schon länger.
Selbiges dürfte auch im Wirtschaftsministerium hinlänglich bekannt sein.Die amerikanische Frima Westinghouse liefert, und das schon lange.Ebenso die Französiche Firma Advanced Nuclear Fuels“ (ANF) .Das Uran kommt aus Kanada und Australien .Dazu kommt, das AFN mit der Rosatom-Tochter TVEL in Lingen (DE) Brennstäbe für russische Meiler älterer Bauart in Osteuropa herstellen will.Bisher produziert Lingen noch für AKW in westlichen Ländern .Es geht also, auch ohne Russland das auch schon länger.
geschrieben von Bodoso
Dennoch erklärt der Wirtschaftsminister Habeck einer dänischen Interviewerin vor kurzem mit überlegen wirkender Mimik ebenfalls, sie würden aus Russland geliefert.
Warum wohl, habe ich mich beim Zuschauen gefragt.
Sie beim anschließenden Faktencheck wahrscheinlich auch.
Als Chef eines Ministeriums muss er ja nicht unbedingt auf das hören was ihm seine Experten zutragen.
Und wenn er keine kritischen Nachfragen zu befürchten hat dann kann man auch mal behaupten was seiner Ideologie entspricht.
Die amerikanische Frima Westinghouse liefert, und das schon lange.Sie wollen oder können es nicht verstehen, welches technische Prozedere in Gang gesetzt wird, wenn bei so wichtigen Grossprojekten technische Komponenten und/oder Lieferanten, bzw. Herkunftsländer gewechselt oder ersetzt werden können.
Ebenso die Französiche Firma Advanced Nuclear Fuels“ (ANF) .
Das Uran kommt aus Kanada und Australien .
Dazu kommt, das AFN mit der Rosatom-Tochter TVEL in Lingen (DE) Brennstäbe für russische Meiler älterer Bauart in Osteuropa herstellen will.
Bisher produziert Lingen noch für AKW in westlichen Ländern .
Es geht also, auch ohne Russland das auch schon länger.
Ganz kurz wiederhole ich gerne: das geht los mit dem Austausch technischer Spezifikationen; dann folgen - sofern diese Spec übereinstimmend sein könnten - der Austausch kleinerer Muster. Diese werden dann beim Empfänger geprüft. Dann erfolgen Reisen ins evtl. zukünftige Lieferantenland, um sich vor Ort von den Produktionsverfahren ein eigenes Bild zu machen.
Wenn dies auch zufriedenstellend verläuft, werden grössere Muster versandt, die in grösserem Massstab geprüft werden. Und so geht das weiter bis hin zu abgespeckten Praxisversuchen.
In einem Zwischenstadium wird auch die ökonomische Situation verhandelt und geprüft: d.h., wie sieht es mit Lieferzeiten, Garantiebedingungen, Kosten usw. aus. Hier treten dann auch involvierte Versicherungen auf den Plan.
All das nimmt mit Sicherheit ca 1 - 2 Jahre in Anspruch.
Wenn es so viele potentielle Lieferanten gibt, wie Sie hier aufführen, werden vermutlich die Prozedere auch mehrere treffen und dauert entsprechend länger.
Ob das Endresultat wirklich bestätigt, dass "es auch ohne Russland" ginge, ist sehr ungewiss. Und ob die jetzigen Noch-Betreiber der noch bestehenden, deutschen AKW`s dies auch wollen, noch ungewisser,da diese sich längst mit ihren Aktivitäten in eine andere Zukunft bewegt haben. Olga
Schon im Jahr 2014 bekam Westinghouse den Auftrag für deutsche Kernkraftwerke Brennstäbe zu liefern .
Und Deutschland war nicht das einzige Land in der EU das Kunde von Westinghouse war .
Ansonsten, ist mir meine Restlebenszeit zu wertvoll um mich mit Laien zu streiten.
BRÜSSEL--(BUSINESS WIRE)--Westinghouse Electric Company ist von RWE und E.ON beauftragt worden, Brennelemente für die Kernkraftwerke (KKW) Gundremmingen und Emsland herzustellen und zu liefern. Der Auftrag umfasst jeweils zwei Brennstofflieferungen für die beiden Kernkraftwerke von 2016 bis 2018 sowie zwei optionale Lieferungen für jedes Kernkraftwerk einige Jahre später. Westinghouse wird die Brennelemente in seiner Anlage im schwedischen Västerås herstellen.
Leider sehen Sie es wieder nicht richtig: auch wenn ein Lieferant vor vielen Jahren mal etwas lieferte, entbindet ihn dies nicht von dem Prüfungsprozedere (wie ich es beschrieben habe), wenn er es dazwischen aus welchen Gründen auch immer, nicht mehr getan haben.
Auch wenn Sie es evtl. nicht nachvollziehen können oder wollen: in allen Produktionsunternehmen ,die erfolgreich auf der Welt arbeiten, ändern sich eigene Bedingungen - sei es nun, weil es dann günstiger wird oder aus ökologischen Gründen oder einfach, weil es die innovativen Bemühungen eines Unternehmens möglich macht.
Ich habe mich Jahrzehnte mit solchen Abläufen beruflich beschäftigt - ich war der betriebswirtschaftliche Teil und habe mit den Technikern (zB Chemikern) zusammengearbeitet, um irgendwann technische und ökonomische Freigaben zu erreichen für ein erfolgversprechendes Produkt.
Alle unterlagen und unterliegen den sog. Audits, die die Basis für die Prozesse, Systeme, Standards usw. bilden. Dazu kommen noch Richtlinien, Normen und Gesetze. Ohne bestandenes Audit (das nicht für die Ewigkeit erteilt wird) kann kein Unternehmen mehr erfolgreich arbeiten. Olga
Schon im Jahr 2014 bekam Westinghouse den Auftrag für deutsche Kernkraftwerke Brennstäbe zu liefern .Nein!
Und Deutschland war nicht das einzige Land in der EU das Kunde von Westinghouse war .
Ansonsten, ist mir meine Restlebenszeit zu wertvoll um mich mit Laien zu streiten.
Du solltest bitte nicht mit Laien streiten! 😄
Aber bist Du denn Fachmann - wenn ja, worin?
Ich beziehe mich auf obere Aussage:
Wurde der Ausstieg nicht schon 2011 beschlossen bzw. beraten und verabschiedet?