Innenpolitik Aus für die Atomkraftwerke in Deutschland - was für eine Idiotie
Das Abstellen der A-Werke mag im Moment sinnvoll sein. Ich würde aber mit dem Abreissen (sprich Rückbau) noch einige Jahrzehnte zuwarten. Weil es vielleicht bis anno dazumal Möglichkeiten geben wird, sie anderweitig zu nutzen.
Auf solch einen langen Zeitraum muss man sich bestimmt nicht einrichten, vielleicht eher auf 200-300 Jahre, und angesichts der Wissensverdopplung in immer kürzeren Zeitintervallen sowie der zu erwartenden rasanten Technologiesprünge werden auch hier Lösungen gefunden werden, diese Atomabfälle zu neutralisieren.
Das Abstellen der A-Werke mag im Moment sinnvoll sein. Ich würde aber mit dem Abreissen (sprich Rückbau) noch einige Jahrzehnte zuwarten. Weil es vielleicht bis anno dazumal Möglichkeiten geben wird, sie anderweitig zu nutzen.In Deutschland müssen die Betreiber der AKW`s finanzielle Rückstellungen in Milliarden-Beträgen bilden, um diesen Rückbau - der bis zu 20 Jahre pro AKW dauern kann - zu bezahlen.
Da werden die sich vermutlich nicht darauf einlassen, dass eine wankelmütige Politik und Gesellschaft sich das alles nochmals anders überlegt. Diese Betreiber - es handelt sich um Grossunternehmen - beschäftigen sich längst mit anderen Projekten, da deren Ziel es auch ist, Mitarbeiter zu beschäftigen und Geld zu verdienen.
Dort, wo jetzt die AKW`s noch stehen, können in vielen Jahren grüne Wiesen, Seen, Wandergebiete oder was auch immer umgewidmet werden. Gerne überlasse ich das aber den Generationen, die dann dafür zuständig sind - mich wird es aufgrund der langen Zeitdauer sicher nicht mehr tangieren. Olga
Das Abstellen der A-Werke mag im Moment sinnvoll sein. Ich würde aber mit dem Abreißen (sprich Rückbau) noch einige Jahrzehnte zuwarten. Weil es vielleicht bis anno dazumal Möglichkeiten geben wird, sie anderweitig zu nutzen.Vorab Schorsch: der Ausstieg aus Kohle und Atom zur gleichen Zeit war nicht klug!
Jetzt wird der Ausbau der EE schön gerechnet ... Tatsache ist aber, dass wir hinten dran hängen. Erst Kohle, dann einige Jahre später Atom, das wäre besser gewesen ... nutzt aber nun nichts mehr!
Will man AKWs in Bereitschaft halten, dann gehören Wartung, Sicherheitsprüfungen und einiges mehr dazu. Wenn mich nicht alles täuscht, setzt eine vollständige Prüfung sogar den Betrieb der Anlage voraus ( bin aber nicht sicher! ) Natürlich braucht man auch das entsprechende Personal, denn Bereitschaft heißt nun einmal auch bereit zu sein. Olga hat es ja aufgeführt: auch die Lieferzeiten der Brennelemente sind zu berücksichtigen.
Für den Grundlastbereich ist es wesentlich einfacher, Gas oder Kohlekraftwerke "in Bereitschaft" zu halten. Ich denke das ist sinnvoller ... was übrigens auch die jetzt Zeter und Mordio schreienden Politiker wissen.
Das Abreißen bzw. der Rückbau eines Atomkraftwerks dauert mindestens 10 bis 15 Jahre, kann aber auch länger dauern.
MarkusXP
In Italien ist zB. der Po (das ist ein grosser italienischer Fluss) bereits nur noch ein Rinnsal;
Rinnsal ist übertrieben, an der Insel im Po kann man aber erkennen, dass der Wasserstand zurück gegangen ist. (etwa 20 km nördlich vor Porto Viro 14.4.2023)
Auf solch einen langen Zeitraum muss man sich bestimmt nicht einrichten, vielleicht eher auf 200-300 Jahre, und angesichts der Wissensverdopplung in immer kürzeren Zeitintervallen sowie der zu erwartenden rasanten Technologiesprünge werden auch hier Lösungen gefunden werden, diese Atomabfälle zu neutralisieren.Das wäre eine ungedeckte Wette auf die Zukunft!
Der Betrieb von Atomkraftwerken ist und war nicht zu Ende gedacht! Das strahlende Abfälle zurück bleiben, ist ja spätestens seit der Inbetriebnahme bekannt ... das war ebenfalls eine ungedeckte Wette auf die Zukunft, denn ... der Menschheit ist eben nichts eingefallen, was man mit den Rückständen machen kann!
Soll das nun in einem etwas längeren Zeitrahmen von 200 bis 300 Jahren wieder passieren? Was ist denn wenn den Nachfolgegenerationen nichts vernünftiges einfällt?
Wir müssen die Brennstäbe sicher für einen sehr, sehr langen Zeitraum entsorgen! Ich stimme zu, das es eine gewisse Zugänglichkeit geben sollte ... vielleicht liegst du ja mit deiner optimistischen Prognose auch richtig ...
MarkusXP
DA es AKW`s seit vielen Jahrzehnten in vielen Ländern der Erde gibt, kann ich mir die Nachlässigkeit und das Desinteresse an einer entsprechenden Entsorgung des daraus entstehenden Mülls nur damit erklären, dass alles, was lebende Generationen nicht betrifft, von denen nicht als zu lösende Aufgabe angesehen wird.
Nun hat Finnland anscheinend eine Möglichkeit gefunden. M.W. werden dort die Castor-Behälter ca 450 m tief eingegraben. Ob das reicht?
In Finnland leben aber auch anscheinend unaufgeregtere Menschen,die nach vielen Jahren, wo sie gegen AKW`s waren, nun dafür sind und auch nicht gegen die Entsorgung rebellieren.
Nur das Projekt, ein neues AKW von russischen Firmen bauen zu lassen, hat man verabschiedet. Allerdings bezieht man Brennstäbe nach wie vor aus Russland - geht wohl nicht anders. Olga
DA es AKW`s seit vielen Jahrzehnten in vielen Ländern der Erde gibt, kann ich mir die Nachlässigkeit und das Desinteresse an einer entsprechenden Entsorgung des daraus entstehenden Mülls nur damit erklären, dass alles, was lebende Generationen nicht betrifft, von denen nicht als zu lösende Aufgabe angesehen wird.Das habe ich auch gelesen Olga! Ich kann mir - ehrlich gesagt - den Wandel in der Finnischen Bevölkerung, speziell bei den Grünen, auch nicht erklären, aber es ist nun einmal Tatsache!
Nun hat Finnland anscheinend eine Möglichkeit gefunden. M.W. werden dort die Castor-Behälter ca. 450 m tief eingegraben. Ob das reicht?
In Finnland leben aber auch anscheinend unaufgeregtere Menschen, die nach vielen Jahren, wo sie gegen AKW`s waren, nun dafür sind und auch nicht gegen die Entsorgung rebellieren.
Nur das Projekt, ein neues AKW von russischen Firmen bauen zu lassen, hat man verabschiedet. Allerdings bezieht man Brennstäbe nach wie vor aus Russland - geht wohl nicht anders. Olga
450 Meter ist ja schon mal was! Ob das reicht kann ich auch nicht beurteilen, steigt allerdings der Wasserspiegel um 6 Meter liegt der Eingang unter Wasser. Dies wäre z.B. der Fall wenn das Grönlandeis tatsächlich abschmilzt. Aber dann gucken wir uns schon lange die Radieschen von unten an ...
MarkusXP
Nach meinen Informationen gibt es bei Salzgitter den sog. Schacht Konrad,der 1.232 m tief sein soll. Nach 20-jährigen Verhandlungen über eine Genehmigung soll dieser Schacht erstmals 2027 seine Tätigkeit zur Entsorgung aufnehmen. Wenn das in dem Tempo so weitergeht... und welche juristischen Fallstricke hier noch vorhanden sind, um das Projekt zu stoppen, werden wir sehen. Olga
Da sehe ich wegen der Zeit alleine nicht so die Not.
Denn sie können ja erst nach längerer Zeit überhaupt transportiert werden.
Wichtig ist, dass es bisher kein genehmigtes Endlager gibt.
Und da würde mich die Aussage von Herrn Söder interessieren, ob das in Bayern alternativ bei Weiterbetrieb möglich ist. 😄