Forum Politik und Gesellschaft Innenpolitik Aufstieg der AfD - Was kann man dagegen tun?

Innenpolitik Aufstieg der AfD - Was kann man dagegen tun?

Ingrid60
Ingrid60
Mitglied

RE: Aufstieg der AfD
geschrieben von Ingrid60
Für die Freiwilligendienste will der Bund deutlich weniger Geld zur Verfügung stellen. Die Mittel sollen 2024 um rund ein Viertel gekürzt werden. Bundesweit sind 25.000 Plätze bedroht.

Soweit der SWR....

......

Die "Bufis" sind in Kitas und Altenheimen unentbehrlich.
Diese Entscheidung ist Wasser auf die Mühlen der AfD.

Ingrid60 
olga64
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Mitglied

RE: Aufstieg der AfD
geschrieben von olga64
als Antwort auf Ingrid60 vom 11.11.2023, 10:19:28

Für die Freiwilligendienste will der Bund deutlich weniger Geld zur Verfügung stellen. Die Mittel sollen 2024 um rund ein Viertel gekürzt werden. Bundesweit sind 25.000 Plätze bedroht.

Soweit der SWR....

......

Die "Bufis" sind in Kitas und Altenheimen unentbehrlich.
Diese Entscheidung ist Wasser auf die Mühlen der AfD.

Ingrid60 
Wissen Sie konkret, dass die AFD dem Bufdi deutlich mehr Geld geben würde?
Immerhin ist die AFD z.B. gegen den Mindestlohn - wie passt das dann zusammen?

Es sollten sich alle abgewöhnen, bei jeglichen nicht positiven Entscheidungen der Regierung umgehend darauf hinzuweisen, dass dadurch die AFD in ihren Werten steigen würde.
Beweisen konnte diese Partei das ja noch nirgndwo, weil sie nirgendwo regiert, ausser in sehr kleinen ostdeutschen Landkreisen und Städtchen.

Persönlich wäre ich für die 'Einführung eines generellen, sozialen Jahres in Deutschland und zwar für junge Frauen und Männer ab einem bestimmten Alter. Daneben könnte der Bufdi bestehen bleiben, wenn es z.B. ältere Menschen usw. wünschen und dort auch tätig sind. Olga
 
knulp
knulp
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RE: Aufstieg der AfD
geschrieben von knulp
als Antwort auf Ingrid60 vom 11.11.2023, 10:19:28

Mir ist nicht klar ,was die AFD damit zu tun hat.Klar ist aber, das der weitere Anstieg von Zuwanderern nicht mehr verkraftbar ist.Das läßt den Zuspruch zur AFD steigen.Wenn das so weiter geht....und alles spricht dafür..wird die AFD im Osten 40% erreichen..und auch die Zahlen im Westen werden steigen.
Schubladendenken und und jeden der kritisch ist,sofort in die rechte Ecke zu stellen hat sich irgendwann abgenutzt und scheitert an den realen Zuständen in Deutschland.Längst wählen Menschen selbst auch aus der ehemaligen Arbeiterpartei SPD die AFD...weil ihnen der Kurs der Ampel reicht.Von Leuten regiert zu werden, ohne irgendeine Qualifikation oder auch nur einen Tag gearbeitet zu haben, kommt immer weniger gut an


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Joggerin
Joggerin
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RE: Aufstieg der AfD
geschrieben von Joggerin
als Antwort auf olga64 vom 11.11.2023, 12:18:31

Aber Olga : Die Zeiten von Reichsarbeitsdienst und Pflichtjahr sind vorbei ! 
Joggerin

Joggerin
Joggerin
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RE: Aufstieg der AfD
geschrieben von Joggerin
als Antwort auf knulp vom 11.11.2023, 12:23:54

Besser kann man es nicht ausdrücken ! Aber keiner hat den Mut , solche Dinge öffentlich mit den Menschen zu diskutieren , was die Wut der Leute noch mehr hochtreibt 
Joggerin

Heidrun11
Heidrun11
Mitglied

RE: Aufstieg der AfD
geschrieben von Heidrun11
als Antwort auf olga64 vom 11.11.2023, 12:18:31

Für die Freiwilligendienste will der Bund deutlich weniger Geld zur Verfügung stellen. Die Mittel sollen 2024 um rund ein Viertel gekürzt werden. Bundesweit sind 25.000 Plätze bedroht.
geschrieben von Ingrid60
Soweit der SWR....
Die "Bufis" sind in Kitas und Altenheimen unentbehrlich.
Diese Entscheidung ist Wasser auf die Mühlen der AfD.
Ingrid60 
Wissen Sie konkret, dass die AFD dem Bufdi deutlich mehr Geld geben würde?
Immerhin ist die AFD z.B. gegen den Mindestlohn - wie passt das dann zusammen?
Es sollten sich alle abgewöhnen, bei jeglichen nicht positiven Entscheidungen der Regierung umgehend darauf hinzuweisen, dass dadurch die AFD in ihren Werten steigen würde.
Beweisen konnte diese Partei das ja noch nirgndwo, weil sie nirgendwo regiert, ausser in sehr kleinen ostdeutschen Landkreisen und Städtchen.


Es reicht doch wenn immer mehr daran glauben / hoffen, dass es die AFD „besser“ machen könnte.

Die Freiwilligendienste sind doch wichtig, deshalb ist ein "abgewöhnen" auf eine Stärkung der AFD hinzuweisen, nicht der richtige Weg.

Die Wahrscheinlichkeit dass die AFD es besser macht ist auch in meinen Augen allerdings sehr unwahrscheinlich.

 

Persönlich wäre ich für die 'Einführung eines generellen, sozialen Jahres in Deutschland und zwar für junge Frauen und Männer ab einem bestimmten Alter. Daneben könnte der Bufdi bestehen bleiben, wenn es z.B. ältere Menschen usw. wünschen und dort auch tätig sind. Olga
geschrieben von olga64


Auch ich halte so ein soziales Jahr für sinnvoll, vor allem wenn ein Schulabgänger nicht so recht weiß wie es für ihn weitergehen soll / kann. Ich kenne einige Mädchen die entweder ein soziales Jahr oder ein Praktikum gemacht haben. Es kann das Jahr auch in verschiedene Betriebe aufgeteilt werden. Doch dann kam meine Enkelin mit der Meinung ihrer Lehrerin nach Hause, dass ein soziales Jahr verlorene Zeit ist. 😏
Tja da kommt man schlecht gegen an. Macht aber nichts, in unserem Fall war der Weg meiner Enkelin der bessere.

LG Heidrun
 

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olga64
olga64
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RE: Aufstieg der AfD
geschrieben von olga64
als Antwort auf Joggerin vom 11.11.2023, 12:24:07
Aber Olga : Die Zeiten von Reichsarbeitsdienst und Pflichtjahr sind vorbei ! 
Joggerin
Ihre Darstellung entspringt vermutlich wieder mal Ihrer persönlichen Unwissenheit.
Ist Ihnen nicht bekannt, dass immer mehr z.B. Abiturienten nach Abschluss der Schule sehr wohl ein soziales Jahr absolvieren - aber aktuell meist im Ausland, weil sie es doch auch mit dem Erwerb einer Fremdsprache kombinieren.

Auch unser Bundespräsident empfahl das soziale Jahr. Seitdem die Wehrpflicht in unserem Land ausgesetzt ist, entfällt auch der  Zivildienst. Dieser leistete früher sehr gute Dienste für die Allgemeinheit, u.a. auf dem Pflegesektor.

Wenn aber nun in Berichten hier erklärt wird, Leute würden AFD wählen, weil die Kosten für den Bufdi reduziert werden, erscheint mir dies seltsam, so lange sie gar nicht wissen, ob die AFD, wenn sie jemals an
eine Regierungsbeteiligung käme, überhaupt Gelder dafür freimachen würde.

Da würden also aufgeklärte, deutsche Wahlbürger eine AFD wählen, die keinerlei Regierungserfahrung hat und von der sie gar nicht wissen, ob diese Partei sie wirklich aus ihren Dilemmata befreien würde.
Ganz schön naiv, würde ich mal sagen.... Olga
Joggerin
Joggerin
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RE: Aufstieg der AfD
geschrieben von Joggerin
als Antwort auf olga64 vom 11.11.2023, 16:11:15

Aber Olga : Hast du vergessen , daß die Grünen ebenfalls keine Regierungserfahrung haben und diese auch nicht lernen ?
Wie du schon schreibst , das ist erschreckend naiv .
Wie lange hast du eigentlich uneigennützig für den Staat gearbeitet , oder mußtest du noch das Pflichtjahr absolvieren ?
Joggerin

Ingrid60
Ingrid60
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RE: Aufstieg der AfD
geschrieben von Ingrid60
als Antwort auf Heidrun11 vom 11.11.2023, 15:22:06
Mit keinem Wort habe ich den Eindruck erweckt, dass die AfD es besser macht.

ABER sie reiben sich die Hände, wenn im sozialen Bereich gespart werden soll, während anderweitig großzügig (in aller Herren Länder) Gelder fließen. Bei Betroffenen erzeugt das Unmut und wählen "an den Rändern".

Den Zusammenhang mit dem Aufstieg der AfD sehe ich sehr wohl und es gefällt mir nicht. 

Das war's von mir dazu. Meinungsfreiheit gilt hier auch.

Ingrid60 
poldy
poldy
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RE: Aufstieg der AfD
geschrieben von poldy

Ich denke nun haben auch die etablierten Parteien es erkannt und steuern mit den neuen Maßnahmen dagegen, um der unregulierten Zuwanderung Einhalt zu gebieten. 
Vielleicht auch ein Grund, dass sich viele Wahlberechtigte der AfD zuwenden.
Sogar viele Kommunen sind bereits am sozialen Limit.

poldy


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