Innenpolitik Aufstieg der AfD - Was kann man dagegen tun?
Nur ganz kurz @Anna
es würde schon reichen, wenn die Damen und Herren, die so gerne andere als AFD-affin beschimpfen, ihre eigenen Links in Ruhe VERSTEHEND lesen würden.
Mir braucht niemand zu erklären was extremes Gedankengut ist und wer es verbreitet.
Und ich sehe im ST niemand der /die diese Belehrung braucht.
Mareike
gesetzt hast.
Ich weiß es zu schätzen.
Und auch danke für deine freundliche Verabschiedung.
War nicht nötig, aber wohl nett gemeint.
Hier scheint die Sonne. Das wird.
Anna
Wenn es nicht heftig regnet, dann werde ich hin fahren.
Habe vor, die Leute zu fragen : " Nie wieder AFD ! Was können wir
tun ? "
Vorhin riefen zwei Freundinnen an, sie wollen auch kommen.
Wenn Kundgebungen oder Demos in der Kreisstadt stattfinden,
sind wir fast immer zu dritt.
" Aber nicht, dass du wieder Leute anquatscht . Die beiden vom letzten mal, die wurden wir ja gar nicht mehr los. "
Stimmt. Das war, als die Fridays " alle Generationen " eingeladen hatten.
Auf der Demo habe ich zwei Frauen aus Gemünd angequatscht.
Wir waren dann noch alle kaffesieren.
Wir konnten uns nur verabschieden, nachdem wir versprochen
hatten, sie mal besuchen zu kommen.
Das war vor zwei Jahren.... oder so.....
Anna
Ich fahre morgen auch ins benachbarte Städtchen.
Auf der Fridays war ich auch und mit mir viele der älteren Generation.
Hoffentlich wird der Marktplatz voll.
Pippa
Ich beneide Euch, @Pippa @Anna842, ich bin leider nicht mehr in der Lage, aber meine drei Enkel, die noch hier wohnen, waren auf der Samstags Demo, die vertreten mich. Sie sind die nächste Generation, die mit dafür sorgen müssen, dass die braunen wieder verschwinden oder so klein werden, dass sie keinen Schaden mehr anrichten können.
Granka
Auch das passt zu diesem Strang:
Solche Umfragewerte muss man mit Vorsicht werten,da sie meist unvollständig sind und Momentaufnahmen und sich sehr schnell in die andere Richtung entwickeln können.
"Berlin – Die Mehrheit der Deutschen wünscht sich, dass die Politik entschiedener gegen die AfD vorgeht.
Das ist das Ergebnis einer repräsentativen Umfrage zum Umgang mit Rechtsextremismus. Die Antworten, die das Meinungsforschungsinstitut Pollytix im Auftrag des Kampagnen-Netzwerks Campact sammelte, fallen in den meisten Fällen eindeutig aus."
Quelle: "Frankfurter Rundschau" v. 26.1.2024
Wir haben derzeit bundesweit sehr hitzige Anspruchsdurchsetzungskämpfe gegenüber "der Politik", was sicherlich auch daraus resultiert, dass eine ziemlich verunsicherte Bevölkerung erahnt, dass es künftig keine Wohlstandsgewinne im bekannten Umfange mehr geben wird. Es ist also der seriösen Politik dringend zu raten,dem Volk klipp und klar die Wahrheit zu sagen und zwar unterlegt mit Fakten. Das würde auch helfen,den Lügen rechter Parteien zuvorzukommen,die das Gegenteil versprechen, es aber vermutlich nie beweisen müssen, dass es dank z.B. exzellenter AFD-Politik auch so kommt.
Es ist nun mal aktueller Fakt, dass gemäss den Umfragen in Thüringen 37% der WählerInnen offensichtlich kein Problem damit hätten, eine - vom thüringischen Verfassungsschutz - als gesichert rechtsextreme Partei zu wählen. Diese 'Entwicklung ist beunruhigend, weil sich eine Partei mit solchen Werten auf dem Niveau einer Volkspartei bewegt.
Aber es gibt sie eben auch die 1 Mio Unterschriften,die dafür sind, dem Führer Höcke seine Grundrechte abzusprechen und natürlich auch den medialen Diskurs um ein Verbot der AFD.
Bei Umfragen, was "die Mehrheit" will oder nicht will, sollte man genau hinhören: Wenn man Menschen fragt, wird extrem viel geheuchelt.
Viele Sätze beginnen mit einer Aussage wie z.B."ich bin kein Ausländerfeind, aber....."; "ich habe nichts gegen Schwule, aber"...; "ich bin für Umweltschutz, aber wenn es an mein Auto geht, ist Schluss".
Was will man mit solchen Werten bei Findung nach dem mehrheitlichen Wollen eines Volkes denn anfangen?
Ich empfehle sehr, in der heutigen SZ das "Streitgespräch" der beiden Soziologen Steffen Mau (lehrt an der HU in Berlin) und Haartmut Rosa (lehrt an der Friedrich-Schiller-Uni in Jena) zu lesen. Beide Herren haben nicht nur fachliche Expertise, sondern bewegen sich auch jeweils in unterschiedlichen Kreisen um ihre Erforschung des gegenwärtigen Zustandes der deutschen Gesellschaft durchzuführen. Olga
Du kannst Sachen, die ich nicht mehr kann.
Das nennt sich Leben !
In Jülich sind 700-1000 Leute gekommen.
Das wird Düren toppen.
In Euskirchen waren es wohl mehr.
Und natürlich werde ich wieder Leute anquatschen.
Ich will mit anderen ins Gespräch kommen.
Will mich austauschen, auch wenn die beiden anderen das
nicht so mögen...
Sonst kann ich gleich ganz weg bleiben.
Für mich ist das wichtig.
Anna
ja, Demos sind eine gute Basis.
Ich beneide Euch, @Pippa @Anna842, ich bin leider nicht mehr in der Lage, aber meine drei Enkel, die noch hier wohnen, waren auf der Samstags Demo, die vertreten mich. Sie sind die nächste Generation, die mit dafür sorgen müssen, dass die braunen wieder verschwinden oder so klein werden, dass sie keinen Schaden mehr anrichten können.
GrankaDas war in München ähnlich und ich bewundere bundesweit das grosse Engagement der jungen Menschen und dass sie die Tatsache begreifen, dass es um ihre Zukunft geht. Das war und ist schon bei den FFF`s so - alles schwer verdauliche Brocken,die wir ihnen als ältere Generation hinterlassen, die wir zu lange sehr sorglos damit umgegangen sind, obwohl sich die Anzeichen, dass es schlimm werden kann, schon lange abzeichneten.
Olga