Forum Politik und Gesellschaft Innenpolitik Aufstieg der AfD - Was kann man dagegen tun?

Innenpolitik Aufstieg der AfD - Was kann man dagegen tun?

hobbyradler
hobbyradler
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RE: Aufstieg der AfD - Was kann man dagegen tun?
geschrieben von hobbyradler
als Antwort auf olga64 vom 15.10.2024, 19:16:52
Nachdem Uthoff so gelobt wird, könnte manchen Uthoffs Meinung bezüglich der Ukraine vielleicht auch interessieren? Ich las das lediglich in Wikipedia, habe ihn nicht selbst gehört.
Anlässlich seiner Äußerungen zum Russisch-Ukrainischen Krieg seit 2014 und seiner Medienschelte in der achten Episode von Die Anstalt warf die Kolumnistin der Frankfurter Rundschau Uthoff „schablonenhaftes Schwarz-Weiß-Denken ohne intellektuelle Differenzierung“ vor. Er sei „ganz versessen auf das Märchen von der ferngesteuerten Ukraine und einem Russland, das sich einzig für die Sicherheit der unschuldigen ostukrainischen Bevölkerung in der Pflicht sieht, die – vom Nato-Teufel unterstützt – von einer Fascho-Regierung plattgebombt wird.“ Das könne „ein Ken Jebsen auf seinen Mahnwachen auch nicht besser.“[6]

https://www.seniorentreff.de/community/forum/innenpolitik/aufstieg-der-afd?tid=1021003&page=372#11915997
Nachdem Sie anscheinend weder die Sendung mit Max Uthof gesehen oder gehört haben, wissen Sei mutmasslich auch nicht, wie diese Kolumnistin mit Namen heisst, was einen fast auf den Gedanken bringen könnte, Sie wollen hier eigene Behauptungen veröffentlichen - ohne faktengestützte 'Basis in irgendeiner Form? Olga
Man schließt meist von sich selbst auf andere, mag sein auch noch auf seinen Umgang.
olga64
olga64
Mitglied

RE: Aufstieg der AfD - Was kann man dagegen tun?
geschrieben von olga64
als Antwort auf hobbyradler vom 15.10.2024, 19:44:04

----- und wie heisst sie nun,die Kolumnistin der FR? Damit "man" mal nachlesen kann, was die wirklich geschrieben hat und wo.... Olga

pschroed
pschroed
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RE: Aufstieg der AfD - Was kann man dagegen tun?
geschrieben von pschroed
Da ist er wieder der ehemalige Grüne "Boris Palmer" mit einer provizierende Vorlage bei Lanz.
Nach den Landtagswahlen ist die Regierungsbildung in Thüringen immer noch unklar.

.Als Boris Palmer am Dienstagabend bei „Markus Lanz“ eine Zusammenarbeit zwischen CDU und AfD vorschlug, löste er eine hitzige Debatte aus

Spannend wie dieser Politiker "Pamer" sich dreht und wendet. In welcher politischen Welt lebt er ? Wessen Geistes Kind er wirklich ist zeigt er mit diesem Vorschlag, persönlich glaube ich nicht mehr an die viel beschwörte Brandmauer. Interessant wie es weiter geht. Phil.

QUELLE FOCUS
Eva Quadbeck: „Sich zusammenzutun mit der AfD, ist sicherlich das Verkehrteste“
Mit Blick auf die AfD forderte Palmer, dass „die CDU unter einem Ministerpräsidenten Voigt in Thüringen der AfD Koalitionsgespräche anbieten“ sollte, um die AfD zu entzaubern. Ein Vorschlag, mit dem Journalistin Eva Quadbeck nicht einverstanden war: „Also ausgerechnet in Thüringen finde ich das wirklich eine absurde These! Höcke ist ein Faschist und man kann mit Faschisten nicht gemeinsame Sache machen politisch.“

Mit Blick auf Boris Palmer ergänzte sie: „Lesen Sie bitte Geschichtsbücher, über die 20er- und 30er-Jahre in Deutschland!“ Der Tübinger OB stichelte zurück: „Muss das sein? Ich habe sogar Geschichte studiert, Frau Quadbeck. Ich finde den Vergleich völlig falsch!“ Palmer wetterte weiter: „Es hat auch so was von Totschlagargument, als ob ich jetzt irgendwie den Faschisten den roten Teppich ausrollen wollte, dass die da die Macht übernehmen!“

Der ehemalige Grünen-Politiker ergänzte: „Wenn man die wirklich als Nazis begreift, muss man den Weg des Parteienverbots gehen.“ Ein Argument, auf das Eva Quadbeck schließlich konterte: „Man kann eine Partei nur bundesweit verbieten und so weit ist der Verfassungsschutz noch nicht mit seiner Beobachtung und seiner Einstufung. (...) Solange muss man eben gucken, wie man im politischen Feld damit umgeht. Sich zusammenzutun mit der AfD, ist sicherlich das Verkehrteste!“

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lupus
lupus
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RE: Aufstieg der AfD - Was kann man dagegen tun?
geschrieben von lupus

OT
Es ist nicht gut, dass in zunehmenden Fällen alle persönlichen Informationen auf dem Benutzerprofilen unterdrückt werden.
Ich hätte schon gern gewusst, woher Helmi57 kommt, nachdem er seine Aussage über die in anderen Ländern verbreiteten Ansichten hier eingestellt hat.

Man kann natürlich nicht von der Meinung einzelner auf eine allgemeine Ansicht in einem anderen Land schließen, das ist mir schon bekannt und wird ja im ST manchmal gezeigt.

lupus
 

Rispe
Rispe
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RE: Aufstieg der AfD - Was kann man dagegen tun?
geschrieben von Rispe
als Antwort auf olga64 vom 15.10.2024, 19:16:52
Nachdem Uthoff so gelobt wird, könnte manchen Uthoffs Meinung bezüglich der Ukraine vielleicht auch interessieren? Ich las das lediglich in Wikipedia, habe ihn nicht selbst gehört.
Anlässlich seiner Äußerungen zum Russisch-Ukrainischen Krieg seit 2014 und seiner Medienschelte in der achten Episode von Die Anstalt warf die Kolumnistin der Frankfurter Rundschau Uthoff „schablonenhaftes Schwarz-Weiß-Denken ohne intellektuelle Differenzierung“ vor. Er sei „ganz versessen auf das Märchen von der ferngesteuerten Ukraine und einem Russland, das sich einzig für die Sicherheit der unschuldigen ostukrainischen Bevölkerung in der Pflicht sieht, die – vom Nato-Teufel unterstützt – von einer Fascho-Regierung plattgebombt wird.“ Das könne „ein Ken Jebsen auf seinen Mahnwachen auch nicht besser.“[6]

https://www.seniorentreff.de/community/forum/innenpolitik/aufstieg-der-afd?tid=1021003&page=372#11915997
Nachdem Sie anscheinend weder die Sendung mit Max Uthof gesehen oder gehört haben, wissen Sei mutmasslich auch nicht, wie diese Kolumnistin mit Namen heisst, was einen fast auf den Gedanken bringen könnte, Sie wollen hier eigene Behauptungen veröffentlichen - ohne faktengestützte 'Basis in irgendeiner Form? Olga
Liebe Olga,
der Hobbyradler hat einen Passus von Wikipedia zitiert, da wird das erwähnt unter "Kontroversen": Max Uthoff
Der Name der Kolumnistin steht nicht dabei.
Warum er nicht gleich den Artikel richtig verlinkt hat, das weiß nur er allein.
werderanerin
werderanerin
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RE: Aufstieg der AfD - Was kann man dagegen tun?
geschrieben von werderanerin
als Antwort auf pschroed vom 16.10.2024, 08:31:47

Ich weiß jetzt nicht, lieber Phil., ob du selbst diese, gestrige Lanzsendung gesehen hast. Ich fand es richtig und wichtig, dass OB Palmer darauf hingewiesen hat, dass die kommunale Basis seit vielen Monaten immer wieder darauf hinweist, welche Probleme Städte in Deutschland wirklich haben.

Sozialleistungen müssen gestrichen werden, weil das Geld dafür nicht ausreicht...die Menschen sind unzufrieden und halten das auch nicht mehr zurück, spüren tagtäglich, wie schwierig das Leben wird. Es ist kein Wunder, meinte Herr Palmer, dass die AfD die 30 % erreicht hat. Die Ursachen müssen bekämpft werden, damit der soziale Frieden nicht gefährdet ist. Bundestagswahlen stehen an...ändert sich nichts, wird die AfD ggf. noch mehr Zulauf bekommen. 

Im Übrigen fand ich diese Runde gut..., endlich sagt mal jemand, wie es an der Basis aussieht, auch Herr Roth (SPD - Vorsitzender des Auswärtigen Ausschusses des Bundestages) drohte fast zu platzen..., man spürte förmlich, wie "begeistert" er von der Ampel ist.
Frau Quadbeck (Chefredakteurin des RND) schilderte, welche weitere Zerreißprobe der Ampel bevorstehen könnte, wenn die  "Nationale Sicherheitsstrategie" im Bundestag abgestimmt wird. Abweichler gebe es durchaus. 

Kristine


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Elbling
Elbling
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RE: Aufstieg der AfD - Was kann man dagegen tun?
geschrieben von Elbling
als Antwort auf werderanerin vom 16.10.2024, 15:17:26

Und Palmer denkt das die AfD die kommunalen Problem zu lösen imstande ist..?

Ich befürchte das sie eher viel mehr werden mit der AfD.

Es ist ja nicht nur ein Problem mit der AfD - auch andere Parteien meinen mit "ihren extremistischen" Programmen können sie alle Probleme lösen - die Grünen haben noch die Quittung dafür in der Hand.
- "Es war der Test wie weit man mit einem Heizungsgesetz gehen kann.." (Aussage Habeck)

- 'Steuersenkung für Arbeitnehmer' - gut und schön, bloß Mindestlöhner zahlen noch garkeine Lohnsteuern. (SPD).

- 'Die Steuern für Reiche raufsetzen' (Linke)


Derartige "Forderungen" sind schön plakativ, aber ohne Wirkung. Denn Arme und Mindestlöhner haben davon nichts und bei den Reichen schafft man es jetzt schon nicht die Steuerhinterziehung wirksam zu bekämpfen.

olga64
olga64
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RE: Aufstieg der AfD - Was kann man dagegen tun?
geschrieben von olga64
als Antwort auf Rispe vom 16.10.2024, 11:35:25
Liebe Olga,
der Hobbyradler hat einen Passus von Wikipedia zitiert, da wird das erwähnt unter "Kontroversen": Max Uthoff
Der Name der Kolumnistin steht nicht dabei.
Warum er nicht gleich den Artikel richtig verlinkt hat, das weiß nur er allein.
Danke Rispe - so ist er halt, der Hobbyradler - damit ER auch zum Thema beitragen kann ,behauptet er aus Erkenntnissen von anderer Seite.
Aber auch dafür wird es Fans geben ..... Olga
olga64
olga64
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RE: Aufstieg der AfD - Was kann man dagegen tun?
geschrieben von olga64
als Antwort auf werderanerin vom 16.10.2024, 15:17:26
Ich weiß jetzt nicht, lieber Phil., ob du selbst diese, gestrige Lanzsendung gesehen hast. Ich fand es richtig und wichtig, dass OB Palmer darauf hingewiesen hat, dass die kommunale Basis seit vielen Monaten immer wieder darauf hinweist, welche Probleme Städte in Deutschland wirklich haben.

Sozialleistungen müssen gestrichen werden, weil das Geld dafür nicht ausreicht...die Menschen sind unzufrieden und halten das auch nicht mehr zurück, spüren tagtäglich, wie schwierig das Leben wird. Es ist kein Wunder, meinte Herr Palmer, dass die AfD die 30 % erreicht hat. Die Ursachen müssen bekämpft werden, damit der soziale Frieden nicht gefährdet ist. Bundestagswahlen stehen an...ändert sich nichts, wird die AfD ggf. noch mehr Zulauf bekommen. 

Im Übrigen fand ich diese Runde gut..., endlich sagt mal jemand, wie es an der Basis aussieht, auch Herr Roth (SPD - Vorsitzender des Auswärtigen Ausschusses des Bundestages) drohte fast zu platzen..., man spürte förmlich, wie "begeistert" er von der Ampel ist.
Frau Quadbeck (Chefredakteurin des RND) schilderte, welche weitere Zerreißprobe der Ampel bevorstehen könnte, wenn die  "Nationale Sicherheitsstrategie" im Bundestag abgestimmt wird. Abweichler gebe es durchaus. 

Kristine
Ich habe die Sendung gesehen, die letztendlich eine Genugtuungs-Show für Boris Palmer war,d er sich nun auf dem Zenit seiner allumfassenden politischen Weisheit sieht ("habe ich immer so gesagt").

Bei der hohen "Armut" der Stadt Tübingen musste ich dann doch grinsen: zum einen ist ER seit 17 Jahren Bürgermeister von Tübingen und die Probleme, die er jetzt anscheinend hat, muss ja ER lösen und nicht unserer Bundeskanzler; eine nächste Instanz wäre der MP von Baden-Württemberg. Aber anscheinend ist das Tischtuch zwischen den beiden Männern zerschnitten, seitdem Herr Palmer nicht mehr bei den Grünen ist und auch die evlt. Nachfolge im MP-Amt des Herrn Kretschmann nicht zu Gunsten des Herrn Palmer ausgehen dürfte.

Die reiche Stadt Tübingen kann man sicherlich nicht mit irgendwelchen infrastrukturschwachen GEgenden in Ostdeutschland vergleichen.

Der Vorschlag, dass Thüringen eine Koalition zwischen CDU/AFD eingehen sollte, regt mich weniger auf. Ich bin auch der Meinung,d ie dortigen WahlbürgerInnen sollen das alles so gestalten wie sie es möchten, aber dann auch evtl. Probleme selbst lösen und nicht wieder nach dem gesamtdeutschen Staat rufen.

Frau Quadbeck berichtete so ausführlich und so lange, dass man fast den Eindruck gewinnen konnte, sie wäre bei der Sitzung der SPD dabeigewesen. War sie aber nicht - sie hat dort ihre Spione, die ihr wichtige Details schon aus der Sitzung schreiben.
Gut finde ich das nicht, weil es zum einen andere Medien benachteiligt und auch Frau Quadbeck eine mediale Freiheit einräumt, als Erste bei Talkshows o.ä. ihre Weisheiten zu verbreiten.
Und über ein vorzeitiges Ende der Ampel wird ja nun seit 3 Jahren spekuliert, immer angefeuert in Talkshows und Medien und im asozialen Netz.
Bisher hatten die alle noch nicht Recht - da können also noch viele Spekulationen nachfolgen. Olga
olga64
olga64
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RE: Aufstieg der AfD - Was kann man dagegen tun?
geschrieben von olga64
als Antwort auf Elbling vom 16.10.2024, 15:39:39
Und Palmer denkt das die AfD die kommunalen Problem zu lösen imstande ist..?

- 'Steuersenkung für Arbeitnehmer' - gut und schön, bloß Mindestlöhner zahlen noch garkeine Lohnsteuern. (SPD).

- 'Die Steuern für Reiche raufsetzen' (Linke)


Derartige "Forderungen" sind schön plakativ, aber ohne Wirkung. Denn Arme und Mindestlöhner haben davon nichts und bei den Reichen schafft man es jetzt schon nicht die Steuerhinterziehung wirksam zu bekämpfen.
Herr Palmer ist so ein ähnlicher Fall wie Frau Wagenknecht. Politisch stark interessiert, populär und auch talentiert - aber seit Jahrzehnten keine politischen Karrieren in Sicht.
Herr Palmer ist seit 17 Jahren Bürgermeister einen hübschen, mittleren Stadt in Baden-Württemberg - aber geht es wirklich nirgendwo weiter? Sollten die Grünen in Baden-Württemberg wieder den MP stellen, wird voraussichtlich Cem Özdemir kandidieren und keiner ruft nach Herrn Palmer.
Frau Wagenknecht hat in Anbetracht dieser Karriere-Stockungen eine eigene, auf ihre Person konzentrierte Partei gegründet - wie und ob das weitergeht, wird man sehen.
Beide verdanken ihre grosse Bekanntheit und Berühmtheit fast ausschliesslich der jeweiligen, hohen medialen Präsenz. Kann das die Personen in und an sich wirklich auf Dauer befriedigen? Gab es da nicht mal ambitioniertere Pläne für das eigene Berufsleben?

Elbling, nicht alle Reiche hinterziehen Steuern. Da herrscht ob eine Verwechslung bei denen vor,die nicht als reich zu bezeichnen sind: legale Schlupflöcher, um weniger Steuern zu bezahlen, kennt jeder Steuerberater und wird die "Reichen" entsprechend beraten und mandatieren.

Aber auch die Nicht-Reichen sind gerne bereit, Steuern zu hnterziehen: z.B. wenn sie schwarz Pflegekräfte oder Putzhilfen beschäftigen oder bei der Einkommenssteuererklärung ihre Fahrtstrecken zur Arbeitsstelle sehr "grosszügig bemessen". Alles Steuerhinterziehung.

Aber es ist richtig: die wirklich Reichen müssten endlich anders besteuert werden: Den 3.300 reichsten Deutschen, das sind Bürger mit mehr als 100 Mio Euro Besitz, gehört fast ein Viertels des Gesamtvermögens, welches immer weiter wächst, ganz aus sich selbst heraus.
Deshalb sind die Sprüche der Herren Lindner und Merz auch so albern, "dass der, der arbeitet, mehr haben muss als der,der nicht arbeitet".
Bei den wirklich Reichen arbeitet das Kapital, welches nur mit Niedrigtarif besteuert wird. Diesen Punkt zu ändern - also die Steuern darauf auf den individuellen Steuersatz jedes Einzelnen zu erhöhen - versprechen alle Parteien seit Jahren - keine setzt es um.
Evtl. muss eine wirksame Reform der Vermögenssteuer, der Erbschafts- und Schenkungssteuer her, damit wirklich diejenigen sich an der Finanzierung des Staatshaushaltes beteiligen, die es haben.
Die jetzigen Vorschläge der SPD sind nur ein kleiner Tropfen auf heisse Steine und werden die Probleme nicht lösen, wenn sie überhaupt die Hürden bis zu Abstimmungen in Bundestag und -rat nehmen sollten. Olga

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