Innenpolitik Aufstieg der AfD - Was kann man dagegen tun?
Simiya - ich weiß daß Dich das schmerzt, aber selbst wenn es diese Studie nicht gäbe, man bekommt bei Dokumentationen, Berichten und Interviews von Leuten dort, auch so den Eindruck.Natürlich.
Auch wenn Du nicht gefragt wurdest, ich denke mal, daß die Uni weiß was sie tut, und daß man ihr Vertrauen kann.
Edita
Simiya
Ich bin derzeit wieder voller Hoffnung, dass die junge Generation, die ihre gute Zukunft selbst bestimmen möchte, solche Ressentiments nicht mehr bedienen wird, sondern sich einfach gesamtdeutsch fühlt. OlgaAls stolze und bekennende Sachsen-Anhaltinerin möchte ich behaupten, dass sich auch die jüngeren Generationen erst dann gesamtdeutsch fühlen werden, wenn die Unterschiede Ost-West abgebaut sind.
Uppps, da habe ich doch schon wieder gejammert!
Simiya
Nein, ich mag's schon durchaus derb-deftig, denn meist liegt dahinter eine ehrliche Herzlichkeit.Das wird oft missverstanden: diese bayerischen Gebräuche, die ja viele Generationen nie beherrschten oder praktizierten (ich gehöre als Städterin dazu) werden auch deshalb gepflegt, weil uns besuchende Touristen dies vermutlich erwarten und sie es aus den beliebten bayerischen Filmen kennen und erleben wollen.
Nicht alle anderen deutschen "Stämme" haben dazu einen Zugang, halten "Schuhplattlern", Fingerhakeln , ... eher für 'unzivilisiert', ungeschlacht o.ä.
Spannend habe ich in Bayern immer gefunden,dass z.B. die oft allmächtige CSU das Land regiert, aber im Münchner Rathaus dann doch (früher) die SPD und mittlereile die Grünen dominieren. Und das in einer weltbekannten Stadt mit ca 1.6 Mio Einwohnern.
Wo ist da irgeneine Prägung von Nationalismus?
Wir pflegen doch die Liberalitas Bavariae - also "leben und leben lassen" und kommen damit bestens und meist auch frohgemut zurecht.
Ja, es stimmt ,mit so einem Volksstamm am Rande der Alpen dürften AFD-Leute mit ihren obskuren Botschaften grosse Probleme in der Umsetzung haben. Auch wenn diese Figuren es natürlich versuchen und auch vor Diffamierungen im bayerischen Landtag nicht zurückschrecken. Von den insgesamt 203 Sitzen erhielt die AFD 32 Sitze - ist also klar in der Minderheit, macht sich aber sehr lautstark und oft mit Unsagbarem bemerkbar. Olga
Ich bin derzeit wieder voller Hoffnung, dass die junge Generation, die ihre gute Zukunft selbst bestimmen möchte, solche Ressentiments nicht mehr bedienen wird, sondern sich einfach gesamtdeutsch fühlt. Olga
Als stolze und bekennende Sachsen-Anhaltinerin möchte ich behaupten, dass sich auch die jüngeren Generationen erst dann gesamtdeutsch fühlen werden, wenn die Unterschiede Ost-West abgebaut sind.Sie müssten doch auch bei dem schiefgegangenen Experiment Sozialismus und wie dieser auch in der früheren DDR undemokratisch und mit viel Zwang und Restriktionen praktiziert wurde und demzufolge untergegangen ist, erkannt haben,dass es auf Erden keine völlige Gleichheit zwischen den Menschen gibt. Und ein weiterer Abbau noch bestehender und evtl. eklatanter Unterschiede zwischen Ost und West wird sukzessive insbesondere ökonomisch abgebaut, wie Sie sicher gerade auch in Sachsen-Anhalt bemerken werden. Alles andere ist dann Sache der nachfolgendenGenerationen, evtl. der Gewerkschaften und Arbeitgeber.
Uppps, da habe ich doch schon wieder gejammert!
Simiya
Aber es ist richtig: es hat sich vermutlich noch niemand aus einem Jammertal herausgejammert - anpacken und es gut machen und nicht alles vom "Staat" fordern und erwarten - ist zielführender. Viele junge Leute, die noch in der früheren DDR leben oder dorthin zurückkehren (auch weil die wirtschaftlichen Voraussetzungen sehr viel besser werden) dürften das erkannt haben und das ist gut so.Olga
Liebe Simiya
ich sehe es etwas anders.
Wenn mich Leute belehren wollen über Weltoffenheit etc, die selber am laufenden Band ausgrenzen und diffamieren, dann wird das unglaubwürdig.
Hätten die Westdeutschen sich aufgeschlosser gezeigt und sich mehr um wirkliche - menschenfreundliche -Ver-Einigung bemüht, sähe es heute vielleicht besser aus.
Ich stellte gestern dieses Video ein: https://www.swrfernsehen.de/zur-sache-bw/erstarken-der-extremen-rechten-muessen-wir-demokratie-neu-denken-100.html
Diese 80 Jährige verbrachte ihr Leben offenbar in Badenwürtenberg vermute ich und ich will ihre Sicht nicht in Frage stellen.
ABER: Hätte sie bis 1989 ihr Leben in der DDR verbracht, den Zusammenbruch der DDR in den 80er Jahren erlebt, die Euphorie beim Mauerfall und dann die enttäuschte Hoffnungen ... sie würde womöglich etwas anders berichten.
LG
Mareike
ich schrieb nicht geachtet, sondern respektiert,
ansonsten schreibst du pauschal über Bayern, aber egal, bleib bei deiner falschen Klischeeeinstellung.
Sie schrieben mir einstmals, dass man eine Fremdsprache nur dann richtig lernen kann, wenn man in dem entsprechenden Land lebt. Ich behaupte, man kann sich nur ein Urteil über die DDR erlauben, wenn man dort gelebt hat.Ich bin derzeit wieder voller Hoffnung, dass die junge Generation, die ihre gute Zukunft selbst bestimmen möchte, solche Ressentiments nicht mehr bedienen wird, sondern sich einfach gesamtdeutsch fühlt. OlgaAls stolze und bekennende Sachsen-Anhaltinerin möchte ich behaupten, dass sich auch die jüngeren Generationen erst dann gesamtdeutsch fühlen werden, wenn die Unterschiede Ost-West abgebaut sind.Sie müssten doch auch bei dem schiefgegangenen Experiment Sozialismus und wie dieser auch in der früheren DDR undemokratisch und mit viel Zwang und Restriktionen praktiziert wurde und demzufolge untergegangen ist, erkannt haben,dass es auf Erden keine völlige Gleichheit zwischen den Menschen gibt. Und ein weiterer Abbau noch bestehender und evtl. eklatanter Unterschiede zwischen Ost und West wird sukzessive insbesondere ökonomisch abgebaut, wie Sie sicher gerade auch in Sachsen-Anhalt bemerken werden. Alles andere ist dann Sache der nachfolgendenGenerationen, evtl. der Gewerkschaften und Arbeitgeber.
Uppps, da habe ich doch schon wieder gejammert!
Simiya
Aber es ist richtig: es hat sich vermutlich noch niemand aus einem Jammertal herausgejammert - anpacken und es gut machen und nicht alles vom "Staat" fordern und erwarten - ist zielführender. Viele junge Leute, die noch in der früheren DDR leben oder dorthin zurückkehren (auch weil die wirtschaftlichen Voraussetzungen sehr viel besser werden) dürften das erkannt haben und das ist gut so.Olga
Und was das Anpacken betrifft, das können viele Ossis besser als Sie glauben.
Simiya
Nebenbei, wenn es den ST nicht geben würde wäre ich immer noch der "unwissende Ossi".
Auch die ältere Generation ist in Gesamtdeutschland angekommen, allerdings werden wir hier immer wieder an unsere Vergangenheit erinnert und zwar von einem Teil der älteren Generation aus dem ehemaligen anderen Teil Deutschland. Aber man gewöhnt sich daran.
Wünsche Allen hier ein schönes Wochenende.
Heddy
Soll ich als West-Frau das jetzt so verstehen,d ass die frühere DDR nicht mehr erwähnt werden darf, weil sonst diejenigen, die in diesem Land lebten, daran erinnert werden? Aber als kluge Frau werden Sie doch sicher wissen,dass man seine Vergangenheit nur reflektieren und verarbeiten kann, wenn man sich ihrer erinnert? Solche Prozesse gibt es in vielen Bereichen und sie sind vermutlich nicht immer leicht, aber hilfreich. Alles Gute. Olga
Eben - weil einer neuesten Studie zufolge, „ sich derzeit viele Menschen in den ostdeutschen Bundesländern nicht mehr demokratische Teilhabe und Sicherung der demokratischen Grundrechte wünschen, sondern die scheinbare Sicherheit einer autoritären Staatlichkeit."Ich, als Ostdeutsche, habe lange nicht solchen Quatsch gelesen, da genügt schon die Überschrift. Man will damit u anderen Aussagen einen Generalverdacht auf alle Ostdeutsche aussprechen, es ist pauschales undifferenziertes Zeug, was man da erzählt. Man brauch immer einen Feind, da lebt es sich besser. Es wird das gemacht, was man bei anderen Themen strikt ablehnt.
Viele Ostdeutsche fremdeln mit Demokratie und wünschen sich autoritären Staat
Edita
Man will die Ostdeutschen ausgrenzen, es gibt eine Einteilung in „Wir“ und „Anderen“, die "Anderen“ werden dabei als weniger wert oder weniger gut, als das „Wir“ eingestuft. Nicht zuletzt deshalb, weil die Abwertung „anderer“ Menschen dazu dient, sich selbst und die eigene Gruppe aufzuwerten.
Also die Ostdeutschen sind weniger gut, weniger wert, das sind die Bösen, "Wir" die westdeutschen sind absolut die Guten. Ich kann diese undifferenzierten, pauschalen Verurteilungen nicht mehr hören und lesen. Es gibt Vorurteile über Vorurteile, es ist nur noch peinlich.
Die Ostdeutschen sind für Demokratie u. Freiheit auf die Straßen gegangen, obwohl sie wussten das es gefährlich ist. Schon vergessen? Das musst/müsst du/ihr erstmal nachmachen. Das allein zeigt, dass dieser Text sinnlos und falsch ist.
Tina