Innenpolitik Aufstieg der AfD - Was kann man dagegen tun?
Ich sehe das ähnlich wie Du, Hobbyradler, besonders das, was Du über Misstrauen bzgl. der Regierung schriebst. Ich hege diese auch nicht, kritisiere aber das eine oder andere, was ja wohl viele tun. Vor allem hege ich kein Misstrauen gegen unsere Institutionen, wobei auch hier manches zu kritisieren ist. Aber Kritik hält unsere Demokratie aus.
Und dass DIESE Koalition einfach nicht passt, ist kein Fehler der Demokratie, sondern der Zusammenstellung der Partner, die sich nie als echte Partner gesehen haben.
LG
DW
Auch unsere Grünen werden lernen, dass man nichts übers Knie brechen kann und sie nicht der Nabel der Welt sind um anderen Staaten und dem Bürger unüberlegte Vorschriften zu machen.Dann sollte sie aber etwas schneller und gründlicher sein beim 'lernen' - Die Lern-Kurse sind mir ehrlicher Weise schlicht zu teuer..!!!!!
Was ich grundsätzlich bemängele: Es wird sich an Nebensächlichkeiten aufgehalten oder es wird versucht mittels Ignorieren und Beschimpfungen eine AFD zu stoppen. Das ist nachweislich nicht gelungen.Danke Mareike!
Genau DAS prangere ich an.
Offenbar wird mein Anliegen nicht verstanden.
WARUM konnte es so weit kommen?
Die Tendenz war seit Jahrzehnten zu sehen.
Hier stimme ich Dir vollständig zu!
Mich nervt das auch: Jeder bei klarem Verstand sieht und nimmt zur Kenntnis, dass die bisherige Strategie im Umgang mit der AFD NICHT funktioniert hat!
Allein, dieses festzustellen genügt, um sofort selbst in die Schmuddelecke sortiert zu werden - wie es bei Dir gerade wieder einmal versucht wird.
Zweifellos ist es richtig, sich eindeutig von der AFD abzugrenzen! Das Ignorieren ihrer Themen durch demokratische Politiker, finde ich allerdings falsch!
Man kann ein Problem nicht mit den gleichen Denkstrukturen lösen, die zu seiner Entstehung beigetragen haben.
(Albert Einstein)
LG Katja
Zweifellos ist es richtig, sich eindeutig von der AFD abzugrenzen! Das Ignorieren ihrer Themen durch demokratische Politiker, finde ich allerdings falsch!Ignoriert man sie denn wirklich..? Denke mal über Einstein seinen Satz nach:
Man kann ein Problem nicht mit den gleichen Denkstrukturen lösen, die zu seiner Entstehung beigetragen haben.
(Albert Einstein)
LG Katja
"..Man kann ein Problem nicht mit den gleichen Denkstrukturen lösen, die zu seiner Entstehung beigetragen haben.."
Was bei den Extremen 'angeriffen' wird sind doch die Denkstrukturen, die Themen werden schon gesehen - so jedenfalls meine Meinung. Bloß mit ihren Denkstrukturen will und wollen wir nichts zu schaffen haben, sie sind falsch, weil durch Unmenschlichkeit geprägt (Remigration, Rassismus, Herrenmenschentum, Diktatorentum - nur mal so als Beispiele). Diese Denkstrukturen können per se keine Porbleme lösen - sie schaffen nur neue. Schau mal wo die Rechts-Nationalen in der Welt bis jetzt wirklich erfolgreich sind..? Nirgends, überall halten sie sich nur durch Gewaltakte an der Macht.
@ Olga,Was ich grundsätzlich bemängele: Es wird sich an Nebensächlichkeiten aufgehalten oder es wird versucht mittels Ignorieren und Beschimpfungen eine AFD zu stoppen. Das ist nachweislich nicht gelungen.Genau DAS prangere ich an.ich verstehe Ihren Beitrag nicht. Was ist wie so weit gekommen und vor allen Dingen wo?
Offenbar wird mein Anliegen nicht verstanden.
WARUM konnte es so weit kommen?
Die Tendenz war seit Jahrzehnten zu sehen.
Sie sehen doch auch an Ihrem Herkunftsland, den Niederlanden, dass Rechtspopulisten zwar grossmaulig ihre Pläne ausbreiten,dann evtl. auch bei Wahlen gute Werte einfahren, aber am Ende keine Koalitionspartner finden.
Der rechte Herr Wilders steht jetzt auch wieder mal ziemlich unschlüssig in der Gegend rum, weil keiner mit ihm möchte.
Die AFD liegt in Umfragen in Deutschland derzeit bei geschätzt ca 19%.
Die Altparteien CDU/CSU/SPD und Grüne liegen in Umfragen bundesweit bei ca 60%.
Es kann angenommenwerden, dass die FDP und die Linke im nächsten Bundestag nicht mehr anwesend sein werden. Dann gibt es noch eine evtl. BSW - sollte diese bundesweit 6% bei den Wahlen erreichen, bildet sie mit der AFD die Opposition -aber mit den dann erreichten 25% können beide Parteien kein Land regieren.
Warum nicht einfach mal mit Ruhe die Fakten betrachten und sich nicht ausschliesslich auf Angstmacherei und ähnliche Strategien beschränken? Das führt doch zu nichts.
Ich verstehe auch nicht ganz, von welcher seit Jahrzehnten bekannten Tendenz Sie hier schreiben. Es gab immer mal rechte Parteien im Bundestag und den Länderparlamenten. Aber meist waren die nach kurzer Zeit schon wieder weg, weil sie sich oft selbst zerstört haben - es ist nicht so einfach, mit politischer Macht geschickt umzugehen.
ja dann verstehe ich gar nicht, warum wir uns gerade in zahlreichen Threads über die AFD und deren Aufstieg überhaupt Gedanken machen !
"Läuft doch", "alles ok" Ihrer Meinung nach?
Wenn Sie das so schreiben, wird es schon stimmen...
Aber dann könnten wir diese ganze Diskussion auch abbrechen!
Im Übrigen stelle ich beim Lesen fest, dass Mareike hier noch am wenigsten "Angstmacherei" betreibt!
Genau das wird ihr ja vorgeworfen...
Deshalb bin ich jetzt ganz gespannt, ob Sie nun auch zu den "gewissen Leuten" , die "das Problem klein reden und verharmlosen" gezählt werden!
Katja
Das Zitat von Einstein steht in einem ganz bestimmte Zusammenhang, der heute aktueller ist als jeh:
https://www.juedische-allgemeine.de/kultur/fast-ein-praesident/
KOEXISTENZ Er war davon überzeugt, dass dieser Staat eine »transnationale Mission« haben müsse. Eine friedliche Koexistenz mit den Arabern sah er als Voraussetzung. Als man Einstein klarmachte, dass diese Position mit den politischen Realitäten nicht übereinstimmte, zog sich Einstein vorerst aus der Debatte zurück.
»Man kann ein Problem nicht mit den gleichen Denkstrukturen lösen, die zu seiner Entstehung beigetragen haben«, schrieb Einstein einmal. Darin kommt seine Faszination für progressive Ideen zum Ausdruck.
Um Einsteins Anliegen zu verstehen, muss man wissen, was mit transnational gemeint ist: https://de.wikipedia.org/wiki/Transnational
Beispiele sind Beziehungen zwischen Nichtstaatlichen Organisationen (NGOs) und Religionsgemeinschaften oder allgemeiner alle wirtschaftlichen und kulturellen Beziehungen, die nicht über Staaten vermittelt sind. Transnationale Akteure sind somit gesellschaftliche Akteure, die über Ländergrenzen hinweg agieren. Zu diesen können Transnationale Organisationen gezählt werden (zum Beispiel Hilfsorganisationen, Wirtschaftsunternehmen). Aber auch soziale Netzwerke und soziale Bewegungen (zum Beispiel Globalisierungskritiker) werden als transnational bezeichnet, wenn deren Strukturen unabhängig von staatlicher Vermittlung in mehreren Staaten bestehen.
Auf Deutschland bezogen, ist meine Kritik, dass es immer noch spürbar ist, dass es grundsätzlich wenig Bereitschaft gibt sich mit dem Phänomen zu befassen, dass die Bevölkerung in der früheren DDR über 45 Jahren in einem anders geprägten Kulturkreis sozialisiert wurde.
Obwohl wir die gleiche Sprache sprechen, bleiben vermeintlich unüberbrückbare Differenzen im politischen Bereich.
Einstein war überzeugt, dass jede Form von Nationalismus von Übel sei. Er sagte daher über sich: »Ich bin ein Zionist, aber kein nationaler Jude.Nationalismus ist aber auch was positives. Frag mal einen Bayern ob er sein 'bayrisch' so einfach zum Übel erklärt wissen möchte. Sicherlich nicht..!
Nationalismus, besonders der Übertriebene Nationalismus ist von übel. Der ganz normale Nationalismus ist nur die Liebe zur Heimat, zur Landschaft, den Menschen und auch zum Dialekt.
Übertriebener Nationalismus beansprucht alle Rechte nur für sich und alle anderen sollen sich nur unterordnen. Man nennt sowas auch der 'Herrenmenschen-Princip'.
Einstein war als Jude von den Exzessen der Nationalsozialisten, durch den 'Holocaust ' gezeichnet - daher verstehe ich seine Einlassung: "Ich bin ein Zionist, aber kein nationaler Jude.." nicht unbedingt als überbordender Nationalismus, aber eigentlich gehört der Zionismus m. Ansicht nacht da hinein. Zionismus erhebt sich auch über andere hinweg - gerade jetzt aktuell in Israel.
Nationalismus ist eine politische Ideologie und ist immer negativ zu bewerten, aber man darf immer stolz darauf sein, Teil einer Nation zu sein, und dann ist man patriotisch eingestellt und nicht nationalistisch!
Edita
Nationalismus ist eine politische Ideologie und ist immer negativ zu bewerten, aber man darf immer stolz darauf sein, Teil einer Nation zu sein, und dann ist man patriotisch eingestellt und nicht nationalistisch!
Edita
GsD, das beruhigt!