Innenpolitik Aufstieg der AfD - Was kann man dagegen tun?
Ja, Waldler,
die Schweiz darf nicht die Augen verschliessen zu diesen Problemen. Siehe Vergangenheit. Auch sie hat ihre Probleme mit Rechtsextremismus und mit den extra zu Demos angereisten 'Touristen' (auch aus Deutschland). Und auch hier wird der Aufstieg der AfD mit Sorge (oder auch nicht s. Vergangenheit) beobachtet.
Inge
Ich bin bei solchen Äusserungen aus anderen Ländern vorsichtig:
In der Schweiz regiert seit langem die SVP; eine ebenfalls rechtspopulistische Partei.
Wenn sich nun Mme le Pen in Frankreich zur AFD äussert, macht sie dies m.E., weil sie und ihre Partei in Frankreich für die bürgerlichen Kreise wählbar sein möchte und da kommen natürlich so Bestrebungen, wie in Potsdam erklärt, dass auch Bürger mit nationalem Pass irgendwohin abgeschoben werden können, nicht so gut an.
Auch Frau Meloni aus Italien, selbst Mitglied einer faschistischen Partei, erklärte,dass sie sich von der AFD lossagen würde - allerding pflegte sie bisher, soviel man weiss, keine intensiven Beziehungen zu unserer Nazi-Partei.
Olga
Ich bin stolz auf DE 👍👏
Es lebe die DEMOKRATIE Phil.
QUELLE FOCUS
100.000 Menschen demonstrieren in Düsseldorf: „Das macht mich nahezu sprachlos“
16.13 Uhr: An der Düsseldorfer Demonstration gegen Rechtsextremismus haben sich am Samstag nach Angaben der Polizei bis zu 100.000 Menschen beteiligt. In dem Demonstrationszug durch die Stadt seien in der Spitze bis zu 65 000 Menschen mitgelaufen, bei der Hauptkundgebung auf den Rheinwiesen seien es dann schließlich sogar bis zu 100 000 gewesen, sagte ein Polizeisprecher der Deutschen Presse-Agentur.
Die stellvertretende NRW-Ministerpräsidentin Mona Neubaur (Grüne) hat sich tief bewegt über die starke Beteiligung an der Düsseldorfer Demonstration gegen Rechtsextremismus geäußert. „Viel hab ich in dieser Stadt schon erlebt, aber das, was ihr heute als Zeichen setzt hier auf den Rheinwiesen, alle zusammen, die ganze Stadt, Jung und Alt, hier geboren, hier zugereist, Sport, Karneval, Gewerkschaften, staatstragende Parteien, Zivilgesellschaften, das macht mich nahezu sprachlos“, sagte Neubaur am Samstag bei der Hauptkundgebung.
Ich bin bei solchen Äusserungen aus anderen Ländern vorsichtig:Liebe Olga. Die SVP regiert nicht, sondern ist eine der Regierungsparteien. Sie ist zwar die wählerstärkste Partei. Aber sie kann nichts durchbringen ohne Allianzen mit anderen Parteien.
In der Schweiz regiert seit langem die SVP; eine ebenfalls rechtspopulistische Partei.
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Olga
Olga, darum ging es aber nicht. Es ging darum, dass @Schorsch indirekt gesagt wurde, er soll sich gefälligst um Schweizer Verhältnisse kümmern anstatt deutsche Verhältnisse zu kritisieren. Das fand ich nicht richtig. Ich erlaube mir auch, Zustände außerhalb meines Landes zu kritisieren.
LG
DW
DAnke D.W. - aber ich habe das schon richtig interpretiert.
Schorsch gehört nach meiner Einschätzung seit Jahren zu den Diskutanten,die zwar aus dem Ausland die deutsche Politik beobachten und auch werten, aber dies doch in einem sachlichen und freundlichen Stil, was nicht von allen anderen behauptet werden kann, die sich regelmässig mit Kritik und Tadel von irgendwoher dazu zu Wort melden, aber die Verhältnisse in den jeweiligen Gastländern meist ignorieren.
Trotzdem schadet es nichts, wie ich finde, jetzt auf die Tatsachen hinzuweisen, wenn es um vermeintliche Unterstützung anderer Länder zur bundesdeutschen AFD geht - und dies dann auch noch aus solchen, die selbst keine grossen Probleme darin sehen, Faschisten in der Regierung zu haben. Olga
Heute fand, anlässlich einer Bürgerdialog-Veranstaltung der AfD im Hans-Sachs-Haus, eine Gegendemo im Gelsenkirchener Zentrum statt.
Zur Kundgebung am Heinrich-Königs-Platz wechselten sich mehrerer Redner und Künstler mit einem Musikprogramm ab. Anschließend folgte eine Schweigeminute zum Gedenken der Opfer des
Nationalsozialismus.
Die Stimmung der Demonstranten, darunter viele ältere Mitbürger, war angenehm ruhig und sehr diszipliniert. Viele hatten dazu ihre eigenen Protest-Schilder mitgebracht.
Auf dieser Bank hatten diese Senioren ein schönes Plätzchen gefunden, um der Ansprache der Oberbürgermeisterin zu lauschen.
Einige Teilnehmer kehrten auch in diesem Bistro ein, um sich zu stärken. Doch nicht jeder Gast war hier willkommen, wie man gut an der Eingangstür lesen konnte.
Ich bin dann weiter zum Rathaus (Hans-Sachs-Haus) gegangen. Direkt am Eingang gruppierte sich dort bereits eine größere Anzahl von Mitgliedern der MLPD, die ihre Fahnen schwenkten. Jeder Besucher der die AfD-Veranstaltung besuchen wollte, wurde von ihnen mit Sprechchören, Pfiffen und Buh-Rufen empfangen. Auch einige Eier sollen dort wohl geflogen sein.
Da dort auch viel Polizei (BKA) vor Ort war, wagte ich es nur noch ein Foto zu machen.
Es gelang einer 30köpfigen Gruppe das Hans-Sachs-Haus zu stürmen, wie ich anschließend in der Presse gelesen habe. Da ich mich aber nicht in den vordersten Reihen aufgehalten habe, konnte ich diese Aktion aus meiner Perspektive nicht sehen.
Trotzdem war es ein gutes Gefühl (zusammen mit etwa 6500 Menschen) dort gewesen zu sein.👍
Rosi65
Natürlich, selbstverständlich, lieber Schorsch ist es doch völlig ok, wenn du dich zu diesen Themen meldest. Gottseidank tust du das neben vielen Anderen, die sich hier artikulieren gegen Rechts. Wenn du genauer gelesen hättest, dann wäre zu bemerken gewesen, dass Schreiben gegen die braune Flut hier im ST nix nützt. Nein, man muss auf die Strasse. Und demonstrieren. Und ich habe dir angeboten, dir eine Liste von Orten zu schicken, wo das geschieht. Und all das ist nicht weit von dir, du könntest mit Leichtigkeit dorthin fahren. Meine Anmerkung zum Schweizer Thema (Das Boot ist voll) hab ich erwähnt, eine schreckliche Zeit, als die Schweiz die jüdischen Flüchtlinge direkt in die Tötungslager schickte, ist inzwischen ja Jedem bekannt. Drum: wer etwas aus der Schweiz heraus tun möchte, um etwas zu beeinflussen oder aufzuhalten, der MUSS sich in Deutschland und in der Schweiz engagieren. - Ich tu das, weil ich zwar als ursprüngliche Hessin, hier in CH wohne, aber noch immer noch ganz engagiert in Deutschland politisch engagiert bin. - Ich kann auch noch in Deutschland wählen, aber das reicht nicht. Alles, was jetzt am Widerstand gegen Rechts ist, werde ich unterstützen.
Florentine
Das ist für mich ein guter Beitrag, Olga. Denn, wenn wir hier über die Schweiz reden, dann müsste auch mal recherchiert werden, wo Unterstützung von daher kommt. Eine Partei hat grossen Zulauf hier. Und was Frau Weidel anbelangt: Sie agiert von dort, - nach Deutschland. Und von da, wo die rechtesten Gemeinden in der Schweiz angesiedelt sind. -
Natürlich, selbstverständlich, lieber Schorsch ist es doch völlig ok, wenn du dich zu diesen Themen meldest. Gottseidank tust du das neben vielen Anderen, die sich hier artikulieren gegen Rechts. Wenn du genauer gelesen hättest, dann wäre zu bemerken gewesen, dass Schreiben gegen die braune Flut hier im ST nix nützt. Nein, man muss auf die Strasse. Und demonstrieren. Und ich habe dir angeboten, dir eine Liste von Orten zu schicken, wo das geschieht. Und all das ist nicht weit von dir, du könntest mit Leichtigkeit dorthin fahren. Meine Anmerkung zum Schweizer Thema (Das Boot ist voll) hab ich erwähnt, eine schreckliche Zeit, als die Schweiz die jüdischen Flüchtlinge direkt in die Tötungslager schickte, ist inzwischen ja Jedem bekannt. Drum: wer etwas aus der Schweiz heraus tun möchte, um etwas zu beeinflussen oder aufzuhalten, der MUSS sich in Deutschland und in der Schweiz engagieren. - Ich tu das, weil ich zwar als ursprüngliche Hessin, hier in CH wohne, aber noch immer noch ganz engagiert in Deutschland politisch engagiert bin. - Ich kann auch noch in Deutschland wählen, aber das reicht nicht. Alles, was jetzt am Widerstand gegen Rechts ist, werde ich unterstützen.
Florentine
Florentine
Bündnis Nazistopp
Gedenktag in Nürnberg: "Nie wieder Faschismus und nie wieder Krieg!"
Das fand auf dem Platz " Opfer des Faschismus" statt.
Die Region Nordbayern ist am Samstag gegen Rechtsextremismus auf die Strasse gegangen, in Nürnberg kamen15.000 Menschen auf dem Wily Brandt Platz zusammen, aber auch in den Kleinstädten wie Schwabach und Neumarkt in der Oberpfalz wurde wieder demonstriert.
Hoffentlich hält es noch lange an und vielleicht fegen die Demonstranten die Rechtsextremisten aus den Gemeinden, Länder und dem Bundestag.
Granka