Forum Politik und Gesellschaft Innenpolitik Aufstieg der AfD - Was kann man dagegen tun?

Innenpolitik Aufstieg der AfD - Was kann man dagegen tun?

olga64
olga64
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RE: Aufstieg der AfD
geschrieben von olga64
als Antwort auf Leutnant_der_Reserve vom 14.11.2023, 16:41:13

Das stimmt alles und ich frage mich wieder mal, warum Ostdeutsche in Umfragen dieser Nazipartei in ihren Bundesländern den Vorzug geben wollen, wenn sie mal wieder wählen dürfen, also in ca 1 Jahr.

Diese Partei regiert nirgendwo, ausser in einigen kleinen, ostdeutschen Regionen.
Was machen die eigentlich so hervorragend dort? Man hört nichts, wenn man weiter entfernt lebt.

Wie zukünftige Koalitionen z.B. in Ostdeutschland aussehen werden, wird interessant. Theoretisch müsste sich der Rest der Parteien verbünden, um gegen die AFD eine Regierung zu bilden. Und wenn dann noch eine Wagenknecht-Partei dazukommt, gäbe es dann eine Koalition zwischen dieser und der AFD oder verliert eine dieser Parteien dann zu Lasten der anderen?
Können wir heute alles noch nicht beantworten, weil nirgendwo gewählt wird.
Gefreut hat mich das Ergebnis in Dahme-Spreewald, ein gar nicht so kleiner Landkreis, wo die AFD deutlich verloren hat. Allerdings war das auch ein seltsamer Kandidat,der sich schon mal bei Markus Lanz ziemlich ins Abseits geschossen hatte. Olga

Alkmar
Alkmar
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RE: Aufstieg der AfD
geschrieben von Alkmar
als Antwort auf knulp vom 14.11.2023, 12:42:08

Na ja...
Tatsache ist aber, ich will doch gar nicht bestreiten, dass es Leute gibt, die im ewigen Gestern in ihren Vorstellungen gefangen sind.
Doch die Mehrheit der deutschen Wähler wollte es so und ich finde das gut.
Peinlich ist also daran Garnichts!

Vielmehr ist peinlich, wenn jemand Berufe als Kriterien der der Wählbarkeit von Kandidaten ansieht.
Denn dann müsste man ja auch bei dem Maler und Lackierer anfangen der 58 Millionen Tote verursachte und mit zweiten Beruf „Führer“ und größter Feldherr aller Zeiten. Oder sind das alles Lehrberufe?
 
Und müsste man dann dem aktuellen Berufskollegen in der AfD vom damaligen Diktator, ähnliches gar auch unterstellen?
Doch ich bin der Meinung, dass das Vertrauen der Wähler ausschlaggeben sein sollte.
Eine Herabwürdigung von Ausbildung und Beruf, zeugt meiner Meinung nach von einem schlechten Demokratie Verständnis.
 
Und ich gehe eine blinde Wette ein, dass Herr Habeck sich im ganzen Bundestag nicht vergleichbar schämen müsste, auch wenn du anscheinend nicht belesen warst, in der Kindheit und Literatur, egal welche, zu schätzen weißt.
 
Also ich meine, dass die Außenministerin einen klaren Kurs steuert.
Mir ist übrigens egal und ich weiß, anderen mit mir auch, wer sich auf der Welt für was schämt. Da sind mir schon besoffenen Despoten durchaus gefährlich peinlicher.
Und wenn du nichts Besseres vorhast, dann schäm dich doch halt!

Und warum übst du dich im Fremdschämen?
Ich meine, wenn Herr Biden die Gangway runter hampelt, na ja... da kommt so einiges bei mir hoch, wenn ich mit Helfersyndrom ihn schon retten möchte und aus dem Sessel hochspringe, um ihn aufzufangen.

Was Habeck beschrieb, war der Vorgang, dass man durch seine Handlung selbst bestimmen kann, wenn man noch Betriebsvermögen hat, ob man es zu einer Insolvenz erst kommen lassen muss.
Herr Habeck lag richtig, die Moderatorin wollte ihn vorführen.

Und wenn ich mich recht erinnere, war das die Sache mit den Bäckern, die letztlich die Strompreise doch auch den Kunden auferlegten – also viel Wind um einen Windbeutel – oder!?
Es gibt immer noch Bäcker in Deutschland, die Produkte wurden teurer und wir leben auch noch!
Worin siehst du das Problem?
 
Ja ok, ich verstehe dich ja, du magst die Regierung nicht und ich verspreche dir hoch und heilig, dass du die wählen kannst, wenn Wahlen sind, die du magst, nur ob du damit dann zufrieden sein wirst…
Ehrlich? Ich bezweifele es.
 
Und  Zahlen von Scheinwahlen, woran nicht jeder teilnahm, sind Versuche der Beeinflussung aber keine demokratisch legitimierte Wahlen.
Also sollte man auch keine veröffentlichen, die keine Wahlen sind, denn bekanntlich liegt zwischen „würden“ und schließlich „haben“ die große Gnade und Demut, dann überhaupt noch zu Leben…
 

knulp
knulp
Mitglied

RE: Aufstieg der AfD
geschrieben von knulp
als Antwort auf olga64 vom 14.11.2023, 12:37:47

Also darf man nach deiner Logik niemand mehr zitieren..weil er ja tod ist??
dann müßte man den ganzen Geschichtsuntericht zb abschaffen..lach
Geb zu den Grünen wär das recht die sind ja auch dafür Mathe abzuschaffen weil das die Schüler zu sehr stresst...und Kraftwerke brauchen wir auch nicht,denn der Strom kommt ja aus der Steckdose...und wenn das Geld knapp wird drucken wir einfach neues..und es gibt Länder die huntertausende Kilometer von Deutschland entfernt sind...würd mir wünschen die würde Frau Baerbock besuchen und nimmt dich gleich mit..Da habt ihr dann bestimmt viel Spaß auf dem Mond
 


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Ingrid60
Ingrid60
Mitglied

RE: Aufstieg der AfD
geschrieben von Ingrid60
Natürlich ist hierzulande auch einiges kritikwürdig. Das Parteienangebot der Demokraten ist breit gefächert. Die Chance besteht, für sich eine gute Entscheidung zu treffen.

Schade ist es um die Zeit, die hier knulp gewidmet wird. Ein AfDler, der immer unverschämter wird.

Jedenfalls hat er den Pfad der zivilisierten Diskussion verlassen.

Ingrid60 
olga64
olga64
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RE: Aufstieg der AfD
geschrieben von olga64
als Antwort auf Ingrid60 vom 15.11.2023, 16:57:54

Schade ist es um die Zeit, die hier knulp gewidmet wird. Ein AfDler, der immer unverschämter wird.

Jedenfalls hat er den Pfad der zivilisierten Diskussion verlassen.

Ingrid60 
Gebe Ihnen sehr, sehr recht. Aber"man" lässt sich auch von solchen oft nichtssagenden Schreibern zu oft und zu schnell provozieren.
Vor allem die Auslegung von Grammatik und Rechtschreibung finde ich bei Knulp sehr anstrengend -man muss zu lange darüber nachdenken, was ER uns eigentlich sagen möchte. Olga
Der-Waldler
Der-Waldler
Mitglied

RE: Aufstieg der AfD
geschrieben von Der-Waldler
Wie ein bayerisches AfD-Jungmitglied zu seinem Mandat kam (KLICK!)

Wer angesichts solcher Vorgänge immer noch meint, diese Partei sei eine harmlose "ganz normale demokratische Partei", die man ruhig auch mal "aus Protest" wählen könne, nun, der spielt mit dem Feuer.

DW

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pschroed
pschroed
Mitglied

RE: Aufstieg der AfD
geschrieben von pschroed
als Antwort auf Der-Waldler vom 20.11.2023, 08:13:53
Wie ein bayerisches AfD-Jungmitglied zu seinem Mandat kam (KLICK!)

Wer angesichts solcher Vorgänge immer noch meint, diese Partei sei eine harmlose "ganz normale demokratische Partei", die man ruhig auch mal "aus Protest" wählen könne, nun, der spielt mit dem Feuer.

DW
Lieber DW es erinnert mich an manche Diskussionen auch hier im ST. wo einige nicht glauben konnten wie gefährlich die AFD wäre und ´die Rechtspopulisten nur ein vorübergehender Spuk wäre. Phil.
Der-Waldler
Der-Waldler
Mitglied

RE: Aufstieg der AfD
geschrieben von Der-Waldler
als Antwort auf pschroed vom 20.11.2023, 08:22:53

Lieber Phil,

viele Menschen haben ab 1923 auch nicht glauben wollen, wie gefährlich die marodierenden Klein-Horden der damaligen Zeit werden könnten. Und dann wurde die NSdAP immer stärker und stärker, die Horden immer größer und größer. Und selbst 1932/33 glaubten noch viele, man könne sie "bändigen". Was daraus wurde, ist bekannt.

LG

DW

olga64
olga64
Mitglied

RE: Aufstieg der AfD
geschrieben von olga64
als Antwort auf Der-Waldler vom 20.11.2023, 09:10:22
Lieber Phil,

viele Menschen haben ab 1923 auch nicht glauben wollen, wie gefährlich die marodierenden Klein-Horden der damaligen Zeit werden könnten. Und dann wurde die NSdAP immer stärker und stärker, die Horden immer größer und größer. Und selbst 1932/33 glaubten noch viele, man könne sie "bändigen". Was daraus wurde, ist bekannt.

LG

DW
Und es gab sie ja auch in grossen Mengen, die assimilierten Juden, die der Meinung waren, eine Kulturnation wie Deutschland würde einen Österreicher wie Hitler und dessen Schlägertrupps nicht lange akzeptieren. Es kam anders - und Juden,die dies glaubten, wurden dann zu Millionen in KZ`s befördert, wo die Kulturnation zeigte, wie gut sie industrielles Töten beherrscht.

Aber es ist ja nicht nur Deutschland, wo diese rechte Gefahr durchdringend wird.
In Argentinien wurde soeben in der Stichwahl ein Mann gewählt ,der stolz darauf ist, über keinerlei politische Erfahrung zu verfügen und der als erste Tat Sozialleistungen abschaffen möchte. Und die Leute jubeln.

Sorgen mache ich mir auch um Frankreich - es ist die letzte Legislaturperiode des Monsieur Macron; ob dann wirklich Mme le Pen mit ihren Faschisten die Macht übernehmen wird?
Und wie geht es in Italien weiter? Noch gibt sich Frau Meloni recht souverän - aber was plant sie wirklich?
Dazu noch Ungarn usw.

Ob Völker in Demokratien, wo es bedingt durch Wahlen auch in den Händen Einzelner liegt, was aus ihren Ländern wird - rechtzeitig aufwachen und die Gefahr erkennen? Man wird es sehen im nächsten Jahr in den ostdeutschen Bundesländern. Viel Hoffnung habe ich nicht - es wird vermutlich seinen negativen Gang gehen (mit dem Argument, dass die Anderen Schuld haben - wer immer das dann sein mag). Olga
schorsch
schorsch
Mitglied

RE: Aufstieg der AfD
geschrieben von schorsch

Wenn wir ehrlich die Gründe finden wollen, warum erwachsene Menschen den Schalmeienklängen der Rattenfänger hinterherlaufen, dann müssen wir uns eingestehen, dass es oft Neid ist. Die Juden waren damals bekannt, durch Fleiss wohlhabend zu werden. Viele haben ihnen dies geneidet. Heute sind es Einwanderer, die begriffen haben, dass man es hier zu Eigentum bringen kann. Und wieder wird geneidet.


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