Forum Politik und Gesellschaft Innenpolitik Aufstieg der AfD - Was kann man dagegen tun?

Innenpolitik Aufstieg der AfD - Was kann man dagegen tun?

tani50
tani50
Mitglied

RE: Aufstieg der AfD
geschrieben von tani50
als Antwort auf Karl vom 09.10.2023, 11:21:14

@karl

ich glaube nun wirklich nicht, daß jemand wegen der *Heizungsgesetze* jetzt AfD wählt. 
Das ist zu simpel gedacht.

Du solltest nicht automatisch alle möglichen Leute für dumm erklären, nur weil sie nicht
deiner Meinung sind.

Auch DAS ist Demokratie, daß man sagen, bzw. schreiben kann, was man will
und nicht Andere einen bevormunden wollen.




 

Anna842
Anna842
Mitglied

RE: Aufstieg der AfD
geschrieben von Anna842
Die überlegene Mimik einer A. Weigel, die ich gestern im Fernsehen
kurz gesehen habe, sagte mir schon alles....
Karl hat recht: Herzensbildung !

Ich selber bin nur noch fertig. Restlos.
Muss erstmal runter fahren. Abstand bekommen.

Du schreibst " Keine Toleranz den Intoleranten ".
Marcuse hat mal den Begriff " Repressive Toleranz " in die pol. Diskussion
hineingebracht.

Ich komme aus der Anti-Faschistischen Bewegung der 60er Jahre.
Gewerkschaftsjugend.....so fing es an...
Unermütlicher Einsatz! Auf unterschiedlichen Ebenen.

Und jetzt das. !!

Anna

 
Mitglied_162e28b
Mitglied_162e28b
Mitglied

RE: Aufstieg der AfD
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf Der-Waldler vom 08.10.2023, 21:42:19
Destruktiv, nicht zielführend
geschrieben von Enya

Es ist aber auch nicht zielführend, sprachlich ordinär zu werden. Mir reichen diese ständige Zankereien in diesem Forum, da muss nicht auch noch die Sprache ruiniert werden.

DW
Ich gehe davon aus, dass du sehr genau weisst, worauf ich hinaus will.
Habe ich nicht geäussert, dass ich eine "ordinäre" Ausdrucksweise nicht gutheisse?

Die eigentliche Aussage meines Posts ist eine ganz andere.
Hast du sie auch gelesen?
Dass du genug hast von den ständigen Zankereien kann ich gut nachvollziehen.
Es geht wohl jedem so. Mir schon lange.

Die Zankereien haben meist den Ursprung in den Zuweisungen und Unterstellungen einer Userin, die hier offenbar als unberührbar gilt.
Und genau dies hat destruktive Konsequenzen.
Nämlich die sprachliche Eskalation in zu Recht unerwünschte Dimensionen.

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hobbyradler
hobbyradler
Mitglied

RE: Aufstieg der AfD
geschrieben von hobbyradler
als Antwort auf Der-Waldler vom 09.10.2023, 11:12:07

Damals haben viele gesagt, man habe ja nicht gewusst, was Hitler für ein Bösewicht sei, man habe den "natürlich nicht" gewählt usw. Man selbst sei "natürlich" immer Demokrat geblieben, die ganze 12 Jahre lang, man habe "natürlich nicht mitgemacht". Wer hat denn dann mitgemacht, wenn hinterher keine mitgemacht hat?
.....................................

DW
Hallo @Der-Waldler

Ich habe dieses "nicht gewußt" immer auf den Holocaust bezogen.
Da haben unsere Vorfahren leider nichts gegen die Taten unternommen.

Ciao
Hobbyradler
hobbyradler
hobbyradler
Mitglied

RE: Aufstieg der AfD
geschrieben von hobbyradler
als Antwort auf Edita vom 09.10.2023, 11:31:25
OT

Das ist schon lange allgemein bekannt. Das meinte ich nicht, ich möchte aber das entsprechende Thema nicht anstoßen.
Der-Waldler
Der-Waldler
Mitglied

RE: Aufstieg der AfD
geschrieben von Der-Waldler
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 09.10.2023, 11:48:31
Destruktiv, nicht zielführend
geschrieben von Enya

Es ist aber auch nicht zielführend, sprachlich ordinär zu werden. Mir reichen diese ständige Zankereien in diesem Forum, da muss nicht auch noch die Sprache ruiniert werden.

DW
Ich gehe davon aus, dass du sehr genau weisst, worauf ich hinaus will.
Habe ich nicht geäussert, dass ich eine "ordinäre" Ausdrucksweise nicht gutheisse?

 
geschrieben von Enya

Das habe ich doch nicht infrage gestellt.
 
Die eigentliche Aussage meines Posts ist eine ganz andere.
Hast du sie auch gelesen?
Ich lese grundsätzlich, worauf ich antworte. Was soll das jetzt? Ich habe darauf geantwortet, worauf es mir ankam. Ich habe dadurch nichts, aber auch gar nichts, an oder von Deiner Aussage verfälscht o.ä. Diese ganze Zankerei ist als Ganzes nicht zielführend, egal, wer beginnt oder reagiert. Das war meine Aussage, zumindest war es meine Intention.

DW

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Der-Waldler
Der-Waldler
Mitglied

RE: Aufstieg der AfD
geschrieben von Der-Waldler
als Antwort auf hobbyradler vom 09.10.2023, 12:05:51

Damals haben viele gesagt, man habe ja nicht gewusst, was Hitler für ein Bösewicht sei, man habe den "natürlich nicht" gewählt usw. Man selbst sei "natürlich" immer Demokrat geblieben, die ganze 12 Jahre lang, man habe "natürlich nicht mitgemacht". Wer hat denn dann mitgemacht, wenn hinterher keine mitgemacht hat?
.....................................

DW
Hallo @Der-Waldler

Ich habe dieses "nicht gewußt" immer auf den Holocaust bezogen.
Da haben unsere Vorfahren leider nichts gegen die Taten unternommen.

Ciao
Hobbyradler

Hobbyradler,

bezogen auf den Holocaust, ist das das widerwärtigste, verlogenste, unmenschlichste überhaupt, das sich damals die ewig "Unwissenden" geleistet haben. Manche tun es bis heute (wieder; siehe manche Strömungen in der AfD, die das alles relativieren oder als Vogelschiss abtun)

Aber es gab das auch bei anderen Situationen, z.B. wenn ein politisch Unliebsamer plötzlich weg war. oder wenn eine Buchhandlung, die tapfer weiterhin Literatur der "verbrannten Dichter" verbreitete, plötzlich geschlossen wurde. Oder wenn der Mann, von dem ich später zum Buchhändler ausgebildet wurde, im Alter von 15 Jahren vor Gericht gezerrt wurde, weil er nicht die Hand zum Hitlergruß erhob, und das Gymnasium verlassen musste. Nein, von all dem hat man nach 1945 "nichts gewusst". Von meiner eigenen Familie und deren Erfahrungen mit Gestapomethoden will ich nicht schon wieder reden, das dürfte hier im Forum bekannt sein, und wenn nicht, ist es mir auch egal.. Nicht egal ist mir aber, dass viele Jahre lang behauptet wurde, von all dem "nichts gewusst" zu haben.

DW

 
Karl
Karl
Administrator

RE: Aufstieg der AfD
geschrieben von Karl
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 09.10.2023, 11:48:31

Off topic

@enya,

Du solltest aufhören, hier Falschaussagen zu verbreiten und damit ständig vom Thema abzulenken. Niemand ist hier unberührbar, keine olga, keine enya, beide waren schon mehrfach gesperrt und jeder könnte wissen, dass ich ohne Ansehen der Person entscheide.

Karl als Admin

Mitglied_162e28b
Mitglied_162e28b
Mitglied

RE: Aufstieg der AfD
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf Karl vom 09.10.2023, 12:49:16
Off topic

@enya,

Du solltest aufhören, hier Falschaussagen zu verbreiten und damit ständig vom Thema abzulenken. Niemand ist hier unberührbar, keine olga, keine enya, beide waren schon mehrfach gesperrt und jeder könnte wissen, dass ich ohne Ansehen der Person entscheide.

Karl als Admin
geschrieben von Karl
 
Ich verbreite keine "Falschaussagen" und bitte dich, solche Unterstellungen zu unterlassen.
Es muß die Lektüre diverser Postings, vor allem die, die an Neu User gerichtet werden, nur aufmerksamer erfolgen, und schon kann problemlos erkannt werden, dass meine angeblichen "Falschaussagen" keine sind.
Bandagenanderl
Bandagenanderl
Mitglied

RE: Aufstieg der AfD
geschrieben von Bandagenanderl

Die Qual der Wahl, eine kleine, ganz persönliche Wahlgeschichte.

Da hockt er nun, der Anderl, vor einem Wahlzettel der sogar über den großen Küchentisch hinunterhängt. Die ehemaligen Favoriten fallen weg, denn hätten die Bayerngrünen und die Bayern-SPD nicht mal der Ampel auf die Finger klopfen sollen, statt die Arbeitsweise der Ampel schönzureden? Die unausgegorenen Schnellschüsse der Ampel schleichen sich in meine Nachdenklichkeit. Wie Herr Habeck die ersten Gedankengänge zu, Heizungen und Wärmepumpen hinausposaunt hat nach dem Motto "ich hab's als erster gesagt", um dann erst in Rücksprache in der Regierung und mit den Fachfirmen zu gehen. Als Wirtschaftsminister hätte er doch auch wissen müssen, was solche Aussagen am Markt verursachen. Dann noch der Umkehrschwung der Frau Faeser in der Migrationspolitik und eine Außenministerin die Menschenrechte scharf in Russland und China brüskierend anmahnt, jedoch bei den arabischen Staaten nur mahnend den Finger hebt, um dann lächelnd und einvernehmlich mit den Regenten Wirtschaftsverträge zu unterschreiben. Diplomatie und verlässliche Politik sehen anders aus. Da haben wir ja noch die Freien Wähler, mit dem Aiwanger an der Spitze. Nun das was aus der Flugblattaffäre eines 17 jährigen vor Jahren gemacht wurde, halte ich für stark überzogen. Was haben wir nicht alles angestellt und erzählt im Überschwang der Jugend. Angeben und die Freunde übertrumpfen in Worten und Taten ist nun mal in diesen Jahren gang und gäbe. Nur hat mir der Hubsi zu viel Bauernnähe und als stellvertretender MP und Wirtschaftsminister ist er auch nicht direkt der Vorzeigekandidat für mich. 
Also schiebe ich den Wahlzettel noch einmal am Tisch hin und her. 
Bei den kleinen Parteien stoße ich auf manche gute Ansätze, doch auf dem Landtagsparkett spielen sie keine Rolle. So unzufrieden bin ich nun mit der bayerischen Politik auch nicht, dass ich mich der AfD zuwenden müsste. Obwohl das Gebäudeenergiegesetz schon Ängste geschürt hat. Zwei meiner Bekannten haben ihr halbes Häuschen schon an Immobilienfirmen verkauft um sich Kapital zu verschaffen. Sie haben natürlich auch ein Rentenproblem. Wie zu erwarten, habe ich von der AfD nichts zu Bildung und Schule gehört und Gesundheit und Pflege wird auch nicht ohne Ausländer funktionieren.
Aber Halt! Schon bin ich wieder in die Bundespolitik abgeschweift. Wir wählen ja Landtag und Bezirkstag. Da ist es wichtig die Wahlkreiskandidaten mit Chancen auf einen Sitz ins Ziel zu bringen. Die Lösung der Probleme in der Region sind wichtig. Ortsumfahrungen, Brennerzulauf, ein Fahrradweg auf dem bestehenden Bahndamm, Hochwasserschutz und Windräder sind das Thema und nicht Parteigezänk oder ob die AfD in Bayern zweitstärkste Partei werden wird. 
Also die Kandidaten aus der Region, für die Region angekreuzt. Ob sie dann was zustande bringen - dafür haben wir keine Garantie. Aber vielleicht verhilft die Angst vor der AfD ihnen zu ein wenig Elan, denn ich sehe, zumindest bei uns in Bayern, die AfD immer noch als Parte der Protestwähler und nicht nur als Sammelbecken von Rechtsradikalen.
Nun die Zettel ins Kuvert und zur Post damit. Leider kann ich nicht sagen, dass ich die Über-Partei gewählt habe, die alles richtig gemacht hat, sondern ich muss mich damit begnügen, das kleinere Übel gewählt zu haben.   

Anderl        


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