Innenpolitik Aufstieg der AfD - Was kann man dagegen tun?
Das ist nun die x-te Themeneröffnung zur AfD. Und damit wird ihre Bedeutung ein weiteres Mal höher gehängt, als es diese Partei wert ist. Das hat sie sich durch/mit nichts verdient.Es ergibt sich nun die Frage, ob eine mehrfache Themenplazierung wie z.B. zu dieser braunen Partei von denjenigen betrieben wird, die ihre grosse Begeisterung darüber nicht verheimlichen können und wollen oder von den sog. "besorgten" Bürgern.
Es ist aber auch Tatsache,dass diese faschistische Partei den richtigen Ton findet: sie sagt und schreibt das, was die Leute anscheinend gerne hören und lesen. Dann müssen die sich auch keine weitergehenden Gedanken mehr machen, ob all die Versprechungen oder angekündigten Aussichten auf paradiesische Zeiten jemals Wirklichkeit werden ,bzw. wie, auf welchem Wege und auf wessen Kosten. Egal - es ist einfacher, einfach daran zu glauben, als es zu hinterfragen.
Ob auf diesen Zug der kollektiven Vereinfachung nun auch Frau Wagenknecht aufspringen wird? Evtl. mit gleichen Versprechen, etwas anders präsentiert und ob dann irgendwann der Zustand eintritt, dass sich solche Parteien untereinander hart bekämpfenk, wozu man ja "kein Volk benötigt", oder? Olga
Dann müssen die sich auch keine weitergehenden Gedanken mehr machen, ob all die Versprechungen oder angekündigten Aussichten auf paradiesische Zeiten jemals Wirklichkeit werden ,bzw. wie, auf welchem Wege und auf wessen Kosten.Welche Versprechen und Aussichten auf paradiesische Zeiten hast Du von der AfD schon mal gehört?
Die wollen doch im Alleingang keine Flüchtlinge mehr aufnehmen, die Energiepreise senken, aus der EU austreten (wo sie als Partei vor kurzem noch diejenigen wählten, die dort die Partei vertreten sollten und auch die Peinlichkeit konstruierten,dass einige von denen gefälschte "Bildungsnachweise" vorlegten. Sie wollen Krieg mit der Ukraine "durch Verhandlungen" beenden und Northstream Pipelines sofort wieder repariert in Gang setzen, d.h., Billig-Energie von Russland beziehen).
Da war sicherlich noch mehr ,was mir im Moment nicht einfällt - aber all das sind vermutlich Eckpunkte, die die Leute erfreuen, die an simplen Botschaften interessiert sind.
Thüringen hat ca 2 Mio Einwohner -der Altersdurchschnitt liegt bei 48 Jahren. Wie es das Land unter einer evtl. AFD-Herrschaft schaffen möchte, z.B. eine in die Zukunft gerichtete Wirtschaftspolitik zu betreiben, ist mir zumindest unklar. Zu dieser würden natürlich auch genügend gut qualifizierte, jüngere ARbeitskräfte gehören und wenn man als Land darüber nicht selbst verfügt, muss man sie aus anderen Ländern anwerben und ihne gute Perspektiven bieten. Olga
Randale
ich gebe Ihnen recht - es ist unhaltbar, dass zB. zu dieser "Randale" auch Leute reisten, die in anderen Bundesländern oder auch in der Schweiz usw. leben und sich beteiligten.
Nach solchen "Veranstaltungen" (die es in Stuttgart häufig gibt) kann man darüber nachdenken, sein Wahlverhalten zu ändern. Das jedenfalls hörte ich von verletzten Menschen.
Ein Skandal, wie mit Polizisten umgegangen wird.
Ingrid60
Und es ist unhaltbar, wie Polizisten ihren Kopf hinhalten müssen und es braucht sich auch niemand zu wundern, wenn nur noch wenige diesen Beruf ergreifen wollen.
Wer aber "man" ist,der oder die ihr Wahlverhalten vorgeben, ändern zu wollen, ist mir unbekannt und ich brauche es auch nicht zu wissen, da zB. derzeit keine Wahlen in Baden Württemberg oder im Bund geplant sind. Und was die Menschen dann zum gegebenen Zeitpunkt wählen werden, ist geheim und man wird es an den Ergebnissen sehen.
Aber ich möchte auch bemerken, dass ich z.B. die Randale der Querdenker, die gegen Impfen, gegen den Ukraine-Krieg laut grölend auf die Strasse gingen und gehen oder übliche Nazi-Paraden mit Unterstützung der sog. Reichsbürger-Szene ebenso unhaltbar finde.
Die haben aber m.E. "ihr Wahlverhalten" schon vor längerem geändert oder sich nie darüber Gedanken gemacht, weil das Motto gilt: "Hauptsache Randale". Olga
Nun, das wäre in einigen Punkten einfach nur der Rückgang zur Normalität, aber doch kein Paradies. Das Land, in welchem wir laut Fr. Merkel gut und gerne leben, wurde leider runtergewirtschaftet, vor allem in den letzten beiden Jahren aufgrund der unverantwortlichen Misswirtschaft von Rot/Grün innerhalb der Regierung. Und außerdem - wenn nicht genügend Fachkräfte vorhanden sind, dann sollte man daran gehen, welche auszubilden. Die Jugend zu motivieren, anstelle mancher sinnfreier Studienrichtungen, gefragte Handwerksberufe zu erlernen, dürfte doch nicht das Problem darstellen.
Also ich zähle mich im schönen und prosperierenden Bayern nicht zu diesen Betroffenen. Es kommen immer mehr Menschen zu uns, die gerne hier leben und arbeiten wollen, was dann andere Nachteile mit sich bringt, z.B. Wohnungsverknappung.
Und außerdem - wenn nicht genügend Fachkräfte vorhanden sind, dann sollte man daran gehen, welche auszubilden. Die Jugend zu motivieren, anstelle mancher sinnfreier Studienrichtungen, gefragte Handwerksberufe zu erlernen, dürfte doch nicht das Problem darstellen.
Klar, wäre es der beste Weg, junge Menschen auszubilden. Aber dafür brauchen wir sie zum einen und das Fachkräfteproblem dürfte dann auch erst in einigen Jahren gemildert werden, wenn sich junge Leute bereiterklären, sich so auszubilden, wie Sie es darlegen.
Für Thüringen könnte ich mir da eher vorstellen, dass die einfach ins benachbarte Bayern gehen, um sich dort vermutlich oft attraktivere Zukunftsperspektiven aufzubauen als evtl. unter eine AFD-Regierungen staatliche Vorschriften einhalten müssen, welche Berufe sie erlernen oder ergreifen dürfen. So etwas kennen diese jungen Menschen sicherlich noch aus den Erzählungen ihrer Grosseltern, wie es mal in der früheren DDR gehandhabt wurde. Olga
Nun, das wäre in einigen Punkten einfach nur der Rückgang zur Normalität, aber doch kein Paradies. Das Land, in welchem wir laut Fr. Merkel gut und gerne leben, wurde leider runtergewirtschaftet, vor allem in den letzten beiden Jahren aufgrund der unverantwortlichen Misswirtschaft von Rot/Grün innerhalb der Regierung. Und außerdem - wenn nicht genügend Fachkräfte vorhanden sind, dann sollte man daran gehen, welche auszubilden. Die Jugend zu motivieren, anstelle mancher sinnfreier Studienrichtungen, gefragte Handwerksberufe zu erlernen, dürfte doch nicht das Problem darstellen.Das fängt in der Schule an. Würden nicht so viele Kinder aufs Gymmi geschickt (und dort wählen diese nach dem albernen Punktesystem relevante Fächer ab), gäbe es mehr Azubis. Denn wer will schon mit Abi in der Tasche eine schnöde Bäcker- oder Klempnerlehre beginnen?
Simiya
Das fängt in der Schule an. Würden nicht so viele Kinder aufs Gymmi geschickt (und dort wählen diese nach dem albernen Punktesystem relevante Fächer ab), gäbe es mehr Azubis. Denn wer will schon mit Abi in der Tasche eine schnöde Bäcker- oder Klempnerlehre beginnen?Sind das nicht die Eltern, die seit der Wende die Möglichkeit haben, selbst zu entscheiden, auf welche Schulen ihre Kinder gehen sollen und mit diesen zusammen dann daran arbeiten, welche Berufe sie ergreifen möchten?
Simiya
Vermutlich war es bei diesen Eltern noch anders und sie mussten sich staatlichen, diktatorischen Zwängen beugen und sind nun froh, seltbst entscheiden zu können.
Sollte man ihnen das nicht gönnen nach 33 Jahren Demokratie? Olga
Sind das nicht die Eltern, die seit der Wende die Möglichkeit haben, selbst zu entscheiden, auf welche Schulen ihre Kinder gehen sollen und mit diesen zusammen dann daran arbeiten, welche Berufe sie ergreifen möchten?Ich wollte auf Ihre Beiträge nicht mehr antworten. Aber es geht nicht anders! Obwohl es sinnlos ist.
Vermutlich war es bei diesen Eltern noch anders und sie mussten sich staatlichen, diktatorischen Zwängen beugen und sind nun froh, seltbst entscheiden zu können.
Sollte man ihnen das nicht gönnen nach 33 Jahren Demokratie? Olga
Sie schreiben wiedermal völlig falsches Zeugs. Und wollen einfach nicht wahrhaben, dass Ihre Vorstellungen von der DDR damals nicht der Wirklichkeit entsprechen.
Da Sie auch so gerne Ihre Vergangenheit als Beispiel bringen, nun meine. Ich hatte mich Anfang der 10. Klasse an drei Stellen beworben: Kunsthochschule, Musikhochschule, Erdölraffinerie. Ich bin nicht zu den Vorstellungsgesprächen gereist, weil ich da hätte übernachten müssen. Nur ins Erdöl bin ich mit dem Bus hin und zurück gekommen an einem Tag. Nachdem ich dann Facharbeiter und Abi in der Tasche hatte, wie weiter? Verfahrenstechniker, Chemieingenieur - - - da sind nur Jungs hingegangen. Also bin ich mit meinen 5 anderen Mädels Lehrer geworden.
Mir hat niemand vorgeschrieben, an welche Schule ich zu gehen oder welchen Beruf ich zu lernen hätte! Den anderen ging es genauso, ausgenommen Kindern von Pastoren zum Beispiel. Aber die haben im zweiten Bilödungsweg auch studieren können, wenn sie es denn wollten.
Übrigens, dort, wo es keine DDR gab, schicken die Eltern ihre Sprösslinge auch aufs Gymnasium und die Handwerksbetriebe bekommen keinen Nachwuchs.
Simiya
Simiya