Innenpolitik "Aufstehen" : Sarah Wagenknecht gründet Sammelbewegung
Also kann ein Ergebnis der Bewegung nur über ein deutlich höheres Ergebnis der Linken bewiesen werden und eine gewählte S. Wagenknecht dann die Politik der Linken neu justieren. Da sie im Lager der Rechten Stimmen zurück gewinnen möchte und ihr Ehemann, Oskar Lafontaine, sich bereits mit Europas Linksnationalen getroffen hat, ist dann mit einem linksnationalem Kurs der Linken zu rechnen.
geschrieben von adam
Wenn Familien-Politik überhand nimmt, kommt es - wie z.B. in Nordkorea - zu Führungs- und Despoten-Dynastien.
....und manchmal kommt`s mir auch im ST so vor!!! (;-))
Um politisch wirksam zu werden, müßte aus der Bewegung eine Partei werden. Das würde die Linke in Deutschland noch mehr spalten.
Lafontaine war immer schon ein Egomane, er will wieder " Vorsitzender " werden, egal wovon...
Wenn Familien-Politik überhand nimmt, kommt es - wie z.B. in Nordkorea - zu Führungs- und Despoten-Dynastien.Was ist mit dem
- Kennedy-Clan,
- dem Bush-Clan,
- dem Clinton-Clan?
Waren das nicht auch Familienbetriebe?
Was den Tierpark betrifft: Hier scheiterte es vor allem an einem festen Standpunkt ...
Sie passt auch heute in keine exakte politische Schublade- und das macht ihren Plan für die Bewegung "Aufstehen" erst einmal interessant, unabhängig davon, was dann wirklich rauskommt.
Vermutlich wird man erst dann erkennen, was sie wirklich erreichen will, denn von ihren jeweiligen Parteien - von PDS bis zur heutigen "Linke" - scherte sie oft aus, um eine andere Richtung oder Ergänzung anzustreben. Es scheint aber, als sei sie nach ihrer Heirat mit Oskar Lafontaine mehr zur inneren Ruhe oder Ausgeglichenheit gekommen - zumindest empfinde ich es so. Für Überraschungen ist sie ja nach wie vor gut.
Luchs35
Das waren die Meisten von uns auch, als sich die Bewegung "Die Grünen" gegründet hat.Also, ich bleibe sehr skeptisch.
Karl
Wagenknecht macht, zumindest ansatzweise, das, was Macron in Frankreich getan hat. Aufgrund der unterschiedlichen Wahlsysteme ist das allerdings nicht 1:1 vergleichbar. Abwarten undTee trinken., Wa Wagenknecht und Lafontaine machen, ist nicht undemokratisch und nicht extremistisch. Vielleicht kriegen wir dadurch endlich wider mal einen "linken Flügel". Die Jusos taugen dafür ja schon lange nicht mehr. Ob sie "Protestwähler" der AfD abzieht oder nicht, ist doch wurscht. Die Protestwähler unter den AfD-Wählern waren eh nie AfD-Anhänger, sondern kamen von CDU/CSU/SPD, sind also unsere normalen Nachbarn von nebenan. Ist das kritikwürdig? Nee!
Was mir an einer Wagenknecht gefällt ist, ihre Energie und die "Gabe" nie aufzugeben aber vor allem, sich von Niemanden den Mund verbieten zulassen und alles nachzuplabbern. Damit hat sie schon immer angeeckt, logisch. Ob sie allerdings mit der "Sammelbewegung" irgendetwas erreichen kann, mag man getrost anzweifeln...warum sollten AfD Wähler in ein anderes "Sammelbecken" wechseln"...?
Kristine
Die meisten AfD-Wähler sind vermutlich in erster Linie Protestwähler, die sich mit "rechts" noch gar nicht wirklich auseinandergesetzt haben, sondern sich mit ihren Ängsten am besten in der AfD verstanden sahen. Alle etablierten Parteien hatten zuvor versagt, indem sie über diese Ängste hinweg sahen. Und wie man so schön sagt: Hochmut kommt vor den Fall!
Weder CDU/CSU , SPD, FDP, Grüne etc. haben es geschafft, verunsicherte Bürger/innen mitzunehmen, auf ihre Ängste wirklich einzugehen. Sie haben den Boden für eine AfD gut vorbereitet.
Vielleicht - ich betone vielleicht - gelingt es ja mit einem halblinken Angebot zum "Aufstehen" hier mehr Gleichgewicht zu schaffen, auch verunsicherten Menschen zumindest eine Möglichkeit zu geben, sich mehr zu orientieren in diesem politischen Schlachtfeld, das sich in den letzten Monaten zeigte.
In erster Linie ist ja "Aufstehen" keine Partei, aber so wie es bisher rüberkommt, eine Orientierungsmöglichkeit für alle , die noch unsicher sind, welchen Parteien sie folgen sollen oder können.
Luchs35
Politisieren heisst: Ein Thema (er-)finden, nach Rechts und nach Links schauen, gucken was ankommt oder verpönt ist, das betreffenden Thema aufbauschen, die dadurch entstandene Glut schüren, die Menge heulen lassen, sich "widerwillig" als Wahlkandidat zur Verfügung stellen -, und wenn man dann gewählt ist: Über das dumme Volk lachen, das einem auf den Leim gegangen ist!