Innenpolitik "Aufstehen" : Sarah Wagenknecht gründet Sammelbewegung
Wir können das Wort Visionen auch austauschen mit Zielen. Und ja, jeder der eine SW Schmiede in einer Garage anfängt muss unglaubliche Ziele vor Augen gehabt haben. Ja, ich würde mir wünschen, dass gerade in der Zeit von Globalisierung, Industrialisierung und Digitalisierung die Politiker (nicht nur die Deutschen) sich auf mehr Mut, Flexibilität und Weitsicht besinnen würden. Ja, wir sollten sie dahingehend testen und die Besten als Kompetenzteam wählen können. Aber das werde ich wohl nicht mehr erleben.
BrunyUnd Sie glauben wirklich, dass die Mehrheit der Wähler dies wünscht, bzw. in der Lage ist, solche Tests durchzuführen und viel Zeit dafür aufzuwenden?
Das Beispiel AfD beweist genau das Gegenteil (und auch anderer rechtspopulitischer Parteien, die derzeit so erfolgreich sind). Kurze, griffige BEhauptungen, Parolen - Fakten nicht erwünscht, müssten ja auf den Wahrheitsgehalt überprüft werden. Und wenn das dann noch einige Stufen höher gehen soll, gehört ein höhere Mass an Wissen und fachlicher Bildung hinzu.
Das könnte noch mehr Wähler abschrecken, ihr Kreuz zu machen, denen heute schon "die Politik" und "das Weltgeschehen" viel zu komplex sind, um sich damit zu beschäftigen.
Mit Weitsicht ist das auch so eine Sache: wer hätte vorausgesehen, dass ein Mr Trump Präsident der USA wird? Wer den Brexit erahnt? Dass Italien und auch Österreich von rechten Parteien regiert wird? Frankreich und die Niederlande aber nicht, wo es doch viele glaubten, zu erahnen?
Aber Träume darf ja jeder haben - die haben auch den Vorteil, dass sie immer schön bleiben ,wenn sie nicht von der Realität eingeholt werden. Olga
Natürlich sind Politiker selten Fachleute.( Gute Fachleute gehen sowieso eher in die Wirtschaft, weil sie dort viel mehr Geld verdienen.)Ich bezweifele auch, dass heute Fachleute am Ruder sitzen. Es sind wohl eher eine gewisse Sorte Populisten, die sich mit Versprechungen -falls überhaupt- mittels 'Wahlkämpfen' an die maßgeblichen Stellen gemogelt haben. Klar, das kann nix werden.
von Digizar
Ich nehme an, dass aus diesem Grund so viele Lobbyisten zugelassen sind.
Von denen lassen sich dann leider viele Politiker „übern Tisch ziehen“.
Pippa
Die Politiker müssen ihren Job ja nicht allein machen. Sie haben Mitarbeiter und dies meist in den Ministerien seit langen Jahren eingearbeitete und oft auch parteiübergreifend. Ohne die ginge es ja nicht.
Ein gutes Beispiel ist das Finanziministerium: Herr Scholz hat sicher nicht alle Mitarabeiter von Herrn Schäuble entlassen - das wäre ja mehr als dumm gewesen.
Auch Lobbyisten sind wertvoll, weil sie ihre Ideen aus den FAchgebieten einfliessen lassen können, aber auch über Strömungen informieren, die draussen existieren. Ansonsten würden Politiker ja in Elfenbeintürmen sitzen, was ja auch nicht richtig wäre. Unter Lobbyisten versteht man ja nicht nur die böse, böse Industrie - sondern auch Verbände und wissenschaftliche Gremien. Olga
Anh nehme an, dass aus diesem Grund so viele Lobbyisten zugelassen sind.Eben, nicht mal dazu sind 'sie' in der Lage, dabei nach Fakten zu urteilen. Wie auch, wenn sie von der Materie so gut wie Null eigene Ahnung haben. Aber einen 'legalen' Blankoscheck für mindestens vier Jahre haben. Und danach legal in die weiterhin gut bezahlte 'Sommer-wie-Winterstarre' fallen dürfen. Eine Walhlwiederholung sollte demnach auch nicht zulässig sein.
Von denen lassen sich dann leider viele Politiker „übern Tisch ziehen“.
geschrieben von pippa
Und komme mir jetzt bloss keiner mit dem Einwand, sie müssten ja auch keine Ahnung haben, sie bräuchten nur 'Managementfähigkeiten' zu haben. Ein echter, guter, qualifzierter Manager hat nämlich auch Ahnung von der Materie.
Ausnahmen in beiden Richtungen gibts immer und überall.
Lobbyisten vertreten stets einseitig ihre eigenen Interessen.
Allerdings würde ich nicht so weit gehen, unsere gewählten Volksvertreter mit Maduro und Konsorten zu vergleichen. Oder die eben geannten als abschreckende, unerwünschte Vorbilder vergleichsweise ins Feld zu führen. Während die soeben Genannten zwar auch keine Ahung von irgendwelchen fundierten Gegebenheiten haben, so haben sie doch genug Hinterlist und Bösartigkeit, für ihr eigenes Wohlergehen ohne Legitimiation zu sorgen (Ich bin die 1 vor den 70 Millionen Volkes).
Sinngemäß wäre das für Angehörige unserer 'Führungsriege' im Grunde auch so, bloss dass diese sich durch 'Wahlen' legitimiert, ihre Stellung 'erwürfelt', aka erkämpft (Wahlkampf) haben.
Es kommt ja äusserst selten vor, dass ein Nicht-Politiker von Null auf Bundeskanzler geschleudert wird. Normal ist, dass sich eine(r) die ganze mühsame Leiter hoch-politisieren muss.
Nur den ganz grossen und lauten Pöbel-Schreiern gelingt es, Stufen der Leiter zu überspringen. Und meistens fallen die dann ganz schnell wieder die Leiter runter, wenn der Pöbel merkt, dass da ausser grosser Klappe wenig vorhanden ist.
Aber da der gleiche Pöbel immer wieder nach neuen Heilbringern schreit, bekommt gleich der nächste seine Chance - und der Pöbel fällt gleich auf den nächsten rein!
Arsch huh/Aufstehen/Aufstehen - aufeinander zugehen.
Das gefällt mir.
Ich werde mitmachen.
Jetzt!
Lieber Schorsch.
Ich bin mal gespannt wann die erste Partei oder Politiker mal realisiert was mit dem Klima passiert.
Zur Zeit sind alle echt komplett von dem Wesentlichen entfernt, ausser den Grünen wo es auch nur halbherzig ein Thema ist.
Harald Lesch war gestern zu Gast bei Markus Lanz und hat die heutige Situation auf den Punkt gebracht, sowie die etwas eingeschlafenen, altmodisch, ewig-gestrige Politiker scharf kritisiert.
Phil.
Markus Lanz
Lieber Phil, ich habe die Sendung teilweise gesehen und bin mit Herrn Lesch der Meinung ,dass die Verursacher dieser Katastrophe unsere Generation ist (es gibt ja Anzeichen bereits seit ca 1972, die allerdings bis heute teilweise ignoriert werden).
Aber wie auch Herr Klingbeil,der Generalsekretär der SPD sagte, würden die jungen Menschen in Deutschland dies nun erkennen und werden (hoffentlich) ihre Kraft einsetzen, dass sie die Fehler ihrer Eltern und Grosseltern so weit möglich wieder in irgendeiner Form korrigieren. Man darf es sich nicht so einfach machen, dies ausschliesslich an die Politiker zu delegieren,deren Wirkungsbreite ja in Demokratien oft zeitlich stark begrenzt ist.
Am schlimmsten fand ich wieder mal Herrn Gauland beim Interview vergangenen Sonntagabend: er und seine AfD bestreiten jegliche Klimakatastrophe, bzw. eine Möglichkeit, dass Menschen etwas dagegen tun können. Dies werden natürlich seine Sympathisanten (und vermutlich auch andere deutsche Menschen) sehr gerne hören, weil es dazu auffordert, einfach ungeniert so weiterzumachen wie bisher. Olga
Liebe Olga.
Die Parteien mit den einfachen Antworten, das ist das Problem, es ist einfach für mich nicht nachvollziehbar, wie weit die Politik von dem normalen Bürger entfernt ist, gestern zeigte die Tagesschau Frau Merkel in einer Bürgerrunde, was genau der richtig Weg ist, aber Spahn wäre mir lieber gewesen weil es hauptsächtlich um seinen Resort ging.
Geht es um die Flüchtlinge sind die Fighter nicht mehr zu bremsen, Frau Merkel ist meines e.a. noch die einzige die den Überblick über dieses ganze europäisches Chaos hat,.
Ich glaube diese Woche kommt Autokrat Putin zu Besuch, währenddem gehen finanziell bei dem nächsten Autokrat Erdogan mit grosser Wahrscheinlichkeit die finanziellen Lichter aus, wo circa 130 Milliarden auf dem Spiel stehen,wie kann es sein daß viele Wähler nicht verstehen daß es jetzt an der Zeit wäre das Fenster zu öffnen und die etwas stabileren Parteien zu unterstützen anstatt neue Bewegungen ins Leben zu rufen, wessen wieder irgendwann im Sande verschwinden werden.
T`ja, Man muß auch nicht alles verstehen ich sehe es auch so, die Hoffnung ist die Jugend.
Phil.
Liebe Olga.Ich finde den Weg auch richtig, dass Poliiker aus der Regierung sich mit den normalen Bürgern treffen u. sich den Fragen der Bürger stellen, sie beantworten. Frau Merkel war die richtige für diese Bürgerrunde, denn es gab verschiedene Fragen. Die Antworten waren gut.
Die Parteien mit den einfachen Antworten, das ist das Problem, es ist einfach für mich nicht nachvollziehbar, wie weit die Politik von dem normalen Bürger entfernt ist, gestern zeigte die Tagesschau Frau Merkel in einer Bürgerrunde, was genau der richtig Weg ist, aber Spahn wäre mir lieber gewesen weil es hauptsächtlich um seinen Resort ging.
Phil.
Tina