Innenpolitik "Aufstehen" : Sarah Wagenknecht gründet Sammelbewegung
Ein neues System? Dazu braucht es Politiker mit Mut und Visionen und da sehe ich in Deutschland keinen. Ich würde im übrigen Frau Wagenknecht mehr Vision zutrauen als Frau Merkel. Wenn Frau Wagenknecht allerdings etwas von ihren Visionen einsetzen will braucht sie dringend eine andere Partei. Denn die Linke ist nicht nur zerstritten, sondern sie ist ebenso ausgelutscht....und wenns mit der einen Vision nicht klappen sollte, bastelt man sich eben eine nächste.
Bruny
Wir haben ja KOmpetenz-Teams zu allen möglichen Projekten und GRemien. Aber diese meist sehr hochrangigen bis hin zu elitären Menschen aus Wirtschaft, Wissenschaft usw. würden sich bestimmt nicht dafür hergeben, einen Job auf vielleicht nur 4 Jahre anzunehmen, um dann das Land zu regieren. MIt dem persönlichen 'Effekt, dann nur einen Bruchteil des Gehaltes zu bekommen,das sie gewöhnt sind und im Gegenzug sich täglichen BEschimpfungen aussetzen müssten.
Wir haben nun mal Wahlen, bei denen Parteien gewählt werden und diese dann ihre entsprechenden Kandidaten ins Rennen schicken.
Mir ist das immer noch lieber als in einem Land von Autokraten leben zu müssen,wo sich dann Leute wie Erdogan, Putin, Maduro oder z.B. in Brasilien mit BEwerbern aus dem Knast oder andere zwielichtige Gestalten auf Lebenszeit wählen lassen, bzw. ein Mr Trump in seiner "Zeit" das Land nahe an den ABgrund manövriert.
Da lebe ich schon lieber in unserem friedlichen, recht überschaubaren Land mit teilweise langweiligen Politikern - und unsere Bilanz ist ja seit Jahren so schlecht auch wieder nicht. Sonst würden ja nicht so viele zu uns kommen wollen ,was ich auch als Kompliment für unser Land und die Regierenden sehe. Olga
Lach Schorsch, was wird denn jetzt getan und zwar ganz ohne Vision?
Vision = subjektives, bildhaftes Erleben von etwas sinnlich nicht Wahrnehmbaren.
Na dann, ob sich dafür Mehrheiten finden lassen für eine sehr ungewise Zukunft, die auch auf diese Basis im Chaos enden könnte?
Da hat SChorsch schon recht - man könnte dann ja weiterbasteln. Auch der SAtz des verstorbenen Herrn Schmidt erhält im Nachhinein eine gewisse Bedeutung. Olga
Genau darum geht es. Mir zumindest. Es wird nichts gewagt. Wenn ich eine Person gut finde, aber die Partei die er/sie angehört für nicht wählbar betrachte, dann werde ich diese Partei nicht wählen. Und so wird es nicht nur mir gehen, sondern vielen anderen, die entweder nicht wählen oder eben die AfD wählen.
Wobei ich annehme dass die Zahl derer die nicht wählen größer ist als diejenigen die die AfD wählen. Und von denen die die AfD wählen, dürfte die Zahl derer die aus Protest wählen nochmal größer sein als diejenigen die tatsächlich die AfD aus Überzeugung wählen.
Bruny
Tja, was wäre der Kapitalismus ohne die Köpfe mit Visionen. Fragen Sie mal Bill Gates und Co.
Bruny
Genau darum geht es. Mir zumindest. Es wird nichts gewagt. Wenn ich eine Person gut finde, aber die Partei die er/sie angehört für nicht wählbar betrachte, dann werde ich diese Partei nicht wählen.
BrunyIch weiss aus eigener, leidvoller Erfahrung als in Bayern wählende Bürgerin, dass dies viel komplizierter ist (bei Bundestageswahlen):
Ich wollte bei den letzten Wahlen Frau Merkel weiter wählen,welche nicht nur Kanzlerin, sondern auch Vorsitzende der CDU ist. ABer die CDU ist in Bayern nicht wählbar, demzufolge musste ich CSU wählen, obwohl diese Partei für mich nicht wählbar ist und ich dies nur bei bayerischen Landtagswahlen zum Ausdruck bringen kann.
Aber auch dann habe ich Probleme: auch wenn die CSU sehr stark an Zuspruch (bei der Landtagswahl) verlieren wird - die Opposition ist seit Jahrzehnten zu schwach. Was bleibt da für jemanden wie mich als Alternative? Ich kenne sie für mich natürlich schon, aber ein ungutes Gefühl bleibt bestehen, nicht das bewegen zu können, was ich möchte. Olga
Tja, was wäre der Kapitalismus ohne die Köpfe mit Visionen. Fragen Sie mal Bill Gates und Co.Ob das unbedingt Visionen waren, die in seinem Kopf und den Köpfen der Mitarbeiter waren, mag ich nicht beurteilen, ich weiß nur, daß Mitarbeiter in den Führungsgremien beim Einstellungsgespräch spontan gebeten wurden, Aufgaben zu lösen, man wollte sehen, inwieweit die in der Lage sind, situative Entscheidungen in sich verändernden, diffizielen, heiklen, verflochtenen Systemen zu treffen. Welche Ressourcen würden sie heranziehen, also eigentlich sehr gut auch auf politische Verhältnisse, auf Katastrophen, Massenpaniken usw. übertragbar, und wer sich da in Nullkommanichts Lösungsstrategien hirnmäßig in 30 Min. vorstellen und präsentieren kann, der ist halt ein Macher - in Politik und Wirtschaft!
Bruny
Wir sollten unsere Politiker auch so "testen" können!
Edita
Wir können das Wort Visionen auch austauschen mit Zielen. Und ja, jeder der eine SW Schmiede in einer Garage anfängt muss unglaubliche Ziele vor Augen gehabt haben. Ja, ich würde mir wünschen, dass gerade in der Zeit von Globalisierung, Industrialisierung und Digitalisierung die Politiker (nicht nur die Deutschen) sich auf mehr Mut, Flexibilität und Weitsicht besinnen würden. Ja, wir sollten sie dahingehend testen und die Besten als Kompetenzteam wählen können. Aber das werde ich wohl nicht mehr erleben.
Bruny
Wir können das Wort Visionen auch austauschen mit Zielen. Und ja, jeder der eine SW Schmiede in einer Garage anfängt muss unglaubliche Ziele vor Augen gehabt haben. Ja, ich würde mir wünschen, dass gerade in der Zeit von Globalisierung, Industrialisierung und Digitalisierung die Politiker (nicht nur die Deutschen) sich auf mehr Mut, Flexibilität und Weitsicht besinnen würden. Ja, wir sollten sie dahingehend testen und die Besten als Kompetenzteam wählen können. Aber das werde ich wohl nicht mehr erleben.Diesem Deinem Wunsche steht die Bürökratie mit der 'Besitzstandswahrung' und mit 'Normen' im Wege. Deswegen ist 'Regieren mit venünftigem Vorschlägen' auch so gut wie unmöglich. Besser ist also deswegen Aussitzen.
Bruny
Ob jener Garagenmensch BG oder FB so etwas geplant haben? Glaube ich nicht. Sie sind wie die Jungfrau zum Kind gekommen - beide. Und haben die sich bietende Gelegenheit beim Schopfe gefasst.
Aber die Idee mit den Fachkundigen hat was.
Nur - wer ist das, wo sind sie? Die ziehen zB doch einfach um nach SiliconeValley.
Ich bezweifele auch, dass heute Fachleute am Ruder sitzen. Es sind wohl eher eine gewisse Sorte Populisten, die sich mit Versprechungen -falls überhaupt- mittels 'Wahlkämpfen' an die maßgeblichen Stellen gemogelt haben. Klar, das kann nix werden.