Innenpolitik "Aufstehen" : Sarah Wagenknecht gründet Sammelbewegung
Interessantes Video aus der SZ Phil.
Sahra Wagenknecht ist die falsche Anführerin für ein richtiges Projekt
Videokommentar von Heribert Prantl
Aufstehen Wagenknecht ist die Falsche,
Das habe ich mir angesehen, Phil, aber so nichtssagend habe ich Prantl auch noch selten erlebt, obwohl er öfters mal völlig daneben steht. Mir kam er so vor wie der berühmte Spruch : Wasch mir den Plez ,aber mach mich nicht nass " !
Luchs35
Da wird es noch viele Pro und Contra geben, bin mal gespannt wie die Linke Wähler im allgemeinen auf die Sammelbewegung reagiert in den nächsten Umfragen. Phil.
Die Linke ist ziemlich zerrissen, Phil, mich würde wundern, wenn diese "Sammelbewegung" bei den Wählern sofort überwiegend Zustimmung bekäme, und ich nehme auch an, dass es Wagenknecht und Co. selbst langsam angehen lassen werden, bis sie den Trend ihrer zukünftigen Interessenten erkennen können.
Mal sehen, was daraus wird, wenn die Katze im September aus dem Sack hüpft .
Luchs35
Das mag sein, dass AfD Wähler zum überwiegenden Teil eine Art Protestwähler darstellen und genau deswegen würde ich diese, neue Sammelbewegung nicht als Alternative sehen.
Das politische System ist zu ausgelutscht, es müßten ganz neue Strategien und Ideen her, um Wähler wirklich noch anzuziehen aber das sehe ich nicht !
Kristine
Ein neues System? Dazu braucht es Politiker mit Mut und Visionen und da sehe ich in Deutschland keinen. Ich würde im übrigen Frau Wagenknecht mehr Vision zutrauen als Frau Merkel. Wenn Frau Wagenknecht allerdings etwas von ihren Visionen einsetzen will braucht sie dringend eine andere Partei. Denn die Linke ist nicht nur zerstritten, sondern sie ist ebenso ausgelutscht.
Bruny
Man sollte die Visionen von Frau Wagenknecht-Lafontaine und Frau Merkel nicht vergleichen wollen .Frau Merkel kann auf eine sehr lange, politische Laufbahn zurückblicken und muss(te) immer wieder erleben, wie begrenzt die Möglichkeiten von PolitikerInnen in einer Demokratie sind, wenn die Mehrheiten für die Umsetzung fehlen. DAs musste Frau W. sich noch nie antun und ihr Ehemann ging von Bord als es für ihn kompliziert wurde und zwar mehrfach in diversen Parteien.
Aber aktuell wird ja ein ganz anderes Parteien-Farbenspiel ins Gespräch gebracht und zwar vorläufig für die ostdeutschen Länder, wo in einem Jahr gewählt werden wird. CDU plus Linke. Das wäre dann wohl die einzige Möglichkeit, um die AfD aus den Länderparlamenten herauszuhalten (allein mit der schwächelnden SPD könnte es nicht klappen).
Die Kanzlerin hat schon eine Absage erteilt, was aber m.E. nicht relevant ist, weil im Bund erst in einigen Jahren wieder gewählt werden wird und wenn sie dann nicht mehr antritt (wovon ich ausgehe) ist das Farbenspiel in anderer Hand.
Auch für Frau W. dürfte schwarz-dunkelrot in den LÄndern nur ein verbales Thema bleiben, weil ich nicht glaube, dass SIE dort nach einer politischen Rolle streben würde; das dürfte unter dem liegen, was sie selbst für sich beanspruchen würde. Olga
Ich habe die Visionen der beiden Politikerinnen nicht verglichen. Im Gegenteil, ich traue Frau Wagenknecht eher zu Visionen zu haben. Dabei spielt es für mich überhaupt keine Rolle wer länger eine politische Rolle vorzuweisen hat. Auch Helmut Kohl war lange auf seinem Stuhl gesessen, für mich ebenfalls zu lange und bewegungslos.
Wäre doch toll wenn sich jemand trauen würde, dieses ganze unsägliche Parteiengeklüngel neu zu gestalten. Das zumindest wäre meine Vision.
Bruny
Also auch CDU und LInke? Oder gar CDU plus AfD?
Oder aus aktuellem Anlass: CSU plus AfD? In Bayern zeigen die neuesten Umfragen, dass z.B. die SPD an vierter Stelle liegt (nach CSU, Grüne und AfD).
Die Linke ist in Bayern nach wie vor kein grosses Thema, weil sie vermutlich wieder nicht über die 5%-Marke kommen wird.
Dieser "Jemand" müsste dann nur noch Mehrheiten um sich scharen, bzw. die Wähler mehrheitlich auf seine Seite bringen. Sehe ich derzeit aber nicht.
SChon Helmut Schmidt, der gottgleiche frühere Kanzler sagte mal in seiner trockenen, hanseatischen Art: wer Visionen hat, soll zum Arzt gehen. Olga
Nein, meine Vision wäre ein Kompetenzteam, ohne Parteienzugehörigkeit. Dieses Parteiengeklüngel ist für mich unerträglich. Aber das ist und bleibt wahrscheinlich mein Traum. Die Welt ist im Wandel, es wäre Zeit dass sich die politische Landschaft ebenfalls wandelt. Wer in der Politik keine Visionen hat lebt nicht im Jetzt und Heute.
Bruny