Innenpolitik Atomkraft, nein Danke?
Die Grünen wissen,dass ihre Chancen gegen Null gehen, in Brüssel noch eine qualifizierte Mehrheit gegen den Vorschlag der EU-Kommission zustandezubringen. Es will sich auch keiner mit zu harten Worten gegen Emmanuel Macron stellen,der im Wahlkampf auch gegen rechte Lager kämpft.
Herr Stefan Wenzel, Ex-Energieminister von Niedersachsen und jetzt umweltpolitischer Sprecher in der grünen Bundestagsfraktion sieht das etwas weniger emotional.
Er meint, ökonomisch sei der Vorschlag aus Brüssel Unsinn. Eine Kilowattstunde Atomstrom koste ca 11 Cent; die gleiche Menge Strom aus portugiesischen Sonnenkollektoren nur 1 - 2 Cent.
Aber die Gefahr ist, dass sich Investmentfonds bilden und durchsetzen,die bei zB. Sparkassen als ökologisch gepriesen werden, aber tatsächlich in Atomkraft investieren. Damit können unerfahrene Anleger in die Irre geführt werden und später hohe Verluste einfahren.
Auf Deutschland konzentriert dürfte dies eine der ersten, grossen Bewährungsproben für die Ampel werden, in der sich Parteien zusammengeschlossen haben, die jeweils unterschiedliche Ansichten vertreten. Olga
Liebe Olga,
Man kann gespannt sein, es wird von der Anzahl der neu zu bauende AKW abhängen, was besonderes für URAN Hersteller wie Cameco interessant wäre, mal abwarten was die Zeit bringen wird, auf jedenfall ist es eine Klatsche für die grüne Partei. Ob Frau Merkel es verhindert hätte sei dahingestellt, aber es wäre für Macron wesentlich schwerer gewesen. In Frankreich laufen 56 Atomreaktor, Frankreich ohne Atomstrom ist fast unvorstellbar. Phil.
Ja, lieber Phil - aber in Frankreich (und nicht nur dort) will es auch das Volk; bei uns nicht, obwohl es sich hier ganz langsam anscheinend etwas ändert.
Vor 10 Jahren haben es sich die CDU/CSU und FDP nicht leicht gemacht als sie "aufgeschreckt" von Fukushima diesen Ausstieg auch mit grosser Mehrheit im Bundestag und Bundesrat beschlossen haben. Dagegen war übrigens die Linke; Herr Gysi wollte eine Verankerung dieses Ausstiegs im Grundgesetz.
Es war schon damals ein Drama für die Grünen, die immer gegen Atomkraft waren; der Ausstieg dann aber von Schwarz-Gelb vollzogen wurde und nicht de facto vorher von Rot-Grün.
Ich denke, auch Frau Merkel als Repräsentatin von Deutschland wäre es nicht möglich gewesen, z.B. Monsieur Macron zur gedanklichen Umkehr zu bewegen; man sieht das ja jetzt, wie wenige Staaten gegen die sog. "Taxonomie" wirklich sind. Da haben wir als Deutschland keine grossen Chancen, weil vermutlich unser alternatives Energiekonzept die anderen Staaten nicht zur Umkehr animiert.
Und es ist ja vermutlich auch so,dass wir noch viele Jahre Strom zukaufen müssen, der dann aus Atomenergie oder dreckiger Kohle kommt, weil wir im eigenen Land noch vieles ungeklärt haben, wie z.B. mehr Windenergie, Trassen zur Durchleitung aus dem Norden nach dem Süden, zu viele, langjährige Gerichtsklagen von Menschen, die vor ihren Einfamilienhäusern keines von beidem wollen usw. Olga
In Frankreich laufen 56 Atomreaktor, Frankreich ohne Atomstrom ist fast unvorstellbar. Phil.Richtig Phil, fast.
Sehr wenig Proteste gegen Atomkraftwerke und große Skepsis gegenüber der deutschen Energiewende weil sie zu viel schmutzige Kohle brauche.............................
So hat man sich die energiepolitische Mehrheitsmeinung der französischen Öffentlichkeit vorgestellt. Doch eine Umfrage vom 8.12.2017, die der Frankfurter Allgemeinen Zeitung vorab vorliegt, zeigt das Gegenteil. Die Franzosen wollen zwar mehrheitlich nicht aus der AKW-Technik aussteigen, doch ihren Anteil deutlich verringern. Auch schätzen die Franzosen den beherzten Ausbau der erneuerbaren Energieträger in Deutschland. Ob sich das in den letzten Jahren plötzlich geändert hat bei der fr. Bevölkerung.???
https://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/umfrage-der-faz-franzosen-wollen-weniger-atomkraft-15329965.html
Im Jahr 2019 wurden in Frankreich 17,2 Prozent der verbrauchten Bruttoendenergie aus erneuerbaren Energieträgern gewonnen. (Statista).
Manchmal müssen die Medien lenkend eingreifen.In Frankreich laufen 56 Atomreaktor, Frankreich ohne Atomstrom ist fast unvorstellbar. Phil.Richtig Phil, fast.
Sehr wenig Proteste gegen Atomkraftwerke und große Skepsis gegenüber der deutschen Energiewende weil sie zu viel schmutzige Kohle brauche.............................
So hat man sich die energiepolitische Mehrheitsmeinung der französischen Öffentlichkeit vorgestellt. Doch eine Umfrage vom 8.12.2017, die der Frankfurter Allgemeinen Zeitung vorab vorliegt, zeigt das Gegenteil. Die Franzosen wollen zwar mehrheitlich nicht aus der AKW-Technik aussteigen, doch ihren Anteil deutlich verringern. Auch schätzen die Franzosen den beherzten Ausbau der erneuerbaren Energieträger in Deutschland. Ob sich das in den letzten Jahren plötzlich geändert hat bei der fr. Bevölkerung.???
https://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/umfrage-der-faz-franzosen-wollen-weniger-atomkraft-15329965.html
Jolly, Frankreich setzt beim Ausbau auf Atomstrom, dass ist unbestreitbar.Manchmal müssen die Medien lenkend eingreifen.In Frankreich laufen 56 Atomreaktor, Frankreich ohne Atomstrom ist fast unvorstellbar. Phil.Richtig Phil, fast.
Sehr wenig Proteste gegen Atomkraftwerke und große Skepsis gegenüber der deutschen Energiewende weil sie zu viel schmutzige Kohle brauche.............................
So hat man sich die energiepolitische Mehrheitsmeinung der französischen Öffentlichkeit vorgestellt. Doch eine Umfrage vom 8.12.2017, die der Frankfurter Allgemeinen Zeitung vorab vorliegt, zeigt das Gegenteil. Die Franzosen wollen zwar mehrheitlich nicht aus der AKW-Technik aussteigen, doch ihren Anteil deutlich verringern. Auch schätzen die Franzosen den beherzten Ausbau der erneuerbaren Energieträger in Deutschland. Ob sich das in den letzten Jahren plötzlich geändert hat bei der fr. Bevölkerung.???
https://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/umfrage-der-faz-franzosen-wollen-weniger-atomkraft-15329965.html
Letztendlich entscheidet der Rohstoffmarkt über Nutzung der AKW`s.
Sonnenenergie ist voraussichtlich noch einige Milliarden Jahre vorhanden.
Ich wurde auch mal zur Besichtigung des AKW's Grohnde eingeladen. Nun befindet es sich im Rückbau, das kann so ca. 3 Jahre dauern. Aber die alten Brennstäbe sind dort noch immer zwischengelagert.
Es wurde in der ganzen BRD noch kein Endlager gefunden, für die strahlenden Altlasten.
Ich mache mir hier Gedanken was ich alles meinen Enkeln und der späteren Generation überlasse, dabei wird ganz in unserer Nähe der Ausbau der AKW's weiter betrieben.
weserstern
Auch Ihre Enkel werden es ihren Enkeln und die wieder ihren Enkeln usw. überlassen, wie sie diese Probleme lösen werden, die vermutlich nie gelöst werden können. Das ist ein Millionen-Jahre-Projekt und vermutlich sind deshalb seit vielen Jahren die Menschen so desinteressiert, weil es sie nicht selbst betrifft.
Der Rückbau kann bis zu 10 Jahre dauern. Die AKW-Betreiber rechnen mit Kosten von ca 38 Milliarden Euro für Rückbau und Atommüll-Lagerung. Olga
Ich wurde auch mal zur Besichtigung des AKW's Grohnde eingeladen. Nun befindet es sich im Rückbau, das kann so ca. 3 Jahre dauern. Aber die alten Brennstäbe sind dort noch immer zwischengelagert.Man wollte sie unbedingt haben, und baute sie, die Flugzeuge.
Es wurde in der ganzen BRD noch kein Endlager gefunden, für die strahlenden Altlasten.
Ich mache mir hier Gedanken was ich alles meinen Enkeln und der späteren Generation überlasse, dabei wird ganz in unserer Nähe der Ausbau der AKW's weiter betrieben.
weserstern
Um Landebahnen machte man sich keine Gedanken.
Das störte nur die Geschäfte. Irgendwie werden sie schon runtermkommen. Aber das ist nicht unser Problem.
Keiner hatte den Arsch in der Hose um zu fragen, auch die Politiker, ob sie denn noch ganz klar in der Birne wären. So war das mit diesen AKWs.
Auch Ihre Enkel werden es ihren Enkeln und die wieder ihren Enkeln usw. überlassen, wie sie diese Probleme lösen werden, die vermutlich nie gelöst werden können. Das ist ein Millionen-Jahre-Projekt und vermutlich sind deshalb seit vielen Jahren die Menschen so desinteressiert, weil es sie nicht selbst betrifft.Diese Kosten fallen dann wieder auf die --Allgemeinheit -- zurück
Der Rückbau kann bis zu 10 Jahre dauern. Die AKW-Betreiber rechnen mit Kosten von ca 38 Milliarden Euro für Rückbau und Atommüll-Lagerung. Olga
weserstern