Innenpolitik Atomkraft, nein Danke?

wandersmann
wandersmann
Mitglied

RE: Atomkraft, nein Danke?
geschrieben von wandersmann
als Antwort auf MarkusXP vom 04.01.2022, 12:39:37
Wir kriegen hier nichts mehr auf die Reihe, das ist doch der Punkt!

Für die 3 abgeschalteten AKWs brauchten wir zur Kompensation etwa 3.000 Windräder! ... und wie viele haben wir 2021 in Betrieb genommen? 450! ... und wie viele davon waren Off-Shore, also mit hoher Energieausbeute: kein einziges!

Was ist denn mit den erforderlichen Stromtrassen? Flötepiepen, sind auch nicht vorhanden!

Woher wird denn wohl der Strom nun kommen? Überwiegend aus Frankreich!

Ich bin mal wirklich gespannt was da in 2022 passiert!

Da muss ein "Ruck" durch Deutschland gehen! Da muss mal wieder einer ne "Ruckrede" halten ... so wird das nix!
MarkusXP
Wenn's nicht reicht mit der Energie, dann wird eben irgendwann rationiert. Bei Haushalten lässt sich das relativ leicht realsieren, indem allen Bürgern eben nur ein gewisses Kontingent an Energie zur Verfügung gestellt wird, sagen wir mal, 1.000 kWh/a. Was darüber hinaus verbrraucht wird, muss mit einem Vielfachen des normalen Preises bezahlt werden. Stellt die Bundesregierung erstmal die "energietechnische Notlage" fest, und der Bundestag beschließt ein entsprechendes Gesetz, lässt sich sowas nach dem Vorbild der Pandemie alles durchsetzen.
Hat es eigentlich nach der "Herzog-Rede" jemals einen spürbaren Ruck gegeben?
werderanerin
werderanerin
Mitglied

RE: Atomkraft, nein Danke?
geschrieben von werderanerin
als Antwort auf MarkusXP vom 03.01.2022, 23:20:11
Atomkraft an sich wird in diesen "Übergangszeiten" nicht weg sein können (denke ich zumindest...), auch wenn wir hier in Deutschland ja nun sukzessive alles abschalten werden.
Inwieweit nun Gaswerke weiter betrieben werden bzw. dann zum Zeitpunkt x mit Wasserstoff o.a. betrieben werden könnten...wer weiß das schon wirklich.

Im Grunde ist Deutschland umzingelt von zig Atomkraftwerken..., die sogar noch erweitert werden (siehe Frankreich). Das nun die EU kurz vor Jahresschluss noch einen "lieben" Brief an alle EU Staaten versandt hatte, in dem Atomkraftwerken nun doch "noch" ein sehr "Grüner Anstrich" vermacht wird..., überrascht mich, ehrlich gesagt nicht sehr. Wie sollte die neue Energiewende ohne die fossilen Brennstoffe funktionieren - ist doch kaum machbar.

Also..., muss man eben sinnvolle Übergangslösungen finden ... aber hätte das nicht schon längst gemacht werden müssen?
Hier kann man sehen, wie "ehrlich" Energiewende/Klimawandel betrieben werden. 
Die Grünen stecken jetzt schon pö a pö zurück und müssen zusehen, wie Scholz so manches an sich zieht !
Grüne Aussichten schwinden erstmal  (!) ... und die jungen Menschen von FfF sind mit Recht bissig.


Jetzt, wo man bemerkt, dass die Atomkraft ggf. doch noch "Steigbügelhalter" sein MUSS, ist sie auf einmal garnicht mehr so schlimm ... und Endlager finden...naja, auch egal...irgendwann mal...


Kristine
JuergenS
JuergenS
Mitglied

RE: Atomkraft, nein Danke?
geschrieben von JuergenS
als Antwort auf wandersmann vom 04.01.2022, 15:46:57
Bei Haushalten lässt sich das relativ leicht realsieren, indem allen Bürgern eben nur ein gewisses Kontingent an Energie zur Verfügung gestellt wird, sagen wir mal, 1.000 kWh/a. Was darüber hinaus verbrraucht wird, muss mit einem Vielfachen des normalen Preises bezahlt werden. Stellt die Bundesregierung erstmal die "energietechnische Notlage" fest, und der Bundestag beschließt ein entsprechendes Gesetz, lässt sich sowas nach dem Vorbild der Pandemie alles durchsetzen.
Hat es eigentlich nach der "Herzog-Rede" jemals einen spürbaren Ruck gegeben?
den Vorschlag finde ich ehrlich gar nicht schlecht, denn Energie wird z.T. verschwendet, zB. Strassenbeleuchtung in der Nacht, wenn niemand unterwegs ist, wären LED kombiniert mit Bewegungsmelder sinnvoll.

Anzeige

RE: Atomkraft, nein Danke?
geschrieben von ehemaliges Mitglied

Dabei wärs so einfach.
Loch buddeln, 2 km tief.
AKW rein. feddsch.

Es ist abzusehen, dass es ohne AK nicht auf Dauer klappen kann.
 

RE: Atomkraft, nein Danke?
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 04.01.2022, 12:57:20
Ja isses denn die possibility!? Man darf gespannt sein, wie die deutschen Vorreiter in Sachen Atomausstieg  diese, mehr als groteske Situation managen.😁  
Das Triumvirat hat ein schwieriges Erbe angetreten, und eigentlich können sie daran nur scheitern.
Es wird spannend - und teuer.
lupus
lupus
Mitglied

RE: Atomkraft, nein Danke?
geschrieben von lupus
als Antwort auf JuergenS vom 04.01.2022, 15:51:20

Solche Einrichtungen müssen sich auch amortisieren denn es ist Unsinn mit dem Schinken nach der Wurst zu werfen.
Bezeichnend für die oft vorhandene Hilflosigkeit sind die Vielzahl sofort gebrachten Vorschläge zum Drehen am Preis und der Steuerschraube.
lupus


Anzeige

RE: Atomkraft, nein Danke?
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf lupus vom 04.01.2022, 16:14:57
Solche Einrichtungen müssen sich auch amortisieren denn es ist Unsinn mit dem Schinken nach der Wurst zu werfen.
Bezeichnend für die oft vorhandene Hilflosigkeit sind die Vielzahl sofort gebrachten Vorschläge zum Drehen am Preis und der Steuerschraube.
lupus
Amortisieren? Doch nicht um jeden Preis?
Wenn mir am Hintern die Flammen lodern, dann such ich doch nicht nach dem günstigsten Feuerlöscher. Dann nehme man den ErstBesten. Egal was der kostet - er 'amortisiert' sich jedenfalls.
Und ich glaube, in der Situation snd wir alle.

An Winter, und ich meine Winter, -wirkliche Winter mit 2 m Neuschnee pro Nacht, weg war die gesamte Butze-, kann ich mich von vor nur 30 (dreißig) Jahren erinnern.
Heute liege ich mir 'winters' auf der Obstwiese nen Sonnenbrand an. Nee, das war ja auf der Terrasse der Reha, aber wo ist der Unterschied?
Wenn das so weiter geht, dann brauchen wir alle nicht mehr zu heizen, dann wirds heißsssss.
Und dröge oder nass. Eines so blöd wie das andere.
 
lupus
lupus
Mitglied

RE: Atomkraft, nein Danke?
geschrieben von lupus
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 04.01.2022, 16:31:08

Nun gut wenn du meinst es wird dir zu warm kannst du das mit der Straßenbeleuchtung regeln.
Dir wars ja in der Reha schon auf der Terasse zu heiß
lupus

pschroed
pschroed
Mitglied

RE: Atomkraft, nein Danke?
geschrieben von pschroed
als Antwort auf wandersmann vom 04.01.2022, 15:46:57
Wenn's nicht reicht mit der Energie, dann wird eben irgendwann rationiert. Bei Haushalten lässt sich das relativ leicht realsieren, indem allen Bürgern eben nur ein gewisses Kontingent an Energie zur Verfügung gestellt wird, sagen wir mal, 1.000 kWh/a. Was darüber hinaus verbrraucht wird, muss mit einem Vielfachen des normalen Preises bezahlt werden. 
Ich glaube nicht dass es soweit kommt, die Grünen müssen etwas umdenken, die Transmission wird nicht so einfach sein und vor allem nicht so schnell ablaufen wie manche sich das vorstellen, wenn man sieht wie UNIPER , RWE , E.ON uva. die Transmission vorbereiten da werden Milliarden in die Zukunft investiert für jeden einsehbar.
Aber es braucht Zeit.
Phil.

UNIPER
Uniper ist ein internationales Energieunternehmen mit rund 12.000 Mitarbeitenden in mehr als 40 Ländern. Das Unternehmen plant, in der europäischen Stromerzeugung bis 2035 CO2-neutral zu werden. Mit rund 35 Gigawatt installierter Kapazität gehört Uniper zu den größten Stromerzeugern weltweit. Unipers Kernaktivitäten umfassen sowohl die Stromerzeugung in Europa und Russland als auch den globalen Energiehandel, sowie ein breites Gasportfolio, das Uniper zu einem der führenden Gasunternehmen in Europa macht. 
Das Unternehmen hat seinen Sitz in Düsseldorf und ist derzeit das drittgrößte börsennotierte deutsche Energieversorgungsunternehmen. 
schorsch
schorsch
Mitglied

RE: Atomkraft, nein Danke?
geschrieben von schorsch

Mal kurz der Versuch eines genialen Gedankens:

Könnte man allen Unsinn, der da täglich in Zeitungen steht, von Politikern am Mikrofon gelafert und in Foren verbreitet, in elektrische Energie umwandeln, bräuchten wir doch keine neue AKWs mehr zu bauen?


Anzeige