Innenpolitik Atomkraft, nein Danke?
[…]Das ist leider falsch. Nach Schätzung des Max-Planck-Instituts für Plasmaphysik „wird ein Fusionskraftwerk während seiner etwa 30jährigen Lebenszeit je nach Bauart zwischen 60.000 und 160.000 Tonnen radioaktiven Materials erzeugen, das nach Betriebsende des Kraftwerks zwischengelagert werden muss“
Im Gegensatz zur Spaltung wird bei der Fusion keine Radioaktivität frei, auch ist bei letzterer keine Kettenreaktion möglich.
[…]
Der entscheidende Unterschied zum radioaktiven Abfall aus Kernkraftwerken liegt darin, dass kein Müll erzeugt wird, der noch für Hunderttausende von Jahren jedes Leben bedroht.
MPI: Entsteht bei der Fusion radioaktiver Abfall?
Alternative Möglichkeiten zur Energiegewinnung
https://www.energiewendebauen.de/forschung-im-dialog/neuigkeiten-aus-der-forschung/detailansicht/hochtemperatur-speicher-liefert-strom
oder
https://www.bundesregierung.de/breg-de/suche/nordlinke-1917818
Das ist richtig Det. Die strahlenden Elemente im entstandenen Abfaff aber haben eine Halbwertszeit von nur 12 Jahren und bereits nach 100 Jahren ist sie auf ein zehntausenstel gesunken, d.h., dass dieses Problem lösbar wäre es ging mir aber auch mehr um den Auschluss radioaktiver Unfälle.[…]Das ist leider falsch. Nach Schätzung des Max-Planck-Instituts für Plasmaphysik „wird ein Fusionskraftwerk während seiner etwa 30jährigen Lebenszeit je nach Bauart zwischen 60.000 und 160.000 Tonnen radioaktiven Materials erzeugen, das nach Betriebsende des Kraftwerks zwischengelagert werden muss“
Im Gegensatz zur Spaltung wird bei der Fusion keine Radioaktivität frei, auch ist bei letzterer keine Kettenreaktion möglich.
[…]
Der entscheidende Unterschied zum radioaktiven Abfall aus Kernkraftwerken liegt darin, dass kein Müll erzeugt wird, der noch für Hunderttausende von Jahren jedes Leben bedroht.
MPI: Entsteht bei der Fusion radioaktiver Abfall?
Leider nicht ganz richtig. Die Halbwertszeit von ca. 12 Jahren gilt für Tritium, das als Nebenprodukt bei der Fusion entsteht. Die große Masse des strahlenden Abfalls machen aber die Baumaterialien aus, aus denen der Reaktor besteht, und die durch die starke Neutronenstrahlung des Fusionsprozesses aktiviert werden. Für diesen Abfall gibt es unterschiedliche Lagerzeiten. siehe scinexx: Kernfusion – eine „saubere“ Energie?Das ist leider falsch. Nach Schätzung des Max-Planck-Instituts für Plasmaphysik „wird ein Fusionskraftwerk während seiner etwa 30jährigen Lebenszeit je nach Bauart zwischen 60.000 und 160.000 Tonnen radioaktiven Materials erzeugen, das nach Betriebsende des Kraftwerks zwischengelagert werden muss“
Der entscheidende Unterschied zum radioaktiven Abfall aus Kernkraftwerken liegt darin, dass kein Müll erzeugt wird, der noch für Hunderttausende von Jahren jedes Leben bedroht.Das ist richtig Det. Die strahlenden Elemente im entstandenen Abfaff aber haben eine Halbwertszeit von nur 12 Jahren und bereits nach 100 Jahren ist sie auf ein zehntausenstel gesunken, d.h., dass dieses Problem lösbar wäre es ging mir aber auch mehr um den Auschluss radioaktiver Unfälle.
MPI: Entsteht bei der Fusion radioaktiver Abfall?
2 Fragen an die Spezialisten:
- Sind die Erze, die als Brennmaterial für KKWs benötigt werden, eigentlich zum Zeitpunkt ihres Abbaus nicht radioaktiv?
- Könnte man die "abgebrannten" Stäbe nicht dort entsorgen, wo die Rohmaterialien Jahrmillionen, offenbar ohne Schaden anzurichten, gelagert waren?
2 Fragen an die Spezialisten:Ja, sind sie, aber nur minimal. Der Anteil von dem für die Kernspaltung brauchbaren Uran 235 beträgt nur rund 0,7% des Uranerzes. Der Rest ist hauptsächlich Uran 238, das nicht spaltbar ist. Deswegen muss der Anteil von Uran 235 durch spezielle Verfahren erhöht werden: die berüchtigte Uran-Anreicherung.
- Sind die Erze, die als Brennmaterial für KKWs benötigt werden, eigentlich zum Zeitpunkt ihres Abbaus nicht radioaktiv?
- Könnte man die "abgebrannten" Stäbe nicht dort entsorgen, wo die Rohmaterialien Jahrmillionen, offenbar ohne Schaden anzurichten, gelagert waren?Nicht so einfach, denn einige Abfallprodukte der Kernspaltung wie zum Beispiel Plutonium sind noch nach hunderttausenden von Jahren mörderisch gefährlich. Es gibt keine gesicherten Daten über die für Menschen tödliche Menge, aber Hochrechnungen von Tierversuchen gehen davon aus, dass 50 tausendstel Gramm bei jedem zweiten Betroffenen Krebs auslösen.
geschrieben von schorsch
Ich muss mich selbst korrigieren. Der obige Text könnte den Eindruck erwecken, dass Uran 238 nicht radioaktiv ist. Dem ist nicht so. Die Strahlung von U 238 beträgt rund 1/6 der von U 235.
Wer es genauer nachlesen will, der wird zum Beispiel bei Bundesamt für,Strahlenschutz fündig.
2 Fragen an die Spezialisten:Ja, besonders die zweite Frage interessiert mich auch.
- Sind die Erze, die als Brennmaterial für KKWs benötigt werden, eigentlich zum Zeitpunkt ihres Abbaus nicht radioaktiv?
- Könnte man die "abgebrannten" Stäbe nicht dort entsorgen, wo die Rohmaterialien Jahrmillionen, offenbar ohne Schaden anzurichten, gelagert waren?
(Die Ergänzung von Det beantwortet sie nicht)
lupus
Ja, besonders die zweite Frage interessiert mich auch.Ein wenig Mitdenken beantwortet die zweite Frage sehr wohl. Die extreme Gefährlichkeit mancher Abfallprodukte hat zur Folge, dass nicht jedes (Uran-)Bergwerk auch für die Endlagerung radioaktiver Abfälle geeignet ist. Es gibt eine Menge von Voraussetzungen, die so ein Endlager erfüllen muss und wenn ein geeigneter Ort einfach zu finden wäre, dann gäbe es so etwas hier längst.
(Die Ergänzung von Det beantwortet sie nicht)
lupus
Also nicht jedes (was ich auch nicht erwartet hatte) aber manche wohl doch.
Auch vielen Dank für deinen freundlichen Einganssatz.
lupus