Innenpolitik Atomkraft, nein Danke?

schorsch
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RE: Atomkraft, nein Danke?
geschrieben von schorsch

Die (leider noch sehr entfernte) Zukunft wird sein, dass jedes Gebäude autonom seinen Energiebedarf decken können wird - plus dem Energiebedarf der Fahrzeuge, deren Halter oder Fahrer in diesem Gebäude wohnen oder/und arbeiten..

olga64
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RE: Atomkraft, nein Danke?
geschrieben von olga64
als Antwort auf schorsch vom 13.06.2022, 12:18:40
Die (leider noch sehr entfernte) Zukunft wird sein, dass jedes Gebäude autonom seinen Energiebedarf decken können wird - plus dem Energiebedarf der Fahrzeuge, deren Halter oder Fahrer in diesem Gebäude wohnen oder/und arbeiten..
Das wird ja grossenteils heute schon so praktiziert.
In dem Mehrfamilienhaus, wo ich wohne, wurden schon vor mehr als 10 Jahren PV-Anlagen am Dach installiert, die für unser Warmwasser sorgen.
In dem Haus meines Freundes in München gibt es ebenfalls PV auf dem DAch; in denTiefgaragen gibt es sog. Wall-Boxes, die über diesen Strom gespeichert werden,damit die Bewohner ihre E-Autos und auch E-Räder dort aufladen können. Alle sind recht zufrieden....

Ein Problem sind nach wie vor die Windräder mit denen Strom erzeugt werden soll. "Eigentlich" und "grundsätzlich" sind viele Leute dafür, aber kaum ist so ein Windrad in Sicht- oder Hörweite ihres Einfamilienhauses geplant, werden Anwälte eingeschaltet, um dies zu verhindern.
Das bedeutet dann auch ,dass der Bau von Windrädern bei uns bis zu 7 Jahre benötigt, weil dazwischen Genehmigungen, Bildung von Bürgeriniativen und Klagewege durch mehrere Instanzen abgeleistet werden müssen. Dies ist übrigens parteiunabhängig - auch Grüne sind darunter,die keine Windräder in der Nähe ihres Vorgartens haben wollen - alle befürchten im Endeffekt, dass der Wert ihrer Immobilie darunter leiden könnte.Olga
Bandagenanderl
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RE: Atomkraft, nein Danke?
geschrieben von Bandagenanderl
als Antwort auf olga64 vom 13.06.2022, 16:50:46

Sehr geehrte frau Olga,

es gäbe da ein probates Mittel um der grünen Energie, im Besonderen der Windrad vor der Haustüre, zu mehr Akzeptanz zu verhelfen. Grüner Strom müsste nur 20 % billiger verkauft werden wie Strom aus fossilen Brennstoffen. Mir wurde vom Netzbetreiber erklärt, dass das nicht möglich sei, weil sich grüner Strom dem  allgemeinen Preis an der Börse anpassen müsse, selbst wenn sein Gestehungspreis oft viel günstiger sei. 
 Da wäre die Politik gefordert. Allerdings mit einem Programm, das die Ersparnis nicht in die Taschen von RWE oder Vattenfall lenkt.

Anderl 


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MarkusXP
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RE: Atomkraft, nein Danke?
geschrieben von MarkusXP
als Antwort auf schorsch vom 13.06.2022, 12:18:40
Die (leider noch sehr entfernte) Zukunft wird sein, dass jedes Gebäude autonom seinen Energiebedarf decken können wird - plus dem Energiebedarf der Fahrzeuge, deren Halter oder Fahrer in diesem Gebäude wohnen oder/und arbeiten..
Um so etwas zu realisieren sind aber noch etliche Quantensprünge bei der Energiegewinnung erforderlich!

Ich stelle mir gerade ein mittleres Mehrfamilienhaus für mit 20 Wohneinheiten, 50 bis 70 Bewohnern und 30 Autos vor! Von Hochhäusern und langen Wohnblocks will ich erst gar nicht anfangen ...

Richtig ist aber zweifellos, dass die Solarkapazitäten z.B. auf Dächern bei weitem nicht ausgeschöpft sind, da wäre noch einiges zu machen! 
MarkusXP
Bias
Bias
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RE: Atomkraft, nein Danke?
geschrieben von Bias
als Antwort auf Bandagenanderl vom 13.06.2022, 18:02:45
Sehr geehrte frau Olga,
es gäbe da ein probates Mittel um der grünen Energie, im Besonderen der Windrad vor der Haustüre, zu mehr Akzeptanz zu verhelfen. Grüner Strom müsste nur 20 % billiger verkauft werden wie Strom aus fossilen Brennstoffen. Mir wurde vom Netzbetreiber erklärt, dass das nicht möglich sei, weil sich grüner Strom dem  allgemeinen Preis an der Börse anpassen müsse, selbst wenn sein Gestehungspreis oft viel günstiger sei. 
 Da wäre die Politik gefordert. Allerdings mit einem Programm, das die Ersparnis nicht in die Taschen von RWE oder Vattenfall lenkt.
geschrieben von Bandagenanderl
Irgendwann in nicht allzu ferner Zukunft  wird die gleiche Art von Leuten, die sich früher an Bäume gekettet hat, um „Wald zu retten“, laut darüber nachdenken, ob Erde für das Wachstum von Bäumen und den Erhalt der Natur eventuell nicht doch besser ist als Beton.

Überhaupt: Klima retten durch Bäume fällen und Beton gießen?
Herr – sieh Dir Dein Volk an 🙏
Alkmar
Alkmar
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RE: Atomkraft, nein Danke?
geschrieben von Alkmar
als Antwort auf lupus vom 13.06.2022, 11:27:29
Schade mir ging und geht  es nicht um  Inhalt, sondern nur um Form, aber das hast du wohl nicht verstanden oder willst es nicht verstehen , um mal deine Ausdrucksweise zu verwenden.

Übrigens kann man das Kopierte auch auf das Wesentliche kürzen um die Seiten nicht aufzublähen.

Und diese deine  Bemerkung ist Spitze:
Nochmals, ich persönlich kann das immerzu ab, doch das tut mir alles Leid für vornehmlich neue Mitglieder hier, die annehmen müssen, unter pubertierenden Jugendlichen zu sein. 😁

lupus

Hallo Lupus,
ist denn dann falsch, wenn ich folglich sage, es geht Dir nur um Formalismus!?
Form ist wichtiger als die enthaltene Aussage?

Und ich habe mal gelernt, dass man Zitate nicht kürzt.

Mit "verstehen" hat das auch wieder wenig zu tun, wir beide haben jeweils nur eine andere Meinung dazu.
"Nicht verstehen" ist ja wieder Deine Wertung eines unterstellten Unvermögens oder gar Boshaftigkeit meinerseits.
Hast Du wirklich so etwas nötig?
Würdest Du so mit mir reden, wenn wir von Angesicht zu Angesicht uns gegenüber säßen?

Meine Ausdrucksweise? Es kommt dann aber bitte auf den Kontext an.
Warum findest du es angebracht, wenn es um einfache Argumente geht, solche Formulierungen zu verwenden?

Warum meinst Du, es wäre erforderlich, wenn Du mich zitierst, mein Zitat zu fälschen und dabei zu versuchen mich lächerlich erscheinen zu lassen?

Aber genau das meinte ich mit meinem Zitat, ich schüttele solche Vorgehensweisen gegen mich ab, wie die Katze das Wasser.
(Gebe ich Dir zum Zitieren frei) 😉

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weserstern
weserstern
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RE: Atomkraft, nein Danke?
geschrieben von weserstern
als Antwort auf MarkusXP vom 13.06.2022, 18:11:58

In meiner  grünen Zeitung - Land und Forst - speziell für die Landwirtschaft, werden bereits Versuche gestartet auch die geeigneten landwirtschaftlichen Flächen  mit Solar zu - überdachen -  auch dort ist noch einges zu machen.

Da wird sich in Zukunft auch noch einiges tun.

weserstern

olga64
olga64
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RE: Atomkraft, nein Danke?
geschrieben von olga64
als Antwort auf Bandagenanderl vom 13.06.2022, 18:02:45

Na klar, ist "die Politik" gefordert - wie bei allen anderen Forderungen der Bürger, die dann wieder erklären können, wie unfähig doch "die Politik" ist, wenn nicht jeder Einzelwunsch eines sich selbst überschätzenden und überaus wichtig nehmenden Bürgers sofort erfüllt wird.
Sie übersehen ein kaufmännisches Grundprinzip: wenn es von etwas mehr gibt, wird es günstiger. Das ist bei Stom aus regenerativen Quellen genau so wie bei E-Autos und vielen anderen Produkten.
Aktuell können Sie es z.B. bei Öl, Gas, Holz usw. erleben - alles knapp, stark nachgefragt und deshalb auch sehr teuer.
Der von Ihnen befragte Netzbetreiber ist recht clever: er hat sich mit Ihnen auf kein produktives Preisgespräch eingelassen - vermutlich fehlen ihm dafür auch die Entscheidungskompetenzen - aber Hauptsache, der Kunde - in diesem Fall also Sie - haben es sofort geglaubt, weil man dann auf die nächsten üblen Konzerne schimpfen kann: dieses Mal die Stromkonzerne. Olga

Bias
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RE: Atomkraft, nein Danke?
geschrieben von Bias
als Antwort auf Alkmar vom 13.06.2022, 18:21:20
. . . . .
Aber genau das meinte ich mit meinem Zitat, ich schüttele solche Vorgehensweisen gegen mich ab, wie die Katze das Wasser.
(Gebe ich Dir zum Zitieren frei) 😉
Katzen pflegen auch danach noch recht ramponiert auszusehen, wenn sie keiner ihrer Bediensteten abtrocknet Alkmar.
schorsch
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RE: Atomkraft, nein Danke?
geschrieben von schorsch
als Antwort auf Alkmar vom 13.06.2022, 18:21:20
.....................

Und ich habe mal gelernt, dass man Zitate nicht kürzt.

..............................

................. 😉
Natürlich darf man Zitate kürzen - sofern man die Kernaussage, oder das, auf was man Antwort geben will, wortgetreu zitiert. Denn: Stell dir mal vor, jemand würde mit einer ellenlangen Eklärung etwas behaupten - und dann würde der Beantworter diese ellenlange Erklärung wortgetreu zitieren - und der Eröffner wieder seine eigene Schreibe plus die Entgegnung des Beantworters, und dieser dann wieder........

Was glaubst du, würde da noch jemand Lust haben, dieser "Unterhaltung" zu folgen?

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