Innenpolitik Atomkraft, nein Danke?

weserstern
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RE: Atomkraft, nein Danke?
geschrieben von weserstern
als Antwort auf Karl vom 10.06.2022, 14:22:22

Die Meinung von Dr. Rieck

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innah
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RE: Atomkraft, nein Danke?
geschrieben von innah
als Antwort auf Karl vom 10.06.2022, 14:22:22

...zu Lasten von wem @karl? Oder spielt das im Gesamtkonzept der Überlegungen so gar keine Rolle. Soll heißen wir verbessern die Ökobilanz zu Lasten von u.a. einmal mehr Kinderarbeit und zu Lasten der Gesundheit von den Menschen, welche die Rohstoffe unter widrigen Umständen gewinnen, wie nachstehend dargestellt:

Die schmutzige Seite des Kobalt-Abbaus in Kongo

Im Ergebnis: Schulterklopfen, wir sind die Fortschrittlichen, die Guten...

olga64
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RE: Atomkraft, nein Danke?
geschrieben von olga64

DAs Ende des Verbrenner-Autos ist in Sicht -die meisten der deutschen Automobil-Firmen sind dafür; sie arbeiten schon länger an dieser Umstellung, auch weil die grossen Weltmärkte nach E-Autos verlangen.

Nur in unserer Ampel-Regierung (des Fortschritts) scheint sich neuer Streit anzubahnen: Herr Wissing pocht auf den Koalitionsvertrag, demzufolge Verbrenner-Autos noch länger fahren dürfen - die Grünen sind dagegen.Mal sehen, ob und wie sich die kleine 'FDP gegen diese grosse Übermacht hier nun durchsetzen möchte und ob ihr das bekommt, wenn sie demnächst bei Wahlen antreten muss. Olga


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olga64
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RE: Atomkraft, nein Danke?
geschrieben von olga64
als Antwort auf innah vom 10.06.2022, 15:53:35

Kobalt wird nicht nur im Kongo abgebaut, sondern auch in Kanada, Marokko, Kuba, Australien, USA und Russland.
Dasgrössere Problem sind m.E. die nicht sehr hohen REserven, die m.W. nur ca 25 Mio Tonnen betragen, soweit sie heute bekannt sind.
Kobalt wird übrigens in sehr grossen Mengen auch für Handys und andere Geräte benötigt, die Batterien einsetzen - also nicht nur für Autos.
Wenn man als Verbraucher also konsequent gegen den unmenschlichen Abbau von Cobalt im Kongo ist, hoffe ich, dass diese Leute auch keine Handys oder andere Geräte einsetzen, wo Batterien nötig sind. Olga

weserstern
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RE: Atomkraft, nein Danke?
geschrieben von weserstern
als Antwort auf olga64 vom 10.06.2022, 16:38:02

@ Olga, das werden wir bei den nächsten Wahlen bestimmt noch erleben.

Aber es wird noch eine weitere Spaltung durch die Bevölkerung gehen und man kann es nun sogar schon am Auto erkennen. 😉

Die es sich erlauben können , fahren dann E-Autos und die ärmere Bevölkerung pflegt weiter ihren alten Stinker.

( Wo bleiben dann die alten "Stinkerwagen " , vielleicht mal wieder in Afrika  aus Mangel an E Zapfsäulen -- Ironie)

weserstern

innah
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RE: Atomkraft, nein Danke?
geschrieben von innah
als Antwort auf olga64 vom 10.06.2022, 16:43:23

Danke für die ergänzende Erläuterung. Denn es könnte durchaus möglich sein, dass hier Leute lesen, denen deine vorgetragene Ergänzung noch nicht bekannt war! 


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innah
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RE: Atomkraft, nein Danke?
geschrieben von innah
als Antwort auf weserstern vom 10.06.2022, 16:52:16

Ja, ich erinnere nur mal an die Milchmädchenrechnung in Sachen Abwrackprämie 2009...

Und so wirds munter weiter gehen. Deutschland macht sich einen schlanken Fuß bzw. sorgt für ein vermeintlich "gutes Gewissen"

So wurden allein 2019 aus Deutschland etwa 520 000 Gebrauchtwagen exportiert. Die meisten gingen in EU-Nachbarländer, vor allem nach Frankreich (35 023). Doch direkt dahinter folgte schon Libyen (35 011). Auch Nigeria und Benin waren große Abnehmer, sowie Länder in Osteuropa wie etwa die Ukraine, Polen und Georgien.

Gebrauchtwagen-Exporte : Ab nach Afrika 

olga64
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RE: Atomkraft, nein Danke?
geschrieben von olga64
als Antwort auf weserstern vom 10.06.2022, 16:52:16
@ Olga, das werden wir bei den nächsten Wahlen bestimmt noch erleben.

Aber es wird noch eine weitere Spaltung durch die Bevölkerung gehen und man kann es nun sogar schon am Auto erkennen. 😉

Die es sich erlauben können , fahren dann E-Autos und die ärmere Bevölkerung pflegt weiter ihren alten Stinker.

( Wo bleiben dann die alten "Stinkerwagen " , vielleicht mal wieder in Afrika  aus Mangel an E Zapfsäulen -- Ironie)

weserstern
Weserstern - es gibt noch eine 3. Möglichkeit, die ich persönlich für sehr zukunftsweisend einschätze. Immer mehr junge Menschen machen nicht mal mehr den Führerschein, geschweige denn, dass sie am Erwerb von Autos interessiert sind, die dann z.B. viele Stunden vor einem Bürogebäude oder der Wohnung geparkt und unbewegt stehen, aber dennoch hohe Kosten verursachen.

Teure Fahrräder, Lastenräder, Carsharing, Reisen mit Bahn und/oder Flugzeug aber nicht mehr so häufig wie es Vorgänger-Generatiionen noch machten - da ist vieles im Umbruch.

Und wenn die Autombilfabriken keine "Stinker" mehr produzieren - gibt es sie halt nicht mehr "in Neu", sondern nur noch solange, bis der TÜV diese Gemeinschaft trennt. Wenn dann am Ende die Werkstattbesuche immer häufiger und teurer werden, wird und muss ein Umdenken erfolgen.

Spalts in der Bevölkerung hat es immer gegeben und wird es immer geben,da liberale Gesellschaften nicht einheitlich leben oder denken - das funktioniert nur in Diktaturen, wo Denken und Handeln von oben oktroyuiert werden und eineZuwiderhandlung scharf geahndet wird. Olga
Mitglied_162e28b
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RE: Atomkraft, nein Danke?
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf innah vom 10.06.2022, 17:07:42


So wurden allein 2019 aus Deutschland etwa 520 000 Gebrauchtwagen exportiert. Die meisten gingen in EU-Nachbarländer, vor allem nach Frankreich (35 023). Doch direkt dahinter folgte schon Libyen (35 011). Auch Nigeria und Benin waren große Abnehmer, sowie Länder in Osteuropa wie etwa die Ukraine, Polen und Georgien.

Gebrauchtwagen-Exporte : Ab nach Afrika 
Da war unser Betrugs Diesel Tiguan ganz bestimmt dabei.
Nach dem verpflichtenden Software Update zickte er nur noch herum und liess uns zweimal am Ärmel der Welt in Spanien im Stich: "Werkstatt aufsuchen". Die Motorenleistung wurde dann so gedrosselt, dass wir die nächste, aber weit entfernte Werkstatt erst nach Stunden erreichten.

Mein Glaube daran, dass mir einer in puncto Auto die Wahrheit erzählt, ist gleich Null.
Alkmar
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RE: Atomkraft, nein Danke?
geschrieben von Alkmar
als Antwort auf MarkusXP vom 10.06.2022, 12:52:08
Ich denke, in den "ersten Jahren" kann man die E-Mobilität durchaus kritisch sehen! Es wird aber einen Break-Even geben, wo diese Fahrzeuge eine weitaus positivere Ökobilanz aufweisen als Verbrennungsmotoren!

Ein wichtiger Punkt ist ein funktionierender Kreislauf der kritischen Mineralien und Metalle, wie z.B. Lithium, Kobalt, Nickel oder auch Kupfer, also ein Recycling auf Neudeutsch. Dies setzt natürlich eine gewisse Anzahl von Fahrzeugen voraus die ihr Leben ausgehaucht haben. Unfallfahrzeuge reichen da allein bei weitem nicht aus. So lange diese wichtigen Komponenten primär abgebaut werden, sieht die Bilanz nicht sonderlich gut aus!

Ich möchte da auf das Recycling von Autoabgaskatalysatoren, wo Platin, Rhodium und Palladium rückgewonnen wird, verweisen.

Das andere ist natürlich ein Strom aus erneuerbarer Energie! Eine hohe Stromerzeugung aus konventionellen Kohle- oder Gaskraftwerken ist weitgehend sinnlos für den ökologischen Nutzen der E-Mobilität! Bei den AKWs kann man sicherlich unterschiedlicher Meinung sein!

In China z.B. können noch so viele Stromer herum fahren, der Nutzen für die Umwelt ist sehr eingeschränkt! 
MarkusXP

Deinen Optimismus hätte ich gerne!
Oder sagen wir besser, die nachfolgenden Generationen.

Ich behaupte mal, dass diese Politiker von heute, den Atomstrom von morgen ein stielen werden! 
Wir diskutieren hier über E-Räder, Busse und Bahnen oder keinen PKW (obwohl das völlig unrealistisch ist). Oder auch nicht, weil ich ja in den Urlaub fliege!

Ach! Keinen Verbrenner mehr?
Der Hauptklimaschädling ohne Antrieb?
Triebwerke durch Akku betriebenen Antriebe?

Also den Unsinn macht die Politik ja am laufenden Band!
Und dann noch unter Applause der Leute, die sich das schön reden.
Alles was neu ist, muss doch besser sein!

Als die erste Heizungsverordnung kam, durften bauseits nur noch Heizkörper verbaut werden, die "nicht überdimensioniert waren".
Anscheinen hielt man die Menschen für so blöd, dass sie zum Fenster hinaus heizen würden.

Das sah dann in der Praxis so aus, dass man mit erhöhter Vorlauftemperatur arbeiten musste, damit man die Butze überhaupt warm bekam.
Kenner wissen jedoch, dass das keine angenehme Wärme ist, weil sich im Raum unangenehme Luft-Strömungen entwickeln. Man fröstelt, obwohl das Thermometer angenehme Temperatur anzeigt.

Es musste mit absolut hoher Vorlauftemperatur geheizt werden, obwohl jeder wissen könnte, dass je höher eine Kesseltemperatur ist, der Wirkungsgrad der Anlage drastisch sinkt.
Also ein satter Mehrverbrauch!

Besser ist es mit großen Heizflächen zu heizen und mit entsprechend niedriger Kessel- und Vorlauf- Temperatur zu Arbeiten.

Wie kommt also ein solcher Verordnungs-Unsinn zustande?

Da gibt es den Lobbyismus!
Da Politiker nicht selten keine Fachleute sind, kommen Lobbyisten mit verblüffenden Argumenten und Thesen, die bei näherer Betrachtung jedoch Windeier sind.

Wer weiß denn z.B. dass Katalysatoren im Auto Spritfresser sind und nur unter gewissen Gegebenheiten effektiv sind?

Da geht man hin und befreit E Autos von der KFZ Steuer und vergleicht es dann mit der erhöhten Steuer eines Verbrenners!
Das sind für mich Taschenspielertricks!

Wenn also immer mehr Haushalte auf Strom umschalten, wenn es volle Elektromobilität gibt, will ich mal sehen, woher dieser Strom alles kommen wird?

Es sei denn, wir schalten nachts die Scheinwerfer über den Solarpanelen an, damit wir Strom für den Fernseher bekommen!

Keine Verbrenner!
Das bedeutet auch, dass LKW mit riesigen Batterien laden müssen.
 
Die Vorbereitungen laufen auch hier.
Per Gesetz bekommen wir alle, neue Stromzähler!
Diese werden dir dann sagen, wann du Waschen darfst, vereinfacht ausgedrückt.
 
Entschuldige Markus, ist nicht alles an Dich gerichtet.
 

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