Innenpolitik Atomkraft, nein Danke?
Also wenn das der Kampf eines Landes gegen AKW ist, wenn ein Filmteam darüber einen Film macht, dann braucht man in Frankreich nicht darauf zu hoffen,dass sich dort etwas ändert.
In Frankreich wird sowas unter den Teppich gekehrt, aber auch da gibt es Menschen die dagegen ankämpfen, wie Filmschaffende die vor längerer Zeit einen Krimi zum Thema Atomstrahlung machten.
Frankreich hat nur schwache "Grüne" - ausserdem wollen die Verbraucher weiterhin Atomstrom, weil er billig und nach ihrer Einschätzung mengenmässig sicher ist. So lange wird sich das auch nicht ändern, weil kein Präsident von Frankreich gegen solche Mehrheitsmeinungen Entscheidungen treffen wird.
Und wir als Deutschland kommen in den Genuss der Risiken - mit den grenznahmen,französischen AKW's zu Deutschland. Olga
...@Alkmar,
Und E- Autos tragen erst einmal nicht zur Klimarettung bei und sind letztlich für Umweltschäden und Armut indirekt verantwortlich.
...
gibt es dafür Belege? Meines Wissens ist der Beitrag der E-Autos zur Klimarettung inzwischen recht gut belegbar.CO2-Bilanz: Wie umweltfreundlich sind Elektroautos?
Ein immer wieder heiß diskutiertes Thema ist die Klimabilanz von E-Autos. Eines ist klar: Die Stromer verlassen das Werk mit einem CO2-Rucksack. Fakt ist aber auch: Auf die Gesamtnutzungsdauer gesehen, laufen sie den Verbrennern in puncto CO2-Bilanz locker den Rang ab.
Karl
Hallo Karl,
nach meinem Kenntnisstand werden in solchen Rechnungen Vergleiche gezogen, die nicht dem Stand einer möglichen Technik entsprechen.
Man kann also nur gerecht vergleichen, wenn man von der Rohstoffförderung anfängt und bei der Entsorgung aufhört.
Umweltfrevel fließt ebenfalls nicht ein.
Ich würde also einen Vergleich ziehen wollen, wo ein nicht in der Praxis existierender Dieselmotor Antrieb mit einem E Auto Antrieb konkurriert.
Warum ein nicht in der Praxis existierender Dieselmotor Antrieb?
Es wäre möglich, den Dieselmotor noch sauberer und sparsamer zu machen.
Ich bin überzeugt, (Aus Äußerungen von Automobilkonzernen) dass es diese Motoren auch gibt.
Wenn die Politik jedoch eine andere Vorgabe macht, dann werden Konzerne natürlich auch in dieses Horn der E Autos blasen. (Mehr Umsatz)
VW ist z.B. mit seinem "drei Liter Auto" maßgeblich deshalb gescheitert, weil es zu klein und zu wenig PS hatte. Es wurde auch bewusst nicht gebaut.
Daher müssten eben Regeln her, dass man auf Autobahnen ein Tempolimit schafft.
Dass Autos kleiner und leichter werden, womit man auch kleinere Motoren einsetzen kann.
Der Trend geht aber weiterhin zu SUW!
Oder zum übermotorisierten, schweren E Auto.
Es gab eine Rechnung als Vergleich, da kam das E Auto schlechter weg.
Daraufhin gab es eine neue Rechnung, die das angeblich widerlegte.
Nur ich kritisiere daran, dass ein Dieselverbrauch gerechnet wurde, der nicht mehr Stand der Technik darstellt.
Außerdem werden Kosten genannt, für Rohstoffe und Komponenten, die stark bei einer Nachfrage steigen werden und die jetzt noch durch Fördergelder total verzerrt werden.
Zudem werden die Transportkosten für Rohstoffe auch ohnehin dramatisch steigen.
Würde man es mit dem Klimaschutz ernst meinen, fing man bei den Schiffen für den Transport an!
Denn was da verfeuert wird, spottet jedem Klimaschutzgedanken.
Batterien müssen bei einem E Auto erneuert werden, der angegebene Wirkungsgrad nimmt in der Praxis ständig und mit jeder Ladung ab, jedoch nicht in der Rechnung.
Wie lang die Antriebstechnik hält, weiß noch niemand.
Zumal da das Kaufverhalten maßgeblich ist.
In die Zahlen – wie lange hält ein Auto – muss man beachten, dass diese sehr stark verzerrt wurden durch Abwrackprämien, und Abverkauf ins Ausland.
Für E Autos liegen keine belastbaren Zahlen vor.
Ein Dieselmotor ist sehr langlebig und wiederverwertbar. Er hält also viel länger, als Batterien, wo eine völlige Wiederverwertung bisher mit Fragezeichen versehen ist.
Auch müsste ja der Verkaufspreis eine Rolle spielen.
Auch der Reifenverschleiß. Das fließt aber alles nicht mit ein.
Beim E Auto wird also auch immer angegeben, dass dieser Strom aus „Erneuerbaren Quellen“ stammen würde. Das ist jedoch Zukunftsmusik, weil das überall so gerechnet wird.
Den Bau und Betrieb, sowie der Rohstoffverbrauch, von Infrastrukturen für E Autos, fließen ebenfalls nicht in einen Vergleich ein.
Beispiel:
Ich kaufe meinen Strom zu 100% aus erneuerbaren Energien. Viele andere auch!
Doch wer prüft, ob das nicht Atomstrom ist?
Alkmar, du bist also der Meinung, dass bis auf Deutschland, der Rest von Europa beknackt ist? Da bin ich deiner Meinung, aber nicht wegen AKW's.
LG Hubert
Also Hubert, dies würde meinem Sprachgebrauch widersprechen. 😄
Nein, ernsthaft.
Frankreich ist sehr zentralistisch regiert. Also wird so etwas in Paris bestimmt.
Es hat 55 Atom Anlagen, von den sehr viele von der Technik her auch sehr gefährlich sind.
Zudem sind die Anlagen sehr alt.
Man hat aber Ausstiegsbeschlüsse.
In England schiebt man alles auf die EU.
Hat viele Anlagen stillgelegt, allerding auch ein Neues Werk.
In Deutschland gab es sehr früh Widerstand gegen Atomstrom und daher auch ein gesundes Problembewusstsein.
Daher bin ich auch sehr skeptisch, dass wenn wir die Vorreiter sind, wir damit auch wirklich etwas erreichen.
Der Klassenprimus ist bekanntlich nicht immer beliebt.
Belgien hat 7 Anlagen in 2 AKW, von denen jedes ständig mehr oder weniger unter Störung läuft.
Mittlerweile verlässt man sich auf das Verbundnetz, um überhaupt die Stromversorgung zu sichern.
Der Wind weht vornehmlich West, Nordwest. Daher besteht für Deutschland eine sehr große Gefahr.
Ich meine: Wenn man anderen sagen will, dass man falsch handelt, dann muss man konsequent vorausgehen.
Und wenn Du meinst, dass noch nichts passiert sei, dann irrst Du gewaltig!
Neben den weltweiten Unfällen hatten wir in Deutschland ernste Störungen, wo wir einfach sehr großes Glück hatten.
Es ist keine Schande berechtigte Angst zu haben, jedoch zeugt es von Tollkühnheit, Übermut und sogar von gewisser Dummheit, nicht entsprechende Lehren daraus zu ziehen.
Daher habe ich lieber Angst als gar nichts mehr! 😉
Mit technischen Betrachtungen erreicht man bei ideologisch bestimmten Ansichten wenig bis nichts.
Ich bleibe bei meiner vor langer Zeit geäußerten Meinung, dass das E-Auto ein nunmehr nicht umkehrbarer technischer Irrweg ist.
lupus
Mit technischen Betrachtungen erreicht man bei ideologisch bestimmten Ansichten wenig bis nichts.@lupus,
Ich bleibe bei meiner vor langer Zeit geäußerten Meinung, dass das E-Auto ein nunmehr nicht umkehrbarer technischer Irrweg ist.
lupus
das ist ein gutes Beispiel für eine ideologische, von Fakten unbeeindruckte Meinung deinerseits. Du glaubst also, dass alle großen Autokonzerne weltweit auf einen Irrweg setzen, obwohl Du dies anders siehst?
In 5, 8 oder 10 Jahren? So schnell kommt das Ende des Verbrenners
und:
KarlDas Ergebnis: Nimmt man alle Kosten eines Autos zusammen, vom Kaufpreis über sämtliche Betriebs- und Wartungsaufwände bis zum Wertverlust, schneiden Elektroautos immer häufiger besser ab als Verbrenner.03.05.2022
Quelle
So ganz verkehrt ist die Kritik an den E-Autos nicht. Mit der Behauptung, wir würden damit nur ökologisch handeln, wird uns auch ganz schön Sand in die Augen gestreut , das Ganze geht nämlich bekanntlich auf Kosten der indigenen Völker, die durch den Abbau von Rohstoffen in ihren Ländern ihre Lebensgrundlagen verlieren.
Wir schonen vielleicht in unserem Land damit die Umwelt, aber ist es wirklich egal, welche verheerenden Zerstörungen damit in den Ländern einhergehen, die wir dadurch ausbeuten? Das alles ist seit Jahren bekannt. Auch Kinderarbeit wird dabei benötigt, wie wir wissen.
Hier zwei Links dazu: Lithium-Abbau in Südamerika - Kehrseite der Energiewende
Ökologischer Irrsinn: Rohstoffabbau für E-Autos
Nein Karl, deine Umkehr "ideologisch " trifft nicht.
Die Autokonzerne werden doch von der Politik getrieben und da bestimmt Technik nicht.
Natürlich sehen sie auch neuer Verdienstfelder und ein Stückdes Verdienstes wird ihnen zur Zeit sogar von den politischen Bestimmern geschenkt aus dem Batzen der bei uns eingesammelt wird.
lupus
Ich denke, in den "ersten Jahren" kann man die E-Mobilität durchaus kritisch sehen! Es wird aber einen Break-Even geben, wo diese Fahrzeuge eine weitaus positivere Ökobilanz aufweisen als Verbrennungsmotoren!
Ein wichtiger Punkt ist ein funktionierender Kreislauf der kritischen Mineralien und Metalle, wie z.B. Lithium, Kobalt, Nickel oder auch Kupfer, also ein Recycling auf Neudeutsch. Dies setzt natürlich eine gewisse Anzahl von Fahrzeugen voraus die ihr Leben ausgehaucht haben. Unfallfahrzeuge reichen da allein bei weitem nicht aus. So lange diese wichtigen Komponenten primär abgebaut werden, sieht die Bilanz nicht sonderlich gut aus!
Ich möchte da auf das Recycling von Autoabgaskatalysatoren, wo Platin, Rhodium und Palladium rückgewonnen wird, verweisen.
Das andere ist natürlich ein Strom aus erneuerbarer Energie! Eine hohe Stromerzeugung aus konventionellen Kohle- oder Gaskraftwerken ist weitgehend sinnlos für den ökologischen Nutzen der E-Mobilität! Bei den AKWs kann man sicherlich unterschiedlicher Meinung sein!
In China z.B. können noch so viele Stromer herum fahren, der Nutzen für die Umwelt ist sehr eingeschränkt!
MarkusXP
Das Volk bekommt immer wieder seitens der Politik und den entsprechenden Themenaufbereitern Errungenschaften präsentiert, welche nicht vom Ende her gedacht scheinen oder sie sind es doch und so mancher brave Bürger lässt sich noch stets durch hehre Worte becircen.
...ich ergänze mal:
Der wahre Preis der Elektroautos
Aber dieses Thema samt seiner Pro und Contras wurde eigentlich bereits zur Genüge durchgekaut.
@innah
Dieser Beitrag im ZDF vom 2018 bezieht sich vor allem auf die Lithium und Cobalt Förderung. Bei der ganzheitlichen Ökobilanz der E-Autos fließt dies natürlich ein. Das ändert aber nichts daran, dass die Ökobilanz der E-Autos in der Endabrechnung schon jetzt viel besser ist als diejenige der Verbrenner Autos (und sich mit der Zunahme des Ökostromanteils weiter verbessert).
Karl