Innenpolitik Atomkraft, nein Danke?

RE: Atomkraft, nein Danke?
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf Karl vom 06.01.2022, 12:46:25
@MarkusXP
@Bias

Ich bin unzufrieden mit eurer Art mich zu zitieren. Das liest sich so, als könnte ich keine Sätze schreiben.

*Offensichtlich war es einigen in unserer Diskussionsrunde nicht bekannt, dass wir mehr Strom exportieren als importieren. * Für mich bedeutet dies, dass wir in Stromspeicher investieren sollten. 

Wenn sehr viele Stromspeicher dezentral platziert werden, würde neben der Unabhängigkeit vom Ausland auch ein besserer Schutz des Netzes gegen Terror, Cyberattacken und Naturkatastrophen gewährleistet.

Karl
geschrieben von karl
Aber @karl, deine Aussage *-* steht doch gar nicht auf einem sicheren Fundament. Was nützt dieses ewige Jonglieren mit Zahlen aus Statistiken, welche an anderer Stelle längst wieder ad absurdum geführt wurden.
aixois
aixois
Mitglied

RE: Atomkraft, nein Danke?
geschrieben von aixois
als Antwort auf Karl vom 06.01.2022, 12:14:20

er nicht eingerechneten Kosten der Endlagerung bezweifelt werden.
 

nicht nur der Endlagerung !
Seriöse Studien kommen zu dem Ergebnis, dass einigermassen 'wahre' Atompreise fünfmal höher sein müssten als z.B. Windenergie- Strom.

Ich hatte es schon mal geschrieben (story wurde mir vor vielen Jahren von einem US Atomberater erzählt) : Es braucht 1 Million Jahre bis die Endlagerung als 'sicher' beendet angesehen werden kann. Die oberirdischen Installation müssen natürlich bewacht werden.
Allein die Futterkosten der Schäferhunds des 24/24h Uhr Wachdienstes machen 5 $ am Tag aus x 365 = 1800 im Jahr x 1.000.000 Jahre = ... alles klar ?  (1.8 Milliarden )
Natürlich werden die Kosten dafür (es geht ja nicht nur um einen Schäferhund 🐕 ) auf die Allgemeinheit (sollte es eine solche bis dahin noch geben), nicht auf die Stromverkäufer,  umgelegt, z.B. auf den Strompreis.
Ein gewollt völlig irres Bild.  Hat sich mir aber eingeprägt für das Verständnis,  was die Langzeitproblematik der Atomenergie angeht. Von den Kosten eines 'GAU' gar nicht zu reden, die hauptsächlich vom Staat (den Steuerzahlern) geschultert werden müssen, da sich keine Versicherung findet, die so einen Schaden abdecken würde. Auch nicht in Frankreich und schon gar nicht in Polen, Finnland usw.

Aber vielleicht gibt es ja bis dahin Robot- Hunde ...

aixois
RE: Atomkraft, nein Danke?
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf aixois vom 06.01.2022, 12:57:07
er nicht eingerechneten Kosten der Endlagerung bezweifelt werden.
 
nicht nur der Endlagerung !
Seriöse Studien kommen zu dem Ergebnis, dass einigermassen 'wahre' Atompreise fünfmal höher sein müssten als z.B. Windenergie- Strom.

Ich hatte es schon mal geschrieben (story wurde mir vor vielen Jahren von einem US Atomberater erzählt) : Es braucht 1 Million Jahre bis die Endlagerung als 'sicher' beendet angesehen werden kann. Die oberirdischen Installation müssen natürlich bewacht werden.
Allein die Futterkosten der Schäferhunds des 24/24h Uhr Wachdienstes machen 5 $ am Tag aus x 365 = 1800 im Jahr x 1.000.000 Jahre = ... alles klar ?  (1.8 Milliarden )
Natürlich werden die Kosten dafür (es geht ja nicht nur um einen Schäferhund 🐕 ) auf die Allgemeinheit (sollte es eine solche bis dahin noch geben), nicht auf die Stromverkäufer,  umgelegt, z.B. auf den Strompreis.
Ein gewollt völlig irres Bild.  Hat sich mir aber eingeprägt für das Verständnis,  was die Langzeitproblematik der Atomenergie angeht. Von den Kosten eines 'GAU' gar nicht zu reden, die hauptsächlich vom Staat (den Steuerzahlern) geschultert werden müssen, da sich keine Versicherung findet, die so einen Schaden abdecken würde. Auch nicht in Frankreich und schon gar nicht in Polen, Finnland usw.

Aber vielleicht gibt es ja bis dahin Robot- Hunde ...

aixois
Ein Beipackzettel, der über eventuelle und tatsächliche Nebenkosten aufklärt, wird bisher von Betreiber und Politik verhindert.
Hier ist die Mogelpackung erlaubt und sogar erwünscht.      

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pschroed
pschroed
Mitglied

RE: Atomkraft, nein Danke?
geschrieben von pschroed
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 06.01.2022, 12:37:41

Interessant laut Statista wie viele Atomreaktoren im Bau oder geplant sind, Asien ist der Vorreiter.
Ob in der nahen Zukunft viel daran ändern wird ? Phil.

 
Keine Ahnung, aber ein Spruch sorgte bei uns daheim immer für Wirbel.
Wenn ich sagte: Die Anderen machen es aber auch. 
 
Die von mir eingestellte Grafik sollte eigentlich das Bild vermitteln wie und wo, eigentlich die Atomenergie heute genutzt wird, natürlich wäre es ein sehr grosser Fortschritt könnte die EU es fertig bringen die Finger von dieser gefährlichen Energie zu lassen, aber so wie du sicherlich, Jolly schon zur Kenntnis genommen hast wird es wahrscheinlich nicht der Fall sein, was sehr schade ist.

Ich hoffe nur dass es in kleinen Schritten zu einem Wandel kommen wird, insbesonders wenn der grüne Wasserstoff populärer wird, aber das wird dauern.

Die EU muss bei der Transmission darauf achten dass die in der EU produzierten Güter preislich konkurrenzfähig bleiben, in Bezug des heute schon sehr teueren Strompreises ist es für die Industrie jetzt schon eine sehr grosse Herausfordung.

Das ist nun eben so in der Weltwirtschaft, es dominiert zu einem grossen Teil nur das Geld. 
Geld wo unser Wohlstand aller darauf aufgebaut ist, ausser die Gesellschaft würde es fertig bringen frewillig 30 bis 40 Prozent ihres Wohlstandes freiwillig einzufrieren und dementsprechend das Co2 sinken würde.
Phil.
RE: Atomkraft, nein Danke?
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf aixois vom 06.01.2022, 12:57:07

Ich vermute mal, das dürfte all den Betreibern von Atomkraftwerken um uns herum und darüber hinaus, bekannt sein. 

Futterkosten für den Schäferhund - na, die wären ja noch vertretbar. Die Tierarztkosten schlagen da ganz anders zu Buche. Bedenke, vor allem Schäferhunde sind u.a. vor Arthrose nicht gefeit. Dann auch noch die Lauferei auf möglicherweise unebenem Gelände und ratzfatz hat sich so ein Tier einen Kreuzbahnriss zugezogen - und solch eine OP geht dann schon in die Tausende. 🐶🐕😟

Bias
Bias
Mitglied

RE: Atomkraft, nein Danke?
geschrieben von Bias
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 06.01.2022, 12:52:12
Transfers gibt es jede Menge. Laut Statistika:
(Negative Werte bedeuten: Deutschland versorgt dieIrgendwie scheinen mir deshalb die pessimistischen Aussagen falsch zu sein. Wir exportieren immer mehr Strom, obwohl wir schon etliche Kernkraftwerke stillgelegt haben.
geschrieben von karl
Guten Morgen,
statistisch mag das ebenso stimmen wie die Erzählung vom "reichen Land Deutschland", Karl.
Ich wäre geneigt nachzufragen: Wann verkauft Deutschland wie viel Strom zu welchem Preis an andere Länder?
Wann kauft Deutschland Strom in welchen Mengen und zu welchem Preis vom Ausland?
Doch mich fragt ja keiner.

Erbsenzählerei?
Kann man so sehen - wenn man will.
Komm gut durch den Tag
--------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
Habs eigens nochmal hochgeholt, habs gelesen und habe mich erfolglos gefragt, was an der Art des Zitierens falsch oder gar kompromittierend sein sollte.
Aber gut  - es verhält sich dabei wohl ebenso wie mit dem Geschmack, wenn Dir mein Umgang mit statistischen Aussagen nicht gefällt, Karl.

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Michiko
Michiko
Mitglied

RE: Atomkraft, nein Danke?
geschrieben von Michiko
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 06.01.2022, 12:52:12
Aber @karl, deine Aussage *-* steht doch gar nicht auf einem sicheren Fundament. Was nützt dieses ewige Jonglieren mit Zahlen aus Statistiken, welche an anderer Stelle längst wieder ad absurdum geführt wurden.
In einem anderen thread gestern ging es gleichermaßen um Statistiken, manche Statistiken wären wahrheitsverzerrend und tendenziös oder würden so empfunden. Das Thema Statistik endete dann mit dem wohl bekannten Zitat von Winston Churchill.
So langsam bin ich ratlos, welchen Statistiken man noch trauen kann und welchen nicht.
RE: Atomkraft, nein Danke?
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf Michiko vom 06.01.2022, 13:26:54
Aber @karl, deine Aussage *-* steht doch gar nicht auf einem sicheren Fundament. Was nützt dieses ewige Jonglieren mit Zahlen aus Statistiken, welche an anderer Stelle längst wieder ad absurdum geführt wurden.
In einem anderen thread gestern ging es gleichermaßen um Statistiken, manche Statistiken wären wahrheitsverzerrend und tendenziös oder würden so empfunden. Das Thema Statistik endete dann mit dem wohl bekannten Zitat von Winston Churchill.
So langsam bin ich ratlos, welchen Statistiken man noch trauen kann und welchen nicht.
Etwas zur Aufhellung Michiko.
Die Zahlen stehen fest. Entscheidend ist, welche Zeiträume benutzt werden, mit was sie verglichen werden und ob dazu alle Zahlen oder nur die "brauchbaren" benutzt werden. Das hängt davon ab, wer die Statistik bestellt hat und was er damit beweisen will. Ein Fachmann kann mit derselben Grundlage das Pro sowie das Kontra beweisen. 
Unter ihnen kursiert der Spruch, dass sie Comics machen, die leichter verständlich wären als Texte.
Tut mir leid, dass du jetzt noch mehr verwirrt bist.    
pschroed
pschroed
Mitglied

RE: Atomkraft, nein Danke?
geschrieben von pschroed
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 06.01.2022, 13:43:49

Ich bin sprachlos dass nun auch schon wissenschaftliche Statistiken in Frage gestellt werden, ich rate auf Youtube den einen oder anderen Lernvideo aufzurufen , um ein besseres Verständnis zu bekommen was eine Statistik ist, sonst sind wir der Lügenpresse sehr nahe. Das ist jetzt nicht negativ nur eine Feststellung Phil.

freddy-2015
freddy-2015
Mitglied

RE: Atomkraft, nein Danke?
geschrieben von freddy-2015
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 06.01.2022, 13:43:49
Eine Volksabstimmung, bundesweit würde das ganze Gezerre mit der Atom Energie,
ein für alle mal demokratisch regeln.
Demokratisch nachvollziehbar für alle zweifelnden Bürger........................

Jedes Bundesland stimmt für sich ab,
ob es ein Endlager und neue AKW`s,
im eigenen Bundesland haben will oder nicht.

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