Innenpolitik Atomkraft, nein Danke?
B. Wir haben ein AKW seit ca. 40 Jahren etwas nördlich von Kapstadt. Es versorgt uns gut und der Strom ist bezahlbar. Was wollen wir mehr? Windmühlen haben Farmer, weil sie oft 200 km vom Stromanschluss entfernt sind. 😁
Wir können natürlich unsere heisse Gegen mit Solar ausstatten, allein, es fehlt das Geld.
LG Hubert
Mir fällt in den Ausführungen auf, dass Atomstrom billig ist. Das stimmt schon, ist aber nur deshalb so, weil man die Endlagerung aus den Berechnungen ausgeklammert hat. Zudem konnten sich die Betreiberfirmen günstig aus den Verpflichtungen herauskaufen. Die tatsächlichen hohen Kosten muss nun der Staat, also der Steuerzahler übernehmen. Letztlich habe ich vor längerem gelesen, dass, wenn alles eingepreist wäre, der Atomstrom die teuerste Art der Stromerzeugung wäre.Nein, da habe ich mich falsch ausgedrückt: ich will den Atomstrom nicht reaktivieren!
Nachdem Wieder-Aufbereitung und Endlagerung nicht gelöst ist, schieben wir wieder ein Problem den nächsten Generationen zu. Vielleicht erscheint es auf den ersten Blick sinnvoll, den Atomstrom als Zwischenlösung zur Klimarettung aufs Neue zu installieren und auf die Problemlösung durch die folgenden Generationen zu hoffen, doch ich meine, dass wir diese Taktik, auf vielen Gebieten, schon zu lange verfolgen.
Anderl
Der Ausbau der Erneuerbaren hinkt weit hinterher! AKWs nächstes Jahr und Kohle soll 2030+/- abgeschaltet werden ... das kann m.E. nicht funktionieren. Hinzu kommt noch das wir viel zu wenig Speichermöglichkeiten haben um den Grundlastbereich abzudecken ... dann müssten wir in großem Stil Strom importieren.
Da wir die AKWs nun einmal am Hals haben ... könnte man sie evtl. ja etwas länger laufen lassen, vielleicht 2 oder 3 Jahre ... ist aber, wie ich gelesen habe, kaum möglich. Notwendige Wartungsarbeiten, Reparaturen und auch der reduzierte Personalbestand ... alles ist schon auf "Abschaltung" 2022 ausgerichtet ... wenn es überhaupt noch ginge müsste man den Hebel in den kommenden Wochen umlegen!
Das ist aber nicht zu erwarten!
Ich fürchte wir steuern hier auf ein Chaos zu ... wenn es bei den EE nicht schon in den kommenden Monaten, ganz gewaltig ruckt!
MarkusXP
Welchen Verlauf hätte diese Diskussion wohl, wenn
-2030 das feste Datum für das Ende von Kohleenergie wäre
-es bis dahin nicht in ganz Deutschland genügend erneuerbare Energie gäbe, weil es noch immer keine voll ausgebaute Nord-Süd-Trasse und/oder nicht genügend -Energiespeicher gäbe, um wind- und sonnenarme Zeiten zu überbrücken
-es nicht die technische Möglichkeit gäbe, aus Frankreich Atomenergie in unser Stromnetz einzuspeisen?
Meine Meinung dazu: Das wäre eine Katastrophe. Ich mag mir nicht vorstellen, wie die Bevölkerung darauf reagieren würde, wenn es ständig Stromausfälle gäbe. Diese fiktive Situation erhärtet aber meine Meinung, dass die Reihenfolge des Energiewandels falsch war. Zuerst hätte der Braunkohleausstieg erfolgen müssen. Parallel dazu hätte die erneuerbare Energie ausgebaut werden müssen; notfalls mit der Enteignung von Bodenflächen, über die Trassen zu führen sind. Die Atomenergie hätte zuletzt beendet werden müssen. Das vorzeitige Ende der Atomenergie ist eine der wenigen großen Entscheidungen, die ich Frau Merkel negativ anlaste. Diese Entscheidung war übereilt. Hätten wir noch Atomenergie, müsste zwar mehr Abfall entsorgt werden; aber dieses Problem haben wir aufgrund früherer Entscheidungen sowieso. Es mag zynisch klingen; aber dieses Mehr an Atommüll würde unser Entsorgungsproblem nur marginal erhöhen.
... jetzt fang bloß nicht wieder mit deiner "gemäßigten Diktatur" an ... dann werd ich zum Hirsch!
Auf der anderen Seite ..
Das 'Volk' muss mittlerweile stets zu etwas gezwungen werden, sonst wird´s nix (mit der Demokratie).
Glück auf!
MarkusXP
Ich fürchte wir steuern hier auf ein Chaos zu ... wenn es bei den EE nicht schon in den kommenden Monaten, ganz gewaltig ruckt!Das Chaos ist schon in der Tür.
geschrieben von MarkusXP
Denn AKWs können nicht mal eben ein- oder ausgeknipst werden.
Es war einer der gravierenden Fehler, die Biester jetzt hastig populär abzuschalten.
Den 'BrennMüll' werden wir -bzw unsere folgenden Generationen- sicher gut verwerten können, wenn nämlich eine Methode gefunden wird, diesen immer noch radioaktiven 'RestMüll' zu nutzen. Sogenannte Endlager sind deswegen KEINE Lösung, weil das 'verklappte' Zeugs durchaus bitter benötigt werden könnte.
Es geht halt die Forschung weiter, muss weitergehen.
Heute haben wir CERN und Desy, et al, jede Menge anderer ...
Allein schon aus stastischen Angaben ist dort die Lösung zu erwarten.
Vor 200 Jahren wusste noch kein Mensch, dass es Radioaktivität überhaupt gibt.
Ohne Strom sind wir ALLE im Arsch - jetzt gleich; dazu braucben wir doch keine KlimaKatastrofe.
Das geht doch fixer. Einfach mal abschalten.
Komisch? Gelle, wie das wohl kommt ...
jetzt wo der kalte Winter vor der Tür steht, aber AKWs weg sind, dass da ganz plötzlich die EnergiePreise irre steigen. Oops - jetzt könnte es ans Nachdenken gegen - allerdings auch ans Frieren, schlotter.
Und wie ist das mit den prall gefüllten Tiefkühltruhen? Telefon. Huch, sowas gibts auch? Doppelte VorFreude auf den kommenden Sommer - endlich wieder mit etwas erhöhter Temperatur,
wenn aus der Truhe der Siff ausläuft und die gesägte Schwiegermutter doch noch richtig stinkt. Mahlzeit.
Auf der anderen Seite ..
Das 'Volk' muss mittlerweile stets zu etwas (allem?) gezwungen werden, sonst wirds nix (mit der Demokratie).
Glück auf!
Welchen Verlauf hätte diese Diskussion wohl, wennIch teile deine Meinung Ingo!
Meine Meinung dazu: Das wäre eine Katastrophe. Ich mag mir nicht vorstellen, wie die Bevölkerung darauf reagieren würde, wenn es ständig Stromausfälle gäbe. Diese fiktive Situation erhärtet aber meine Meinung, dass die Reihenfolge des Energiewandels falsch war. Zuerst hätte der Braunkohleausstieg erfolgen müssen. Parallel dazu hätte die erneuerbare Energie ausgebaut werden müssen; notfalls mit der Enteignung von Bodenflächen, über die Trassen zu führen sind. Die Atomenergie hätte zuletzt beendet werden müssen. Das vorzeitige Ende der Atomenergie ist eine der wenigen großen Entscheidungen, die ich Frau Merkel negativ anlaste. Diese Entscheidung war übereilt. Hätten wir noch Atomenergie, müsste zwar mehr Abfall entsorgt werden; aber dieses Problem haben wir aufgrund früherer Entscheidungen sowieso. Es mag zynisch klingen; aber dieses Mehr an Atommüll würde unser Entsorgungsproblem nur marginal erhöhen.
Der Zug, die AKWs etwas länger laufen zu lassen, ist leider abgefahren! Notwendige Reparaturen, Wartung, auch das reduzierte Fachpersonal ... alles ist auf Abschalten 2022 ausgelegt ... das Ruder jetzt erneut rum zu reißen wäre ein politischer Gewaltakt! Ich halte das nicht für möglich.
Braunkohle zuerst... keine Frage! Bei den Steinkohlekraftwerken wird ja nicht alles platt gemacht! Über eine "strategische Reserve" hält man ja wohl erst einmal einige betriebsbereit ... für den Fall des Falles.
Bei den Stromtrassen hast du ebenfalls meine volle Zustimmung! Sie müssen ja sowieso gebaut werden! Dieser ganze Zirkus ist fürchterlich! Selbst als beschlossen wurde, einen großen Teil unter die Erde zu bringen kam der Ausbau nicht in der notwendigen Geschwindigkeit voran. Wir hatten ja in einem andern Zusammenhang schon einmal über "die zornigen alten Männer" gesprochen! Die habe ich zu Hauf in den Medien argumentieren gehört!
Die Offshore Windräder mussten teilweise mit Diesel-Aggregaten in Bewegung gehalten werden weil die Trassen fehlen ... vielleicht ist das sogar noch immer der Fall ...
Fazit: einfach sauschlecht gemanagt!
MarkusXP
digi, beschweren könnt ihr euch aber nicht. Ihr habt doch die Obrigkeit gewählt. ODER?
Und du weisst doch, Jedes Volk bekommt die Regierung die es verdient (braucht).😂
LG Hubert
... jetzt fang bloß nicht wieder mit deiner "gemäßigten Diktatur" an ... dann werd ich zum Hirsch!Nee, ist gar nicht nötig :-) Röhr.
geschrieben von MarkusXP
Aber das hast DU ins Spiel gebracht.
Im Hirschgraben (14?) hab ich mal etwa ein Jahr ('70er) gearbeitet bei M.A.I. International.
Als der Bau der Deutschen Bank das höchste Gebäude in Frankfurt war.
Und (mir) der Äbbelwoi noch sauer war.
Wenn ich wieder ordentlich zufuss bin, dann muss ich doch mal (wieder) in Frankfurt aufschlagen.
Die IceDiele am Römer war fantastisch gut, die dürfte es allerdings nicht mehr geben.
Und nein, die Gärtnerei Giersch an der Darmstädter gehört mir nicht. Auch nicht das Museum.
Ich kann mich daran erinnern, dass ich anlässlich der Installation eines Computers auch mal im CERN war. Da war AtomKraft noch ein fast 'unbekanntes Wesen'. Aber im CERN ging schon was ab. Man hatte ja noch Hiroschima und Nagasaki respektvoll auf dem Schirm; dann kamen Bikini-Atoll ...
Ein Computer der damaligen Generation(en) wäre heute dafür zu langsam.
digi, beschweren könnt ihr euch aber nicht. Ihr habt doch die Obrigkeit gewählt. ODER?Da lege ich aber Wert drauf, dass ICH diese Schnarchnasen nicht gewählt habe, und auch nie wählen würde. So eine TupperTruppe muss nicht sein.
Und du weisst doch, Jedes Volk bekommt die Regierung die es verdient (braucht).😂
LG Hubert
Gut, dass sie jetzt wenigstens ein paar Schritte hinten dran sind. 👹
Mein Favorit, dazu stehe ich jederzeit, ist die FDP.
Mein dritter Vorname ist übrigens 'Hubert'. Ein echter teutonischer UrName.
digi, beschweren könnt ihr euch aber nicht. Ihr habt doch die Obrigkeit gewählt. ODER?
Und du weisst doch, Jedes Volk bekommt die Regierung die es verdient (braucht).😂WEnn dieser doch ziemlich abgewrackte Spruch wirklich stimmen sollte - was haben die Südafrikaner getan seit BEendigung der Apartheid,dass sie so unfähige "Obrigkeiten" haben, die das Land ausbeuten, sich vor juristischer Verfolgung ihrer Untaten drücken und vieles mehr? Olga
LG Hubert