Innenpolitik Atomkraft, nein Danke?
Also, ich persönlich verstehe nicht, warum so viele jetzt denken, Atomkraft sei noch eine Lösung. M. E. ist Atomkraft so mit die teuerste Energiequelle überhaupt, wenn man die Entsorgungsproblematik mit einrechnet.
Ich denke, Merkel hat damals richtig entschieden und Deutschland hat jetzt eine Chance zu zeigen, dass es ohne geht.
Karl
Ich mag Deinen Humor, Wandersmann! Ganz ehrlich.Das es Engpässe gibt ist erwiesen,dafür kaufen wir dann Atomkraft aus Frankreich und von den Tschechen, Wind-und Sonnenenergie ist noch nicht genügend vorhanden ob es das je sein wird, diese Frage stelle ich mir auch.
Aber es ist doch schon recht scheinheilig, selbst die Saubermann - Vorreiter un Sachen Energie zu spielen und weiterhin Atomkraft zu importieren. Da wird es wohl noch so einige Engpässe geben, wenn man "ehrlich" bleiben will. Bei wem dann wohl zuerst eingespart bzw. der Strom abgedreht wird?
Dass im ehemaligen Jugoslawien ab und zu der Strom abgeschaltet wurde, das kenne ich auch noch, in den 70igern fuhren wir in den Sommerferien öfter nach Istrien, da es damals noch an vielen Dingen des tgl. Lebens haperte, nahm man das gelassen zu Kenntnis.😉
😄 😄 😄
Fakt ist, solange die Pole mit Eis/Schnee bedeckt sind, sprechen die Fachleute von einer Eiszeit. Die Warmzeit naht sowieso bei der nächsten Erdachsen Verschiebung,Freddy, es ist toll, wenn Du die Zusammenhänge des Weltklimas so gut erklären kannst, ich habe das alles natürlich auch gehört oder gelesen, kann aber nicht immer alle Infos aus dem Gehirn abrufen. Oder ich müsste googeln, dazu habe ich nicht immer Lust.Oder Zeit.
die alle XY Jahre regelmässig kommt.
Wie heiss es jetzt wird, das bestimmen wir.F
Die Ampel muss/wird entscheiden,
was wie lange was zur Überbrückung als Energiequelle genutzt wird.
Aber deshalb haben gibt es auch ein Diskussionsforum, da kommen viele Meinungen oder auch die verschiedenen Kenntnisse zum Vorschein.
Ich hatte letztens mal einen Link eingestellt, an der Entsorgungsproblematik wird gearbeitet, resp. geforscht und zwar in Mol (Belgien). Sollte diese Forschung im Ergebnis erfolgreich sein, dürfte das an deiner Einschätzung, zukünftiges betreffend, gewaltig rütteln.
In Belgien soll die weltweit erste Anlage gebaut werden, die große Mengen radioaktiven Müll mithilfe von Neutronen unschädlich macht war in einem Bericht 2014 zu lesen.
https://www.wissenschaft.de/astronomie-physik/der-zauber-reaktor/...
und so sieht das gegenwärtig aus...
Löst Transmutation das Atommüll-Problem?
So lange es keine sicheren Endlager gibt ist die Atomkraft sehr fragwürdig. Wenn es ein sicheres Endlager geben sollte ist es fraglich, ob die betroffene Bevölkerung den Standort akzeptiert. Auf die technische Lösung zur Beseitigung des strahlenden Mülls warten wir, seit FJS meinte, dass deutsche Ingenieurskunst das Problem in 20-30 Jahren lösen würde. Das war 1961, meine ich. Passiert ist nichts und wir produzieren immer weiter Atommüll ins Blaue hinein. Besser wird die Sache auch nicht, wenn man die übrigen Länder zum Vorbild nimmt, die diese Technik schließlich auch verwenden. Das ist dann der gleiche Lösungsansatz wie er vielfach beim Klimawandel praktiziert wird.
Wie weit es sinnvoll ist, auf AKW's zu verzichten, wenn nebenan Atomwaffen gelagert werden ist auch eine Frage, die des Nachdenkens wert wäre.
Anderl
@moira,
ich finde, Hoffnung darf man haben und die Forschung ist auch ok. Niemals aber darf man solch wichtige Entscheidungen treffen auf der Basis von Hoffnung allein. Geht die Hoffnung nämlich nicht in Erfüllung, dann hat die Menschheit den Atommüll für Tausende von Jahren an der Backe.
Deshalb ist ein Atomkraftwerk unverantwortlich solange die Endlagerung nicht gelöst ist. Das schließt zukünftige Entwicklungen nicht aus, verbietet aber die Verlängerung unserer bisherigen Meiler.
Karl
https://www.wissenschaft.de/astronomie-physik/der-zauber-reaktor/...Nein das Problem wird dadurch nicht gelöst, es verkürzt sich nur von 300.000 Jahre auf 300 Jahre.
und so sieht das gegenwärtig aus...
Löst Transmutation das Atommüll-Problem?
geschrieben von Moira
Und bei der Menge die immer dazu kommt, ist und bleibt Uran ein Problem.
Als einzige Lösung sehe ich keine AKW sondern Fusionsreaktoren.
Bis es da klappt, kann noch dauern.
Wir sollten in Erwägung ziehn das ein Energieträger etwas länger als geplant weiterarbeitet.
AKW, Kohle, Gaskraftwerke, da würde ich wenn die Versorgungslage geklärt ist natürlich Gas als Zwischenlösung vorziehen.
Das Gasdilemma ist für mich unverständlich. Russland hat seine Lieferverträge erfüllt und nur seine Lieferungen nicht hoch gefahren, wie es sich der europäische Markt gewünscht hat. In diesem Zusammenhang von einem unsicheren Partner zu sprechen ist unsinnig. Genauso sollten wir mit dem Vorwurf der Erpressbarkeit durch Russland vorsichtiger umgehen, wenn wir im gleichen Atemzug ein Flüssiggasterminal für amerikanisches Fracking Gas bauen. Dabei war man sich doch einig, dass Fracking eine Umweltsünde ist, - bis Her Trump die Abnahme verlangt hat.
Übrigens ist heute in der Presse zu lesen, dass Herr Putin sich sehr wohl darüber bewusst ist, den Gaspreis nicht über Gebühr in die Höhe treiben zu können.
Gefördertes Öl hat sich inzwischen auf den doppelten Preis verteuert. Da höre ich nur den Aufschrei an den Zapfsäulen und vernehme nicht die Geißelung der Förderstaaten, die ihre Fördermengen auch nicht nach oben schrauben.
Ich bin sehr gespannt, wie sich das Geschehen weiter entwickelt. Vielleicht gibt es ja noch hurtig die Genehmigung für Nord stream 2 und Frau Baerbock braucht nicht mitverantwortlich zu sein. Sie befindet sich, wenn an der Regierung, da in einem Zwiespalt. Entweder begehren die Bürger auf wenn die Bude kalt bleibt oder sie sie muss der Genehmigung zustimmen.
Aber ich sehe schon jetzt wankelmütige Gesellen, die Überzeugungen über Bord gehen lassen, wenn ein kalter Winter droht.
Anderl
@ freddy
Kernfusion ist auch mein Favorit für eine künftige Energiebereitstellung.
Allerdings wird ja auch bei dieser nur Wasser gekocht, um anschließend mit dem Dampf Turbinen anzutreiben, letztlich vom Grundverfahren her nichts anderes als bei James Watt. Da muss es auch effektiveres hinsichtlich des Wirkungsgrades geben.