Innenpolitik Atomkraft, nein Danke?

lupus
lupus
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RE: Atomkraft, nein Danke?
geschrieben von lupus
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 22.10.2021, 06:32:42


Wenn ich an die letzten 4 Jahre denke, ein Hitzesommer über 40 °und das  monatelang, der letzte Winter lang, kalt und soviel Schnee wie ich in den letzten 10 Jahren nicht erlebt habe,, dieser Sommer verregegnet, wochenlang nur Regen, dann die vielen furchtbaren Überflutungen, Stürme die wesentlich schlimmer sind wie in vielen vergangenen Jahren, bei mir hat der Sturm ein Fenster eingedrückt, woanders sind Dächer davongeflogen, ich saß gestern in meiner Wohnung und hatte Angst, dass mir ein  Fenster wieder in Scherben durch die Gegend segelt.

 

Du solltest aber schon zwischen Wetter und Klima unterscheiden können.
Was sollen denn die Leute z.B.
1165-66 bei Vögel brüten im Dezember,Baumblüte im Januar, Äpfel reifen im Februar
oder 1670 große Kälte , Leute im Obererzgebirge erfrieren in den Betten
oder 1706 112 Wochen ohne Regen usw.usw.

wohl gedacht haben?

(Aus alten Quellen)

lupus
Syka
Syka
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RE: Atomkraft, nein Danke?
geschrieben von Syka
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 22.10.2021, 11:40:27
Ich habe jetzt erst erfahren, das gestern Abend im WDR, um 20::15 Uhr Quarks gab.
Gefährlicher Abfall - wohin mit unserem Atommüll
Muß nachher in der Mediathek schauen.
Bis 2022 sollen die letzten Kraftwerke vom Netz gehen , in Deutschland.
Bin auf die neuen Regierung gespannt.
Krümmel
Nachdem die Raumfahrt in der freien Wirtschaft angekommen ist wird sich Tusk oder andere überlegen, statt Touristen ins Weltall zu transportieren lieber einen Shuttle für Atommüll zum Mond zu entwickeln.
freddy-2015
freddy-2015
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RE: Atomkraft, nein Danke?
geschrieben von freddy-2015
als Antwort auf Bias vom 22.10.2021, 07:04:48
Was den Hinweis auf einen uberhasteten Ausstieg aus der Kernenergie angeht, wird Dir die Kanzlerin als nüchtern und sorgsam abwägende Naturwissenschaftlerin vermutlich widersprechen. "Hast" - das entspricht bekanntlich so gar nicht ihrer Art und schließlich haben die Volksvertreter in ihrer Mehrheit das Vorhaben ja auch gebilligt, wenn ich nicht irre.
Komm gut durch den Tag
geschrieben von Bias
Du bist doch der selben Meinung wie ich Bias, der Atom-Ausstieg war überhastet.
Das Frau Merkel so schnell handelte hatte was mit Druck zu tun, denn in einer Partei kann sie alleine nicht alles bestimmen und zudem hatte sie das Wahlergebniss der Grünen im Südwesten vor Augen.
Da ist es ihr nicht schwer gefallen dem sanften Druck ihrer Kollegen nach zu geben.
Nachdem die Raumfahrt in der freien Wirtschaft angekommen ist wird sich Tusk oder andere überlegen, statt Touristen ins Weltall zu transportieren lieber einen Shuttle für Atommüll zum Mond zu entwickeln..... geschrieben von Syka
Das wäre technisch noch nicht durchführbar wegen der Gefahr eines Unglück,
der in der Raumfahrt immer mal wieder vorkommt, dafür wird es in den nächsten 50 Jahren keine Genehmigung geben.

 

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RE: Atomkraft, nein Danke?
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf lupus vom 22.10.2021, 11:55:20


Wenn ich an die letzten 4 Jahre denke, ein Hitzesommer über 40 °und das  monatelang, der letzte Winter lang, kalt und soviel Schnee wie ich in den letzten 10 Jahren nicht erlebt habe,, dieser Sommer verregegnet, wochenlang nur Regen, dann die vielen furchtbaren Überflutungen, Stürme die wesentlich schlimmer sind wie in vielen vergangenen Jahren, bei mir hat der Sturm ein Fenster eingedrückt, woanders sind Dächer davongeflogen, ich saß gestern in meiner Wohnung und hatte Angst, dass mir ein  Fenster wieder in Scherben durch die Gegend segelt.

 

Du solltest aber schon zwischen Wetter und Klima unterscheiden können.
Was sollen denn die Leute z.B.
1165-66 bei Vögel brüten im Dezember,Baumblüte im Januar, Äpfel reifen im Februar
oder 1670 große Kälte , Leute im Obererzgebirge erfrieren in den Betten
oder 1706 112 Wochen ohne Regen usw.usw.

wohl gedacht haben?

(Aus alten Quellen)

lupus
Lupus, das Wetter wird nun Mal von der Klimaveränderung bzw. Erderwärmung verursacht, das wurde schon X Mal von X Fachleuten beschrieben.
Das hat sicherlich nicht mit den Wetterkapriolen der Vergangenheit zu tun,die du beschreibst,  eine neue Eiszeit oder Wüste  ist nicht in Sicht.....meiner Meinung nach.
 
wandersmann
wandersmann
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RE: Atomkraft, nein Danke?
geschrieben von wandersmann
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 22.10.2021, 11:48:12

@ Corgy

In Frankreich ist die Gefahr eines Tsunamis und die von Erdbeben nicht so groß, wie in Deutschland, weswegen die Kernkraftwerke dort auch weiterbetrieben werden können. Unsere pfiffige Physik-Kanzlerin hatte sich schon was dabei gedacht, als sie die hierzulande aufgrund der bedrohlichen tektonischen Lage abschalten ließ. Ein paar Windräder werden diese Versorgungsücke schon ausgleichen.

freddy-2015
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RE: Atomkraft, nein Danke?
geschrieben von freddy-2015
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 22.10.2021, 12:05:50
Fakt ist, solange die Pole mit Eis/Schnee bedeckt sind, sprechen die Fachleute von einer Eiszeit. Die Warmzeit naht sowieso bei der nächsten Erdachsen Verschiebung,
die alle XY Jahre regelmässig kommt.
Wie heiss es jetzt wird, das bestimmen wir.

Die Ampel muss/wird entscheiden,
was wie lange was zur Überbrückung als Energiequelle genutzt wird.

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Mitglied_3fbaf89
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RE: Atomkraft, nein Danke?
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf wandersmann vom 22.10.2021, 12:09:23

Ich mag Deinen Humor, Wandersmann! Ganz ehrlich.

Aber es ist doch schon recht scheinheilig, selbst die Saubermann - Vorreiter un Sachen Energie zu spielen und weiterhin Atomkraft zu importieren. Da wird es wohl noch so einige Engpässe geben, wenn man "ehrlich" bleiben will. Bei wem dann wohl zuerst eingespart bzw. der Strom abgedreht wird?
Wer weiß, viielleicht wird es so wie im ehemaligen Jugoslawien im Jahre 1984. Da gab es ziemlich schlimme Versorgungsmängel . Wir waren für einige Monate in Zagreb, Split  und Dubrovnik für ein Engagement und der Strom war Tag und Nacht immer nur alle 6 Stunden für 4 Stunden verfügbar. Ein ähnliches Szenario könnte auf uns zukommen wie hier in einem alten SPIEGEL Artikel geschildert

 

freddy-2015
freddy-2015
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RE: Atomkraft, nein Danke?
geschrieben von freddy-2015
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 22.10.2021, 12:19:31
So wird es nicht kommen Corgy, wir haben ja noch alles am laufen.
Und zudem sind die Grünen nur eine von 3 Parteien und jederzeit austauschbar, was ich nicht hoffe. Aber sie wissen das die Masse der B. Leser auf Fehler lauert.
RE: Atomkraft, nein Danke?
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf wandersmann vom 22.10.2021, 12:09:23

Och @wandersmann, wenn es stark windet, dann kracht es bei den Windrädern auch immer wieder mal, wie gerade gestern geschehen. Ergo: Der Klimawandel darf keine allzu starken Stürme im Gepäck haben, sonst wirds kritisch wie uns "Ignatz" gestern einmal mehr unter Beweis gestellt hat. Lets fetz, oder so...

aixois
aixois
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RE: Atomkraft, nein Danke?
geschrieben von aixois
als Antwort auf freddy-2015 vom 22.10.2021, 12:04:07

Ich habe das etwas anders in Erinnerung :

Als Rot-Grün - nach zähen Verhandlungen - den Atomausstieg beschlossen hatten, war die Zustimmung der Atomindustrie zu diesem deal nur erfolgt, weil allen klar war, dass, sollte wie erwartet, die CDU wieder das Regierungsruder übernehmen, der Ausstieg vom Ausstieg eine der ersten Regierungshandlungen sein würde. Merkel war zu diesem Zeitpunkt die "Getriebene", war keine überzeugte AKW Anhängerin, auf jeden Fall eine abwägende Physikerin.

Fukushima bestärkte sie in ihrem latent vorhandenem Gefühl, einen Fehler gemacht zu haben,  und erlaubte es ihr, diesen auf elegante Weise zu korrigieren.
Da war nichts 'überhastet', eher die persönliche  Einsicht, dass die Argumente der Atomkraftgegner so falsch nicht waren,  und  man die Behauptungen der GRS/Atomkraftbefürworter, Tschernobyl sei russische Technik, also könne so etwas wie ein GAU  bei den 150 % sicheren 'West-Reaktoren' nie passieren (mir hatte mal ein AKW Protagonist  die GAU Wahrscheinlichkeit mit einem Meteoriten in Tennisballgröße verglichen, der mir in einem dicht verschneiten  Fichtenwald nachts auf den Kopf fällt ...) auch nicht für bare Münze nehmen durfte.

Ob die damals anstehenden Landtagswahlen eine große Rolle gespielt haben bezweifle ich. Sie hatte ja trotz der Atom-CDU die Wahlen gewonnen gehabt und konnte mit der FDP koalieren.

Ich wüsste jetzt nicht wo bzw. wer  die vielen Kollegen in der CDU/CSU waren , die auf Merkel 'sanften Druck' ausgeübt hatten , besser,  in der Lage gewesen waren,  überhaupt einen Druck auf sie auszuüben.

aixois


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