Innenpolitik asoziale orte
amora, eigentlich wollte ich schon eine passende Antwort für dich schreiben. Glücklicherweise habe ich dann zuerst die Antworten darauf gelesen - und mit Erleichterung merken dürfen: eine weitere Antwort auf deine Einlassung erübrigt sich.....
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schorsch
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schorsch
Asoziales ist zu bekämpfen, gehört beseitigt!
Oder sehe ich das falsch?
Folglich willst du Schulen und Altersheime beseitigen?
Ist eine solche Auffassung nicht asozial?
Ist das deine einzige Antwort auf nicht nur in Schulen und Altenheimen verbreitete menschliche Unzulänglichkeiten?
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navallo
Oder sehe ich das falsch?
Folglich willst du Schulen und Altersheime beseitigen?
Ist eine solche Auffassung nicht asozial?
Ist das deine einzige Antwort auf nicht nur in Schulen und Altenheimen verbreitete menschliche Unzulänglichkeiten?
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navallo
ich erlaubte ihm nicht sein praktikum in einer schule, geschweige denn in einem altersheim zu machen, weil ICH diese einrichtungen als asozial empfinde
Für diese Torheit solltest du dich schämen in Grund und Boden.
ich wurde von seitens der schule dafür gerügt..tztztz...
und behilt mir als mutter trotzdem vor, meinen sohn in die rehakinderklinik zu stecken.
Gute Schule.
Meine Meinung:
Natürlich gibt es solche Schulen/KITAs/Altenheime und wieder solche. Aber die Dreistigkeit zu besitzen und diese Einrichtungen, die Menschen helfen sollen, als "asozial" zu bezeichnen spricht wirklich für mangelnde Reife.
Was wirst du sagen, wenn dein Kind dich einfach mal später in eine von dir genannte "asoziale" Einrichtung bringt, weil es keine Kraft mehr hat, dich (im schlimmsten Falle) zu pflegen???
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florianwilhelm18
Mir fehlen die Worte....
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minu
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minu
amora
Oweeh, da habe ich also in Deinen Augen nach dem Tod meines
Ehemannes, der selber 17 Jahre lang krank und invalid war,
im naheliegenden Alterspflegeheim, noch Freiwilligenarbeit
geleistet!
"Was bin ich doch für ein asozialer Mensch."
--
sonja47
Oweeh, da habe ich also in Deinen Augen nach dem Tod meines
Ehemannes, der selber 17 Jahre lang krank und invalid war,
im naheliegenden Alterspflegeheim, noch Freiwilligenarbeit
geleistet!
"Was bin ich doch für ein asozialer Mensch."
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sonja47
Vielleicht wusste amora ja nur nicht, was "asozial" eigentlich heisst, und will es jetzt nicht nachträglich zugeben?
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schorsch
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schorsch
...und nun doch noch ein letztes mal, denn eigentlich wollte ich nicht mehr schreiben, weil schreiben, nur noch ein neuer versuch wäre, missverständnisse aufzutun.
ich habe hier NIEMANDEN persönlich angegriffen, aber ich bin von euch als arrogant, unreif, überheblich und ach auch egal, bezeichnet worden.
nehme ich nicht übel, kann ich auch garnicht, denn..
um hier das wort, an denen sich wahrscheinlich viele von euch aufhängen, (nur weil es negativ besetzt ist und nicht in seinem ausdruck) aufzuschlüsseln..
das wort sollte NUR DIE IDEE des altersheims, nicht seine erbrachte leistung umschreiben.
ich bin erzieherin für geistig und körperlich behindertet kinder und ich sehe meine arbeit nicht im geringsten als asozial.
asozial bedeutet nicht nur mies, es heißt ins rein deutsche übersetzt gesellschaftsfeindlich.
in meiner 20 jährigen laufbahn, bin ich sehr oft im altersheim mit den kinder singen gewesen, haben spielenachmittage organisiert oder tage omis geschaffen.
doch bestimmt nicht weil diese menschen, eine sinnvolle tätigkeit haben und sich nicht langweilen.
und ich empfinde es sehr wohl gesellschaftsfeindlich, das es solche einrichtungen gibt.
das sich eine gesellschaft so entwickelt, das es für alte, kranke und senile menschen nur noch wenig raum bleibt, sie wenig bzw. garnicht mehr gesellschaftdienlich sind.
wo wären wir heute, wenn unsere vorfahren die alten, die einen ganz wichtigen teil im leben eines clans erbrachten, "abgeschoben" hätten.
mir ging es nicht darum, eine frau anzugreifen, die selbst alt ist und von ihrer famile keine hilfe bekommt ihren mann zu pflegen, das dieser dann LIEBEVOLL von ihr im heim weitergepflegt wird, ist doch ok, in einer zeit, wo wie gesagt, für alte wenig platz bleib, in dieser gesellschaft.
wir haben ein heim am ort, und meine jüngsten gehen oft mit mir dort hin, wo sich auch die alten um den brunnen treffen.
und wir reden, und im sommer sogar sehr lange, ich bekomme wie erzählt und ich weiß, wie schwer es für viele ist, das sie dort leben, auch wenn es sehr nett ist, sich mit geleichgesinnte zu treffen.
fehlt fast allen doch ein ganz wichtiger teil.
ich reden nicht von euch, die sich so angagieren fit und weltoffen sind, die es selbst schaffen, im gespräch zu bleiben.
ich rede von denen, die nicht im senioren treff sind, die es nicht schaffen, auf andere zuzugehen, sich auszutauschen getrauen, für die ich zwei mal im jahr singe.
ich reden von denen,
die in eine einrichtung gebracht werden, weil man sich dort "gut um sie kümmert".
aber ein wichtiger teil fehlt ihnen. und den kann man nicht zwei mal im monat für drei stunden befiedigen.
ich habe oft trost auf mutters schos gefunden, sie ist oft an meinem krankenbett gesessen, hat mit liebevoll gezeigt, was es heißt tradition zu leben.
das bedeutet nämlich nicht, sich zwei mal im jahr zu treffen und ostern und weihnachten zu feiern.
das bedeutet in guten und in nicht so guten tagen zusammen sein und sich gegenseitig tragen.
und warum zum kuckuck, soll ich meine wohnung nicht alterssicher machen und ihr das zurückgeben, was sie mir doch eins gab. und ihre wohnung für mich sicher machte?
meine kinder erziehe ich genauso, was nicht heißen soll, das ich das gleiche dann zurück erwarte, sie werden mir das geben, was sie dann geben können.
geben kann nur, wer geben will.
doch anstatt zu sagen, "mensch das ist klasse, das du noch so denkst, und es noch so versuchst zu leben", werde ich angeriffen.
nun lange reden kurzer sinn.
asozial, bedeutet nicht nur der penner, oder der der sich nicht sozial benimmt, der betrügt und bescheißt,...
menschen gehören, (für die erbsenzähler unter euch) solange es getragen werden kann,zur familie und der tot, ist ein wegbeleiter der zu unserem leben nunmal dazugehört, genauso wie krankheit und leid. und egal wie alt ein mensch ist, muß man es ihm altersgemäß erklären. denn es gehört dazu.
und in letzter konzequenz bleibt die tatsache, das ich mich aus dieser verantwortung (heute schon gesellschaftsfähig)stehle, weil mir solche einrichtungen geboten werden, damit ich weiter gesellschaftsfähig bleibe, weiter konsumieren und schaffen kann, ist für mich asozial.
betone nochmal, das ich euch nicht kenne und euch auch nie angeriffen habe, ich wollte nur wissen wie IHR über solche einrichtung denkt. nicht einer von euch hat mir vorzüge aufgetan oder versucht mir meine meinug "auszureden" und mich zu überzeugen das diese einrichtung sozial sind. und vor allem warum sie sozial sind!!!
nicht die menschen, die dort leben und arbeiten. ich rede nur von den einrichtungen
die menschen die dort arbeiten, (ich gehöre ja dazu) empfinde ich als sehr sozial!!!
vielleicht läßt sich jetzt reden?
(viel wichtiger waren mir aber die schulen, wo sich die nächste generation entwickelt)
ich habe hier NIEMANDEN persönlich angegriffen, aber ich bin von euch als arrogant, unreif, überheblich und ach auch egal, bezeichnet worden.
nehme ich nicht übel, kann ich auch garnicht, denn..
um hier das wort, an denen sich wahrscheinlich viele von euch aufhängen, (nur weil es negativ besetzt ist und nicht in seinem ausdruck) aufzuschlüsseln..
das wort sollte NUR DIE IDEE des altersheims, nicht seine erbrachte leistung umschreiben.
ich bin erzieherin für geistig und körperlich behindertet kinder und ich sehe meine arbeit nicht im geringsten als asozial.
asozial bedeutet nicht nur mies, es heißt ins rein deutsche übersetzt gesellschaftsfeindlich.
in meiner 20 jährigen laufbahn, bin ich sehr oft im altersheim mit den kinder singen gewesen, haben spielenachmittage organisiert oder tage omis geschaffen.
doch bestimmt nicht weil diese menschen, eine sinnvolle tätigkeit haben und sich nicht langweilen.
und ich empfinde es sehr wohl gesellschaftsfeindlich, das es solche einrichtungen gibt.
das sich eine gesellschaft so entwickelt, das es für alte, kranke und senile menschen nur noch wenig raum bleibt, sie wenig bzw. garnicht mehr gesellschaftdienlich sind.
wo wären wir heute, wenn unsere vorfahren die alten, die einen ganz wichtigen teil im leben eines clans erbrachten, "abgeschoben" hätten.
mir ging es nicht darum, eine frau anzugreifen, die selbst alt ist und von ihrer famile keine hilfe bekommt ihren mann zu pflegen, das dieser dann LIEBEVOLL von ihr im heim weitergepflegt wird, ist doch ok, in einer zeit, wo wie gesagt, für alte wenig platz bleib, in dieser gesellschaft.
wir haben ein heim am ort, und meine jüngsten gehen oft mit mir dort hin, wo sich auch die alten um den brunnen treffen.
und wir reden, und im sommer sogar sehr lange, ich bekomme wie erzählt und ich weiß, wie schwer es für viele ist, das sie dort leben, auch wenn es sehr nett ist, sich mit geleichgesinnte zu treffen.
fehlt fast allen doch ein ganz wichtiger teil.
ich reden nicht von euch, die sich so angagieren fit und weltoffen sind, die es selbst schaffen, im gespräch zu bleiben.
ich rede von denen, die nicht im senioren treff sind, die es nicht schaffen, auf andere zuzugehen, sich auszutauschen getrauen, für die ich zwei mal im jahr singe.
ich reden von denen,
die in eine einrichtung gebracht werden, weil man sich dort "gut um sie kümmert".
aber ein wichtiger teil fehlt ihnen. und den kann man nicht zwei mal im monat für drei stunden befiedigen.
ich habe oft trost auf mutters schos gefunden, sie ist oft an meinem krankenbett gesessen, hat mit liebevoll gezeigt, was es heißt tradition zu leben.
das bedeutet nämlich nicht, sich zwei mal im jahr zu treffen und ostern und weihnachten zu feiern.
das bedeutet in guten und in nicht so guten tagen zusammen sein und sich gegenseitig tragen.
und warum zum kuckuck, soll ich meine wohnung nicht alterssicher machen und ihr das zurückgeben, was sie mir doch eins gab. und ihre wohnung für mich sicher machte?
meine kinder erziehe ich genauso, was nicht heißen soll, das ich das gleiche dann zurück erwarte, sie werden mir das geben, was sie dann geben können.
geben kann nur, wer geben will.
doch anstatt zu sagen, "mensch das ist klasse, das du noch so denkst, und es noch so versuchst zu leben", werde ich angeriffen.
nun lange reden kurzer sinn.
asozial, bedeutet nicht nur der penner, oder der der sich nicht sozial benimmt, der betrügt und bescheißt,...
menschen gehören, (für die erbsenzähler unter euch) solange es getragen werden kann,zur familie und der tot, ist ein wegbeleiter der zu unserem leben nunmal dazugehört, genauso wie krankheit und leid. und egal wie alt ein mensch ist, muß man es ihm altersgemäß erklären. denn es gehört dazu.
und in letzter konzequenz bleibt die tatsache, das ich mich aus dieser verantwortung (heute schon gesellschaftsfähig)stehle, weil mir solche einrichtungen geboten werden, damit ich weiter gesellschaftsfähig bleibe, weiter konsumieren und schaffen kann, ist für mich asozial.
betone nochmal, das ich euch nicht kenne und euch auch nie angeriffen habe, ich wollte nur wissen wie IHR über solche einrichtung denkt. nicht einer von euch hat mir vorzüge aufgetan oder versucht mir meine meinug "auszureden" und mich zu überzeugen das diese einrichtung sozial sind. und vor allem warum sie sozial sind!!!
nicht die menschen, die dort leben und arbeiten. ich rede nur von den einrichtungen
die menschen die dort arbeiten, (ich gehöre ja dazu) empfinde ich als sehr sozial!!!
vielleicht läßt sich jetzt reden?
(viel wichtiger waren mir aber die schulen, wo sich die nächste generation entwickelt)
Re: asoziale orte
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Amora, du selbst hast die zeilen geschrieben – ohne erklärungen etc. und wunderst dich, dass du angegriffen wirst. Wieso ? du hättest doch von anfang an eine deutliche erklärung geben können.
Ich bezweifel sehr, dass sich die meisten aus der verantwortung stehlen, sondern dass sie einfach nicht in der lage sind, deinen engstirnigen vorstellungen von friedefreudeeierkuchen gerecht zu werden.
Stell dir vor, es gibt millionen von menschen, die arbeiten müssen, um ihren lebensunterhalt zu verdienen. Wie sollen sie sich dabei z.b. um einen demenzkranken menschen kümmern ?
Und zu den schulen möchte ich noch eins bemerken, ich finde es ziemlich asozial hier und damit öffentlich einen lehrer mit namen zu nennen. Ansonsten habe ich meine ansicht diesbezüglich klar geäussert. Wenn diese mit deiner erwartungshaltung nicht übereinstimmt, ist das dein problem.
Doch amora du hast angegriffen, du hast jeden, der nicht in der lage ist, dass zu tun, was du für richtig hälst, als asozial hingestellt.
Ich amora finde es keineswegs als gesellschaftfeindlich das es einrichtungen wie ein altersheim gibt, denn dort werde ich als alleinstehende sicherlich irgendwann einziehen müssen, denn spätestens dann, wenn ich nicht mehr so kann wie ich gerne möchte.
Ich hoffe, dann nicht an deine worte denken zu müssen und mich als asozial zu empfinden.
--
plumpudding
Ich bezweifel sehr, dass sich die meisten aus der verantwortung stehlen, sondern dass sie einfach nicht in der lage sind, deinen engstirnigen vorstellungen von friedefreudeeierkuchen gerecht zu werden.
Stell dir vor, es gibt millionen von menschen, die arbeiten müssen, um ihren lebensunterhalt zu verdienen. Wie sollen sie sich dabei z.b. um einen demenzkranken menschen kümmern ?
Und zu den schulen möchte ich noch eins bemerken, ich finde es ziemlich asozial hier und damit öffentlich einen lehrer mit namen zu nennen. Ansonsten habe ich meine ansicht diesbezüglich klar geäussert. Wenn diese mit deiner erwartungshaltung nicht übereinstimmt, ist das dein problem.
Doch amora du hast angegriffen, du hast jeden, der nicht in der lage ist, dass zu tun, was du für richtig hälst, als asozial hingestellt.
Ich amora finde es keineswegs als gesellschaftfeindlich das es einrichtungen wie ein altersheim gibt, denn dort werde ich als alleinstehende sicherlich irgendwann einziehen müssen, denn spätestens dann, wenn ich nicht mehr so kann wie ich gerne möchte.
Ich hoffe, dann nicht an deine worte denken zu müssen und mich als asozial zu empfinden.
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plumpudding
Ich möchte dir persönlich nicht zu Nahe treten, aber bist du vielleicht ein Beispiel warum in Schulen solche Zuständen herrschen (übrigens nicht in allen)? Bist du als Mutter überfordert oder hast du versagt?
Heb dein Hintern und arbeite mit den Lehrern und Pflegern zusammen, dann wird sich vieles zum besseren wenden. Diese Einrichtungen aber als asozial zu betiteln, ist asozial.!
Mit helfen die Probleme zu beseitigen ist da besser als sie zu verteufeln.
--
susannchen
Heb dein Hintern und arbeite mit den Lehrern und Pflegern zusammen, dann wird sich vieles zum besseren wenden. Diese Einrichtungen aber als asozial zu betiteln, ist asozial.!
Mit helfen die Probleme zu beseitigen ist da besser als sie zu verteufeln.
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susannchen
Hallo amora,
mit dieser Erläuterung liest sich alles schon ganz anders. Ich denke schon, dass man jetzt vernünftig diskutieren kann. Ich gebe dir recht, dass Altersheime unnötig wären, wenn die Familien noch intakt wären. Das sind sie aber nicht und dieser Realität müssen wir uns stellen. Viele ältere Menschen haben überhaupt keine Angehörigen mehr, die sich zuständig fühlen. Insofern sind die Einrichtungen, die du als "asozial" bezeichnest, ein Ergebnis der Entwicklung unserer Gesellschaft und unverzichtbar. Ohne sie würde es sehr vielen sehr viel schlechter gehen als jetzt. Du solltest den Gebrauch deiner Begriffe also überdenken. So musst du missverstanden werden und das hilft niemandem.
--
karl
mit dieser Erläuterung liest sich alles schon ganz anders. Ich denke schon, dass man jetzt vernünftig diskutieren kann. Ich gebe dir recht, dass Altersheime unnötig wären, wenn die Familien noch intakt wären. Das sind sie aber nicht und dieser Realität müssen wir uns stellen. Viele ältere Menschen haben überhaupt keine Angehörigen mehr, die sich zuständig fühlen. Insofern sind die Einrichtungen, die du als "asozial" bezeichnest, ein Ergebnis der Entwicklung unserer Gesellschaft und unverzichtbar. Ohne sie würde es sehr vielen sehr viel schlechter gehen als jetzt. Du solltest den Gebrauch deiner Begriffe also überdenken. So musst du missverstanden werden und das hilft niemandem.
--
karl