Forum Politik und Gesellschaft Innenpolitik armuts- und reichtumsbericht der bundesregierung

Innenpolitik armuts- und reichtumsbericht der bundesregierung

Skorpion49
Skorpion49
Mitglied

Re: Verantwortungslose Informationspolitik der Presse und der politisch Verantwortlichen
geschrieben von Skorpion49
als Antwort auf carlos1 vom 02.12.2012, 21:55:15
Es ist Toll Herr Carlos1 daß sie mich als Linken bezeichnen. Wenn ich so die unsinnigsten Behauptungen lese, könnte ich tatsächlich "Linker" werden. Aber das hatten wir auch schon mal. Alles was nicht auf der verordneten Linie schmamm, wurde ausgegrenzt. Wurde als Kommunist oder Nazi betitelt. Soweit sind wir schon wieder.
Geschichtsunterricht brauche ich von ihnen wirklich nicht. Ich brauche mich nur in der Welt um zusehen und schon kommt es einen Hoch. Nicht Deutschland Deutschland über alles, ich habe bewußt geschrieben über allem. Wir führen uns doch schon wieder auf wie die Weltherren. Was haben wir in Afghanistan zu suchen? Was sollen unsere Patriotraketen in der Türkei ? Was suchen wir im Kosovo? Aber nun nicht kommen, wir wollen die Menschen da schützen, Demokratie bringen und so weiter. Kosovo gehörte zu Jugoslawien. Und Jahrzehnte lang lebten die unterschiedlichen Völker friedlich neben einander, Miteinander.Dort, in Sarajewo, wurden sogar olympische Winterspiele ausgetragen. Überall wo die "Verbündeten" in blühende funktionierende Länder einmarschierten, haben sie Verwüstung und Chaos hinterlassen. Bestes Beispiel ist der IRAK (Gott sei Dank waren wir da nicht dabei. Unter Frau Merkel hätten wir Fleißig mitgemordet).
Wennn dies alles so überzeugend ist, warum erkennt man die Forderungen der Basken und Kurden nicht an ?Sie wollen auch einen eigenen Staat.
Um nochmal zur Nationalhymne zurückzu kommen. Was wäre schlimm gewesen zu singen..... laß uns dir zum Guten dienen, Deutschland einig Vaterland.

Zu den Mindestlöhnen. Es muß ein gesetzlicher Mindestlohn her. Und alles was darüber geht, daß müßen die Gewerkschaften aushandeln. Aber in ihrer Begründung lese ich genau die verordnete Linie der herrschenden Fraktionen.
Übrigens, selbst die CDU versucht nach jahrelangen strikten Nein nun etwas herum zu eiern und drängt auf Lohnuntergrenzen für nichttarif Gebundene. Ach ja, ich vergaß beinah, daß bald wieder Volksverdummung, genannt Wahl, ist. Da werden schnell mal den Leichtgläubigen die Augen verkleistert. Man will ja wieder "gewählt" werden.

Was nun die Bausubstanz in der ehemaligen DDR mit der Nationalhymne zutun hat, erschließt sich mir vollends.
Skorpion49
Re: Verantwortungslose Informationspolitik der Presse und der politisch Verantwortlichen
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf Skorpion49 vom 03.12.2012, 06:29:40
"Wenn ich so die unsinnigsten Behauptungen lese, könnte ich tatsächlich "Linker" werden."


Es hindert dich niemand daran !

DENN- du schreibst ja ganz richtig, dass wir das mit der "verordneten Linie" schon mal HATTEN!
olga64
olga64
Mitglied

Re: Verantwortungslose Informationspolitik der Presse und der politisch Verantwortlichen
geschrieben von olga64
als Antwort auf Skorpion49 vom 03.12.2012, 06:29:40
Ein gutes (oder schlechtes) Beispiel dafür, wie sich jemand verzetteln kann, der zu viele Themen sehr oberflächlich in die Runde wirft, damit das Empörungsverhalten des deutschen Bürgers hoffentlich angestachelt wird (in diesem Falle des deutschen Seniors).
Vergessen hat die SChreiberin bei allem - unter vielem anderen, dass in unserem Land die Lohnpolitik nicht von Politikern, sondern von Unternehmen und Gewerkschaften ausgehandelt wird.
Wir leben ja nicht mehr in der ruhmreichen DDR und wollen auch nicht so sang- und klanglos Pleite gehen, wie es dort war.
Krieg im ehemaligen Jugoslawien, Irak, Afghanistan - an allem soll Frau Dr. Merkel Schuld haben, auch wenn sie damals noch gar nicht Kanzerlin war?
Die Unabhängigkeit der Basken - was kann unsere Kanzlerin dafür tun? Ist es wirklich richtig, wenn sich wieder mal Deutsche in die Interna anderer Staaten einmischen wollen? DAs ging immer schief, wenn "wir" das machen wollten - wir haben genug mit eigenen Problemen zu tun, oder? Olga

Anzeige

ehemaligesMitglied41
ehemaligesMitglied41
Mitglied

Re: Verantwortungslose Informationspolitik der Presse und der politisch Verantwortlichen
geschrieben von ehemaligesMitglied41
als Antwort auf olga64 vom 03.12.2012, 16:44:15
Krieg im ehemaligen Jugoslawien, Irak, Afghanistan - an allem soll Frau Dr. Merkel Schuld haben, auch wenn sie damals noch gar nicht Kanzerlin war?
Die Unabhängigkeit der Basken - was kann unsere Kanzlerin dafür tun?


Wer dann?

Uns, einschließlich Frau Merkel, werden doch auch immer wieder die Unrechtstaten in der ehemaligen DDR vorgehalten oder nehmen Sie da Frau Merkel auch in Schutz?

Frau Merkel war damals auch nicht Staatsratsvorsitzende, ich auch nicht, wir waren auch nicht Politbüromitglieder, und trotzdem wird es uns immer wieder vorgehalten.

Aber, Frau Merkel war sehr wohl Bundestagsabgeordnete und Ministerin, bevor sie zum Staatsoberhaupt gekrönt wurde oder zählt das nicht bei der Verantwortlichkeit?

Warum Frau Olga machen Sie so eklatante Unterschiede?

Sie erklären es mir sicher sehr gern.

Bitte bedenken Sie, dass Sie in diese Diskussionsrunde wieder die DDR eingebracht haben!!

Danke und

…ein_lächeln_für_dich….
Skorpion49
Skorpion49
Mitglied

Re: Verantwortungslose Informationspolitik der Presse und der politisch Verantwortlichen
geschrieben von Skorpion49
als Antwort auf olga64 vom 03.12.2012, 16:44:15
Ein gutes (oder schlechtes) Beispiel dafür, wie sich jemand verzetteln kann, der zu viele Themen sehr oberflächlich in die Runde wirft, damit das Empörungsverhalten des deutschen Bürgers hoffentlich angestachelt wird (in diesem Falle des deutschen Seniors).
Vergessen hat die SChreiberin bei allem - unter vielem anderen, dass in unserem Land die Lohnpolitik nicht von Politikern, sondern von Unternehmen und Gewerkschaften ausgehandelt wird.
Wir leben ja nicht mehr in der ruhmreichen DDR und wollen auch nicht so sang- und klanglos Pleite gehen, wie es dort war.
Krieg im ehemaligen Jugoslawien, Irak, Afghanistan - an allem soll Frau Dr. Merkel Schuld haben, auch wenn sie damals noch gar nicht Kanzerlin war?

Werte Frau Olga. Die Oberflächlichkeit, allein schon beim lesen, scheinen sie für sich gepachtet zu haben und es allen anderen, welche nicht ihrer Meinung sind zu zuschieben. Das Empörungsverhalten der Mehrzeahl deutscher Bürger braucht man nicht anzustachel (liegt auch nicht in meiner Absicht). Es ist vorhanden. Die Mehrheit will keinen Krieg. Wo habe ich geschrieben, daß Frau Merkel daran Schuld hat?
Lediglich beim Irakkrieg ist sie nach der Ablehnung Deutschlands extra nach Washington geflogen,(mit welchem Recht, wer hat sie dazu ermächtigt?) um den Kriegstreiber Bush zu versichern daß Deutschland ,mit ihr als Kanzlerin, mit in den Irakkrieg gezogen wär. Oberflächlich nachgedacht.
Lohnpolitik:
Warum geht es in anderen Ländern, daß es einen festgelegten Mindestlohn gibt und die Gewerkschaften den darüber hinausgehenden Lohn mit den Unternehmen aushandeln? Oberflächlich nachgedacht.
Die Unabhängigkeit der Basken - was kann unsere Kanzlerin dafür tun? Ist es wirklich richtig, wenn sich wieder mal Deutsche in die Interna anderer Staaten einmischen wollen? DAs ging immer schief, wenn "wir" das machen wollten -
Wieso mischen wir dann in anderen Ländern fleißig mit, erkennen Kroatien, den Kosovo an,verhandeln mit den sogenannten Rebellen in Syrien?Oberflächlich nachgedacht
wir haben genug mit eigenen Problemen zu tun, oder? Olga

Dem ist doch nichts zu zufügen.
Mitglied_5ccaf87
Mitglied_5ccaf87
Mitglied

Re: Verantwortungslose Informationspolitik der Presse und der politisch Verantwortlichen
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf Skorpion49 vom 04.12.2012, 07:47:40
Was ist denn nun schon wieder mit der DDR. AFAIK existiert dieser Staat seit 23 Jahren nicht mehr und seine Bewohner haben ihn selbst aus eigener Kraft abgeschafft. Das war eine historische Leistung, die mit keinem anderen Ereignis vergleichbar ist. Wir, die Einwohner der DDR, hätten dies auch dann getan, wenn es die Bundesrepublik nicht gegeben hätte, denn Anfangs stand ein Anschluss an die BRD gar nicht fest und war nur der Wunschtraum einiger Weniger.

Ich dachte zuerst wir schreiben über die Probleme der Gegenwart und des Jahres 2012? Dazu habe ich in der Diskussion dies angeführt: stefan-niggemeier.de: Dann reden wir mal über »Zensur« Hat das überhaupt jemand von Euch wahrgenommen? Eingegangen ist jedenfalls keiner darauf und darum auch nicht gelesen. Aber gerade dort wird sehr deutlich geschrieben, wie Zensur und Staatsräson im Deutschland des Jahres 2012 aussieht.

Anzeige

Re: Verantwortungslose Informationspolitik der Presse und der politisch Verantwortlichen
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 04.12.2012, 13:04:28
"denn Anfangs stand ein Anschluss an die BRD gar nicht fest und war nur der Wunschtraum einiger Weniger"

(Fett durch mich)
AFAIK - oder besser - wie schon die ersten freien Wahlen(März 1990) bewiesen, war das wohl der Wunschtraum einer sehr großen Mehrheit.(CDU/DSU /SPD : knapp 70% ///PDS: 16,4%.- Wahlbeteiligung:93,4 % !!!).
Aber - das ist Geschichte und es ist richtig, sich der Gegenwart zuzuwenden - ohne allerdings die Geschichte mal so ganz nebenbei im "Nebensatz" umzudeuten.

Übrigens ging es in diesem Thread um das Thema :"armuts- und reichtumsbericht der bundesregierung".
Ich sehe hier keine Verbindung zu deinem Standardlieblingsthema "Zensur" durch die Bundesregierung.
Ich kann mich nicht erinnern, dass die Bundesregierung der Presse oder dem Fernsehen untersagt hätte, ihre Berichte über die Veränderungen im Entwurf zum "armuts- und reichtumsbericht der bundesregierung" zu drucken oder zu senden.
Re: Verantwortungslose Informationspolitik der Presse und der politisch Verantwortlichen
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 04.12.2012, 13:04:28
Eingegangen ist jedenfalls keiner darauf und darum auch nicht gelesen.


Das eine bedingt noch lange nicht das andere.
Muß man denn echt auf alles eingehen, was man hier liest? Ich glaube, kaum ...
Edita
Edita
Mitglied

Re: Armutsbericht des Paritätischen Gesamtverbandes vom 20.12.12 in der SZ
geschrieben von Edita
Arbeit ist nicht zwangsläufig ein Garant dafür, daß man nicht in die Armut rutscht !

SZ - Armutsbericht des Paritätischen Gesamtverbandes

Edita
sittingbull
sittingbull
Mitglied

Re: Armutsbericht des Paritätischen Gesamtverbandes vom 20.12.12 in der SZ
geschrieben von sittingbull
als Antwort auf Edita vom 23.12.2012, 12:20:25
Arbeit ist nicht zwangsläufig ein Garant dafür, daß man nicht in die Armut rutscht !


der von dir verlinkte SZ artikel fasst die realität ganz gut zusammen .

allerdings denke ich , dass es endlich nicht um eine erhöhung der "hartz4-sätze" gehen kann ...
sondern um die abschaffung der "hartz-reformen" , zu gunsten der ursprünglichen idee
von einem gelebten "sozialstaat" .

sitting bull

Anzeige