Forum Politik und Gesellschaft Innenpolitik armuts- und reichtumsbericht der bundesregierung

Innenpolitik armuts- und reichtumsbericht der bundesregierung

Re: armuts- und reichtumsbericht der bundesregierung
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 08.03.2013, 11:36:41
"er soll keine unternehmen bzw. branchen stützen, die nur mittels armutslöhnen existieren können"


Ich glaube nicht, dass man das so pauschal fordern kann.
Es gibt Branchen - besonders im Dienstleistungsbereich, die ohne Unterstützung in bestimmten Regionen nicht existieren könnten.
In Grenzregionen z.B. sind Bereiche mit Klein -und Kleinstbetrieben, wie Wäschereien, Frisöre, verschiedene Handwerke ( Tischler, Metallhandwerk, Kunstschmiede...) nicht in der Lage die üblichen Löhne zu zahlen, da die billige ausländische Konkurenz zu nahe und preislich "übermächtig" ist.
Re: armuts- und reichtumsbericht der bundesregierung
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 08.03.2013, 11:28:18
"Nein, eben nicht der Durchschnittswert, sondern der Median..."
geschrieben von karl


Du hast ja Recht!
Durchschnittswert ist natürlich falsch- aber eben ein viel gebräuchlicher Begriff auch für diesen besonderen "Mittelwert" - den Median.
Median kennt kaum jemand und auch in Zeitungsberichten wird er gemieden. Hier wird meist v. Durchschnittsgehalt geschrieben, was eigentlich auf das arithmetische Mittel hindeutet - gemeint aber ist "Median".
Danke für den nochmaligen Hinweis.

Aber - darum ging es in meinem Beitrag auch nur am Rande.
Mitglied_bed8151
Mitglied_bed8151
Mitglied

Re: armuts- und reichtumsbericht der bundesregierung
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 08.03.2013, 13:06:51
dann soll es die billige ausländische konkurrenz machen. hupf halt nach polen rüber oder lass dir von wem auch immer die haare zuhause schneiden. soll für deine bequemlichkeit in deutschland ein billiglohnsektor mit armutslöhnen da sein? - ich meine, alles was keine 10 euro pro stunde mindestlohn zahlen will oder kann, hat nichts in deutschland verloren. denn mindestens soviel braucht es in diesem land, um ohne aufstockerei durch den staat menschenwürdig leben zu können UND der armut im alter zu entgehen.
---
w.

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Re: armuts- und reichtumsbericht der bundesregierung
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 08.03.2013, 13:16:15
"hupf halt nach polen rüber oder lass dir von wem auch immer die haare zuhause schneiden"


Danke für den Hinweis - aber meine "Haarfrisur" braucht keinen Frisör.

Es geht aber hier nicht nur um diese Branchen in Grenznähe, sondern auch um kleinere Orte in strukturschwachen Gebieten, die nach deinem "Muster" dann noch mehr den Bach runter gehen und ihre Bewohner - bes. die jungen Menschen- in die Ballungszentren treiben. Ganz zu schweigen von den Älteren.
dutchweepee
dutchweepee
Mitglied

Re: armuts- und reichtumsbericht der bundesregierung
geschrieben von dutchweepee
sarahkatja
sarahkatja
Mitglied

Re: armuts- und reichtumsbericht der bundesregierung
geschrieben von sarahkatja
als Antwort auf dutchweepee vom 10.03.2013, 13:44:33
So war und ist es. Was rechtmäßig und erforderlich ist,
wird sich die Politik dann schon zurecht biegen.

Selbst die eigenen Gesetze zu brechen, siehe Maastricht Vertrag,
scheuten sie nicht. Die eigene Verschuldung, höher als zulässig,
wurde mit Tricks umgangen. Die bevorstehende Wahl gaben
Eichel und Schröder angeblich das Recht Kritiker zum Schweigen zu bringen.
Griechenland und andere Süd/Oststaaten, die nicht in die Eurozone durften,
wurden jubelnd aufgenommen. Sie hätten es besser wissen müssen, sonst
waren sie die Falschen auf diesen Posten.
Wie sollte das normale Volk alles vorher durchschauen?

Schamgefühl, dem eigenen Volk und Wähler gegenüber,
kennen sie nicht, zumindest können sie es durch markige
oder gefühlvolle Wortverdrehungen wieder ins rechte Lot rücken.
Ich kann ihre Worte und auch Mimiken kaum noch mit ansehen.
CDU, FDP und leider auch die SPD sind für mich nicht mehr glaubwürdig,
noch wählbar.
Warum nicht die Linken wählen? Ich halte Frau Wagenknecht für
kämpferisch und auch für glaubwürdig, auch Gregor Gysi.
Ich bin keine Linke, kann es nicht sein, denn sie brachte Diktatur und
Verzicht des Einzelnen auf Meinungsfreiheit und individuelle Entfaltung.
Vielleicht aber bringt eine Stärkung dieser, sich veränderten und lernfähigen Partei,
und das denke ich schon seit längerer Zeit, die Möglichkeit, noch einiges zu retten.

Sarahkatja

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dutchweepee
dutchweepee
Mitglied

Re: armuts- und reichtumsbericht der bundesregierung
geschrieben von dutchweepee
als Antwort auf sarahkatja vom 10.03.2013, 18:30:55
Ich bin hundertprozentig Deiner Meinung sarahkatja.
Mitglied_5ccaf87
Mitglied_5ccaf87
Mitglied

Re: armuts- und reichtumsbericht der bundesregierung
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf sarahkatja vom 10.03.2013, 18:30:55
Stimmt! Dieses eine Wort reicht.
olga64
olga64
Mitglied

Re: armuts- und reichtumsbericht der bundesregierung
geschrieben von olga64
als Antwort auf sarahkatja vom 10.03.2013, 18:30:55
Warum nicht die Linken wählen? Ich halte Frau Wagenknecht für
kämpferisch und auch für glaubwürdig, auch Gregor Gysi.

Vielleicht aber bringt eine Stärkung dieser, sich veränderten und lernfähigen Partei,
und das denke ich schon seit längerer Zeit, die Möglichkeit, noch einiges zu retten.

Sarahkatja


Klar könnte man die Linke wählen - einige Prozent der Wähler machen dies bestimmt.
Aber genügt es wirklich "kämpferisch" zu sein (die kluge Frau WAgenknecht wird ja anscheinend innerhalb der Partei "klein" gehalten, was sicher auch mit ihrer Liaison Lafontaine zusammenhänge). Auch Gysi ist einer der wenigen, die sich in dieser Partei gut verkaufen. In Ihrer Aufstellung fehlt mir allerdings noch Herr Bartsch, der auch einige Jahre jünger als Herr Gysi ist.

Aber wo ist diese Partei"lernfähig"? In den letzten langen Monaten hörte man eigentlich immer nur von den parteiinternen Querelen, die immer wieder aufbrechen. Und wenn sie etwas "retten" - kostenlos wird dies nicht gehen. Was dann aus Wahlkampfversprechen wird, wäre sicher mal interessant, zu ergründen, wenn sie wirklich alles umsetzen müssen. Olga
Mitglied_81b4260
Mitglied_81b4260
Mitglied

Re: armuts- und reichtumsbericht der bundesregierung
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf hugo vom 28.11.2012, 10:11:43
So kann "Armut" abgeschafft werden.

Nur eine Satire?

Schaut doch nach Ungarn! Dort wurden gerade die Obdachlosen abgeschafft.

LG mart

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