Forum Politik und Gesellschaft Innenpolitik armuts- und reichtumsbericht der bundesregierung

Innenpolitik armuts- und reichtumsbericht der bundesregierung

Robertino
Robertino
Mitglied

Hoffnungslos - und das an Weihnachten.
geschrieben von Robertino
als Antwort auf Medea vom 24.12.2012, 09:01:09
(...) Die Verursacher der weltweiten Verelendung sind keine unbekannte Größe, seit Jahren wird das angeprangert,
aber kratzt das einen aus der Hochfinanz, bringt das
Politiker in Rage, verändert es unsere geschundene Welt
zum Postitiven weil späte Einsicht möglich wäre? (...) Medea.


Zu diesem Thema ist (fast) alles gesagt und geschrieben worden. Welche herrliche Freiheit (der Zynismus lässt sich selbst an Weihnachten nicht vermeiden!), dass man alles sagen und schreiben kann - wohl doch nur, weil diese Worte nichts (mehr) verändern.
Die Politker, die Politik, wenn nicht selbst im Dienste des Kapitals tätig und bzw. oder hoffungslos mit allem involviert und vor allem korrumpiert, kann bzw. können und will nichts ändern oder raffen sich allenfalls zu kosmetischen Korrekturen auf - mit Hilfe einer immer weiter wachsenden Staatsverschuldung, deren Folgen eben nicht Kapital und deren Besitzer tragen, sondern die allgemeine Bevölkerung. (Man braucht ja die Stimmen der Wähler für die eigene Versorgung!)

Ich werde es sich noch erleben, obwohl bereits einige Jahre über 70, wie die restlichen lebensnotwendigen Ressourcen wie Ackerland, Nahrungsmittel und Wasser privatisiert bzw. in der Hand einiger weniger sind, die dann auf diesem Wege eine "Art Weltherrschaft" ausüben und die Mehrheit der Mehrheit der Menschen ausbeuten können ... oder wie man das letztlich nennen will.
Ein sarkastischer Trost bleibt mir. Alle diese eifrigen Claquere dieses Kapitalismus (Ich habe inzwischen Volker Pispers kabarettistsche Aussagen dazu im Netz gefunden), gleich ob man es Marktwirtschaft oder gar Soziale Marktwirtschaft nennt, werden genauso Opfer sein wie die übrigen 90, 95, 98 Prozent der Menschen. Die soziale Schmerzgrenze der Allgemeinheit ist wohl noch nicht erreicht.

Medea, Lotte und Klostermaus - danke für die wenn auch ironischen und sarkastischen, aber letztlich klaren Worte!

Nicht weihnachtstrunken und sentimentalisiert
Robert
ehemaligesMitglied31
ehemaligesMitglied31
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Re: Armutsbericht des Paritätischen Gesamtverbandes vom 20.12.12 in der SZ
geschrieben von ehemaligesMitglied31
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 24.12.2012, 05:56:14
Denn die Großvermögen sind erst durch die Infrastruktur, die mit dem Geld aller Steuerzahler geschaffen wurde, zustande gekommen.
Sollte man diese Behauptung nicht umkehren?
Damit würden sich die darauf basierenden „Erklärung“ auch etwas anders darstellen, oder?
Ist Dir das hier klar? Das Märchen

Natürlich, es ist Weihnachten, Märchenzeit! Das mag so manchen Geschichtenerzähler zu Höchstleistungen anspornen.

In zwei Wochen erkennen wir wieder, dass mein bescheidenes „Steueraufkommen“ gerade ´mal, mehr schlecht als recht, die Nettobesoldung „meines“ Finanzbeamten abdeckt.
Viel Raum für „Infrastruktur“ bleibt da nicht.

Na, ´mal schauen, was dieser Weihnachtsmann da so Alles steuerfrei anschleppt – ich wünsche Allen viel Glück, in dieser Sache!
Karl
Karl
Administrator

Re: Hoffnungslos - und das an Weihnachten.
geschrieben von Karl
als Antwort auf Robertino vom 24.12.2012, 10:50:20
Meinst Du diesen Beitrag?



Ich liebe Pispers

Karl

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pschroed
pschroed
Mitglied

Re: Hoffnungslos - und das an Weihnachten.
geschrieben von pschroed
als Antwort auf Karl vom 24.12.2012, 18:40:43
So ist es
dutchweepee
dutchweepee
Mitglied

Re: Hoffnungslos - und das an Weihnachten.
geschrieben von dutchweepee
als Antwort auf Karl vom 24.12.2012, 18:40:43
Ich liebe Dich, Margit und Pispers ...nur die Reihenfolge variiert

:)
Re: Das Triumvirat denkt
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf dutchweepee vom 24.12.2012, 20:06:46
.
Das seniorentreffliche Triumvirat denkt ...



Von links nach rechts: Klostermaus, Lotte aus Aurich, Robertino.

Volker Pispers übersetzt hervorragend in Verständliche.
Als Moderatorin fungiert Medea.
H. sorgt für Zwischentöne, WF. erzählt ein Märchen, P. spricht das Amen,
während D. abschliessend Alle in wechselnder Reihenfolge liebt.

Tolles Programm:
Erbitte zeitgleiche Wiederholung als Sylvester- und/oder Neujahrsansprache.

Ob's euch nun gefällt oder nicht:
Mir hat's gefallen,
MargArit

.

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Medea
Medea
Mitglied

Re: Das Triumvirat denkt
geschrieben von Medea
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 24.12.2012, 22:37:10
Dito Margarit


Halleluja.

Dutch darf weiterküssen.

Medea.
Re: Das Triumvirat denkt
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Und ich tue gerade das, wozu Weihnachten aufgerufen wird: mich besinnen. Und in all meiner Besinnungsträchtigkeit und nicht Besinnungslosigkeit werden mir wieder aufs Neue Erkenntnisse vermittelt über die grandiose Verar.. . . , die so im Allgemeinen in der fiktiven Welt und im Besonderen in den Foren stattfindet. Weshalb mich auch kaum noch etwas dazu treibt, mich aktiv daran zu beteiligen, denn diese Erkenntnis ist mir ja nicht neu.

Es wäre doch mal eine psychologische Studie wert, zu ergründen, warum Leute in dreifacher Gestalt erscheinen, um sich mit sich selbst zu unterhalten. Dabei sparen sie dann auch nicht mit aufmunternder Bestätigung und Lob an das jeweils doppelte Lottchen bzw. das dreifache Lottchen bzw. das andere Ich bzw. die beiden anderen Ichs. Na ja, wenn es sonst keiner tut! Irgendwoher muss man sich ja seine Streicheleinheiten holen, und sei es nur von sich selber. Sehr viel Psychologie braucht man eigentlich nicht, um diese Spielchen zu durchschauen, sowas kriegt im Notfall sogar ein Küchenpsychologe hin.

Wie heißt es so schön bei Gottfried Benn:

Durch so viele Formen geschritten,
durch Ich und Wir und Du,
doch alles blieb erlitten
durch die ewige Frage: wozu?

In diesem Sinne: Frohe Weihnachten - an alle einfachen, zweifachen und dreifachen Ichs. Auf die verlogene virtuelle Welt, die einem so schöne Täuschungen und Tarnungen erlaubt! Prost allerseits!

Und hier noch das vollständige Benn-Gedicht, das mit den passenden Worten endet
„es gibt nur zwei Dinge: die Leere
und das gezeichnete Ich."

(Die Betonung liegt auf dem Wort „Leere“, jedenfalls für mich. )
ehemaligesMitglied31
ehemaligesMitglied31
Mitglied

Re: Das Triumvirat denkt
geschrieben von ehemaligesMitglied31
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 24.12.2012, 22:37:10
Volker Pispers übersetzt hervorragend in Verständliche.
geschrieben von MargArit
Hanswursteleien um einen Knochen von der "großen Tafel", vor sattem Publikum? Wiederholungen sind bis zum Erbrechen garantiert!
Aber, gibt es zeitgleiche Wiederholungen?
clara
clara
Mitglied

Re: OT
geschrieben von clara
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 24.12.2012, 22:37:10
@ Margarit

...und da sage bloß noch einer,
es gäb' sie nicht mehr, die Lateiner!



Weihnachtsgruß von

Clara

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